1940 年 38 巻 6 号 p. 537-544
(1) Bei der Phosphorvergiftung wird die heterolytische Kathepsinwirkung der Kaninchenniere stark beeinträchtigt und durch Zusatz von Cystein einmal deutlich ein andermal aber fast nicht aktiviert. Die positive Hydrolyse tritt nur erst in etwas späteren Stadium der Digestion ein. Die Abnahme ist nach der zweiten Phosphorinjektion am stärksten.
(2) Die Peptonasewirkung scheint nach der zweiten Injektion nur ein wenig herabgesetzt zu werden, während die Dipeptidase fast unverändert bleibt.
(3) Nach der Gallengangsunterbindung erleidet die katheptische Heterolyse der Kaninchenniere auch mit dem Verlauf nach der Operation eine Abnahme. Die Peptonase and Dipeptidase wirken fast im normalen Grad.
(4) Der anaphylaktische Shocktod ruft auch Herabsetzung der heterolytischen Kathepsinwirkung der Kaninchenniere hervor, die Peptonase und Dipeptidase aber erleiden fast keine Einbüsse.