日本藥物學雜誌
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河豚毒に就ての藥理學的研究
野見山 シツヱ
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1942 年 35 巻 4 号 p. 458-496,en38

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抄録

Es wurde Hugugift, das von Assistent Tani aus den Ovarien von Sphaeroides rubripes extrahiert wurde, gebraucht. Ergebnisse : 1) Das Hugugift ruft eine motorische Lähmung hervor. Die Lähmung tritt jedoch am Meerschweinchen, sogar bei der Letaldose, nicht vollständig ein und direkt vor dem Tod Krampf. Beim Hunde erscheint eine hochgradige Lähmung. Krampf wird beim Tod nicht beobachtet. Bei der Katze kommen vollständige motorische Lähmung und Verlust des Muskeltonus zum Vorschein, aber Reflexe bleiben noch. 2) Durch die Reizung der Wundränder mit Reizhaaren, welche am Rücken vorher erzeugt wurden, werden durch Pantocain örtliche Anästhesie und durch Morphin schmerzstillende Fernwirkung ziemlich sicher bestätigt. Bei Hugugift wird die anästhesierende Fernwirkung nur bei schwerer Vergiftung nach der Letaldose bewiesen. In kleinen Dosen wird die Schmerzempfindung vielmehr empfindlicher. 3) Bemerkenswert ist es, dass kleine Dosen Hugugift bei der Katze wirken, als ob eine Parästhesie an der Fussohle vorhanden ist. Das wird auch bei Sinomenin beobachtet. Diese Erscheinung scheint mit der Abstumpfung der Tastsinne an Zungenspitze, Mundlippe und Fingerspitze, welche bei Tetrodotoxininjektion beim, Menschen eintritt, wesentlich gleich zu sein. 4) Bei Myalgie, Neuralgie oder Tendovaginitis wirkt Tetrodotoxin nur bei lokaler Anwendung schmerzstillend. Analgetische Fernwirkung ist nicht zu beweisen. Der Schmerzsinn wird immer vertärkt. 5) Hugugift in kleinen Dosen erweitert die Hautgefässe der Ohrmuschels und der Mundgegend des Meerschweinchens und der Katze. Beim Menschen lässt Tetrodotoxin das Kältegefühl an Unterschenkel und Lendenteile verschwinden. Dies beruht wohl auf der Erweiterung der Hautgefässe. 6) Intravenöse Injektion von kleinen Dosen Hugugift ruft beim Kaninchen eine leichtgradige Atmungsbeschleunigung, Zunahme der Herzschlagzahl und Blutdrucksteigerung hervor. Diese Wirkungen werden durch Urethannarkose abgeschwächt. In etwas grösseren Dosen bewirkt es erholbare Blutdrucksenkung und in noch grösseren Dosen Atemhemmung, Abnahme der Herzschlagzahl und Blutdrucksenkung. 7) Bei Amwendung in der Cysterna magna oder Seitenventrikel treten Atem-, Herz-und Blutdruckwirkung schon bei 1/50 Dose im Vergleich zu intravenöser Anwendung ein. Die Letaldose verkleinert sich zu ca. 1/100. Die Todesursache des Hugugifts soil die L7auml;hmung der lebenswichtigen Zentren sein. 8) Bei cysternaler Injektion ruft Hugugift sofort Atemhemmung und Blutdrucksenkung hervor, aber bei der Injektion in die Seitenventrikel zuerst eine vorübergehende Atmungsbeschleunigung, Schlagzahlzunahme des Herzens und Blutdrucksteigerung und dann Atemhemmung und Blutdrucksenkung. Diese Hemmung wird durch Veronal verstärkt, dagegen durch Coramin gehemmt. Hugugift wirkt auf die medullären Zentren von Anfang an lähmend, aber übt auf die Zentren im Zwischenhirn, wenigstens eine vorübergehende Erregung aus. Diese Erregung beruht vielleicht auf der Enthemmung. 9) Die Atem-und Blutdruckwirkung des Hugugiftes ist bei der Injektion in A. carotis communis dieselbe wie bei intravenOser. Dies zeigt, dass Hugugift auf die Chemorezeptoren des Carotissinus keine direkte Wirkung hat. 10) Hugugift wirkt bei Hunden und Katzen emetisch. Erbrechen ist bei ihnen die zuerst und immer auftretende Wirkung. Die Vermehrung der Speichelsekretion wird auch beobachtet. 11) Das Erbrechen verschwindet nicht durch Durchschneidung der Nervi vagi oder Atropinanwendung, sondern vollständig nach der Morphinanwendung. Durch Evipannatrium wird es abgeschwächt. Das Erbrechen ist zentraler und nicht peripherer Natur. 12) Auf die Darmbewegung wirkt Hugugift hemmend. Die Hemmung wird von der Lähmung der Darm.muske1atur selbst bedingt.

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