Abstract
Um zu untersuchen, welche Veränderung die Wirkung des Adrenalins _??_f den intermediären Kohlehydratstoffwechsel durch die Leber erleidet, urde drei verschiedenen Gruppen von Versuchstieren, d. h. normalen _??_aninchen and solchen mit geschädigtem Leberparenchym sowie mit lockiertem R. E. S., Adrenalin in grossen Dosen zugeführt and das der Leber _??_- and aus ihr ausfliessende Blut entnommen. Die beiden Blutarten urden dann je einem anderen gesunden Empfänger-Kaninchen infundiert, nd an dem letzteren entnommenen arteriellen Blutproben wurden der ucker- und Milchsäuregehalt bestimmt and dessen Unterschiede zwischen en beiden Blutarten ermittelt.
1. Carotisblut von mit Adrenalin behandelten, normalen Kaninchen at eine leichtgradig Blutzucker vermehrende and Blutmilchsäure verminernde Wirkung; Lebervenenblut hingegen vermindert den Blutzucker_??_iegel deutlich und den Blutmilchsäurespiegel stark. Die eigentliche _??_yperglykämie und Hyperlactacidämie hervorrufende Wirkung des _??_drenalins wird nämlich durch die Leberpassage aufgehoben.
2. Bei Kaninchen, bei denen das Leberparenchym durch Choleochusunterbindung oder Phosphorvergiftung geschädigt ist, ist im Carotis_??_wie Lebervenenblut nach Adrenalinverabreichung die eigentliche Wirung des Adrenalins, den Blutzucker und die Milchsäure deutlich zu ver_??_ehren, noch erhalten.
3. Bei Kaninchen mit blockiertem Retikuloendothelialsystem (R. E. S.) eigen Carotis- and Lebervenenblut nach der Adrenalindarreichung im _??_egensatz. zu den oben angegebenen Leberschädigungen die eigentliche Virkung des Adrenalins, Hyperglykämie and Hyperlactacidämie zu erzeuen, nicht mehr.
4. Die Blutzucker and Blutmilchsäure vermehrende Wirkung des _??_drenalins wird also in der Leber aufgehoben, was wohl nicht auf die _??_unktion des R. E. S., sondern vielmehr auf die der Parenchymzellen der eber selbst zurückzufiihren ist.
Aus dem Gesagten ist erwiesen worden, dass die Leber die Fähigkeit at, durch die Funktion ihrer Parenchymzellen die übermässige Hyperlykämie and Hyperlactacidämie infolge der Mehrgabe des Adrenalins ufzuheben, um damit den intermediären Kohlehydratstoffwechsel in _??_rdnung zu erhalten.