The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Die elektrenkephalographische Untersuchung des Entstehungs=mechanismus der periodischen Nachbilder
本川 弘一
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1941 年 40 巻 1 号 p. 48-77

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抄録

1. Die elektrische Schwankung des Menschenhirns wurde von der Stirn und dem Hinterhaupt abgeleitet und mit dem Oszillographen von Yokogawa über 2 Minuten im völlig verdunkelten Raum und im körperlichen sowie psychischen Ruhezustand der Versuchsperson registriert. Die mittleren Amplituden pro Sek., welche durch Flächenmessung mit einem Planimeter ermittelt wurden, zeigen auch zeitliche Schwankungen mit einer Periode von etwas 2-5 Sek. Diese Schwankung stimmt der Periode nach mit der sogenannten Aufmerksamkeits-schwankung von Berger überein.
2. An der Amplitude- Zeit- Kurve lassen sich noch andere zwei-artige Perioden, nämlich eine von 8-15 Sek. und eine andere von 40-60 Sek. bemerken. Die erstere stimmt mit der Periode der Nachbilder überein, und die letztere erscheint mit dem Blinzeln in einem Zusummenhang zu stehen.
3. Die Veränderung des Elektrenkephalogranrms wurde mit dem Verlauf der periodischen Nachbilder vergleichend untersucht. Die Alpha-Wellen werden im allgemeinen in Nachbildphasen unterdrückt, and an Stelle ihrer treten die sogenannten Delta-Wellen mit einer Frequenz von 6 Sek. auf. In dunklen Intervallen zwischen einzelnen Nachbildern machen sich die sogenannten Alpha-Wellen-Spindeln bemerkbar.
4. Die Delta-Wellen und die Alpha-Wellen-Spindeln treten mit einer bestimmten Periode auf, und die letztere stimmt mit derjenigen der periodischen Nachbilder befriedigend überein.
5. Die periodischen Nachbilder wurden aus folgenden Gründen auf die Eigenrhythmik des Sehzentrums zurückgefuhrt: i. Im nicht erregten Zustand zeigt das Elektrenkephalogramm eine Andeutung der Amplitudenschwankung, deren. Periode mit derjenigen der periodischen Nachbilder übereinstimmt. ii. In Nachbildphasen wird these Schwankung viel deutlicher. iii. Die Periode der Nachbilder wird durch Eigenschaften des Reizlichtes wenig beeinflusst. iv. Sie ist vom Adaptationszustand des Auges fast unabhängig (Grünberg).
6. Die Alpha-Wellen werden bei Augenöffnen im Dunkeln vorübergehend unterdrückt. Dies ist auch der Fall, wenn man mit gesch-lossenen Augen nur zu sehen versucht. Diese Tatsache dürfte als die Folge dee Aufmerksamkeitskonzentrierung auf das Sehen gedeutet werden. Die Aufinerksamkeitsablenkung davon würde umgekehrt den Auftritt der Alpha-Wellen begünstigen. Die lange bekannte, and zu Gunsten der retinogenen Theorie gedeutete Tatsache, dass die Augenbewe Bung zum vorübergehenden Verschwinden des Nachbildes führt, ist aus denselben Gründen vom Standpunkte der zentralen Theorie verständlich.

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