1940 年 38 巻 6 号 p. 545-553
(1) In dieser Arbeit wird über die Leberproteolyse bei der Cantharidin- oder Uranylnitratvergiftung berichtet. Schon nach der ersten Cantharidin- (1mg) oder Uranylnitratinjektion (5mg) zeigt, die heterolytische Kathepsinwirkung der Kaninchenleber eine abnehmende Tendenz, verglichen mit der Normalleber, indem immer eine minimale Aciditätszunahme besonders im Anfangsstadium der Digestion beobachtet wird und die katheptische Vollaktivität, die durch Cysteinzusatz hervorgerufen werden kann, zeigt auch einen niedrigeren Wert als die Normalleber.
(2) Die Peptonase- und Dipeptidasewirkung, die bei der Cantharidininjektion fast unverändertbleiben, scheinenbeiderUranvergiftung besonders nach wiederholten Injektionen etwas beeintrachtigt zu werden.
(3) Bei diesen Vergiftungen beobachtet man eine Mengenabnahme der Acetonfällung und des Gesamtstickstoffs derselben in 2ccm Enzymlösung im Vergleich mit der normalen Enzymlösung. Diese Abnahme, die man wohl auch bei der vergleichenden Beobachtung der Enzymwirkung in Rücksicht ziehen muss, schwankt aber nur in einem Timlang von 10-20 Prozent des Normalwertes.