日本藥物學雜誌
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35 巻, 4 号
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  • 第2報告
    里村 春三
    1942 年 35 巻 4 号 p. 375-382,en31
    発行日: 1942/08/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    The effects of peptone, the oxidizing agent hydrogen peroxide and reducing agents (vitamin c, glucose) as well as irradiation of ultraviolet light on the germicidal action of sulfonamides were investigated. The results are as follows. 1) The bacterioidal action of sulfonamide on staphylococcus aureus was moderately increased by hydrogen peroxide, causing no effect on the growth and multiplication of the organismus. 2) Peptone interfered with the germicidal action of the drug. 3) The reducing agents, vitamine c and glucose, diminished the action of the drug similiar to peptone. 4) Ultraviolet light changes the sulfonamide solution to yellow when the pH of the solution is below 8 and brownish red when the pH is above 10. The bactericidal action of the irradiated solution is less than that of nonirradiated one.[Cf. orginal (Japanese) p. 375.]
  • 第3報告
    里村 春三
    1942 年 35 巻 4 号 p. 383-389,en31
    発行日: 1942/08/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    The author previously reported that the bactericidal action of sulfonamides is magnified by oxidizing agents and contrarily decreased by reducing agents. In the investigation of this section, the bacterial effect of the following oxidized derivatives (p-hydroxglaminophenylsulfonamide, p-nitrophenylsulfonamide, β-phenylazo α-α-diaminopyridin, azoxydiphenyl-disulfonamide) supplied by the pharmaceutic Department of Kyoto Imperial University, was studied.
    In this work, author has not found any oxidized derivative which is more effective than sulfonamide under the compounds listed above. Thus it remains yet unknown, what sort of the oxidized derivative of sulfonamide is effective. But the fact, in which the bacterial action of the drug is intensified by adding the amount of perhydroxygen causing no inhibiting action against the multiplication of microorganisms, and contrarily of the oxidized derivative of the drug decreased, leads to the conclusion that the chemical processes which convert the drug into its oxidized derivatives act on the microorganisms as germicidal. [Cf. original (Japanese) p. 383.]
  • 第3篇 摘出家兎胃及び腸管に對する直接作用 附 摘出子宮に對する作用
    田村 勇
    1942 年 35 巻 4 号 p. 390-400,en32
    発行日: 1942/08/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Die Wirkungen von Äther und Chloroform auf den ausgeschnittenen Magen und Darm sind von den verschiedenen Beobachtern verschieden festgestellt und gedeutet worden. Der Yeti hat bei Anwendung der von ihm selbst neu aufgestellten Einführungsmethode des Äthergas-oder Chloroformgas-Luft-Gemisches im Anschluss an die Magnussche Methode die Wirkungen von Äther und Chloroform auf den ausgeschnittenen Magen und Darm des Kaninchens untersucht und folgende Ergebnisse erhalten : 1) Auf den Längsmuskel des Antrum pyloricum üben die beiden Narkotika eine die automatischen Bewegungen hemmende Wirkung aus, um ihn schliesslich zum Stillstand zu bringen. Gegenüber dem Muskel der Curvatura major ist die Wirkung nicht einheitlich, bald kommt sie in einer Herabsetzung, bald in einer Steigerung des Muskeltonus zum Ausdruck. In den früheren Stadien dieser hemmenden Wirkungen reagieren die Muskeln noch auf Pilocarpin und Barium, was aber im weiteren Verlauf allmählich verschwindet. Daraus ist zu schliessen, dass in den früheren Stadien die Erregbarkeit des Muskels noch erhalten bleibt, später jedoch scheint auch der Muskel der Lähmung zu verfallen. 2) Beim ausgeschnittenen Darmkanal wirkt Äther' auf die automatischen Bewegungen von Anfang an hemmend und bringt dieselben schliesslich zum Stillstand. Aus der Reaktion auf Pilocarpin, Barium, Nicotin etc. darf man den Schluss ziehen, dass zuerst die Auerbachschen Ganglienzellen angegriffen werden, ihnen folgen dann auch die Muskelzellen selbst. 3) Auch das Chloroform entfaltet beim ausgeschnittenen Darmkanal zwar eine die Bewegungen allmählich zum Stillstand führende Wirkung, vor dem Stillstand jedoch tritt regelmässig eine transitorische Muskelkontraktion auf ; gleichzeitig mit dem Abklingen dieser Kontraktion kommt eine vollständige Lähmung des Muskels zustande. Der Stillstand der Muskelbewegungen kommt wohl daher, dass wie oben die Auerbachschen Ganglienzellen zuerst angegriffen werden. Die transitorische Kontraktionserscheinung muss auf eine vorübergehende Erregung des Muskels selbst bezogen werden. 4) Die Schädigung der Darmbewegungen nach Chloroform lässt sich durch Auswaschung schwieriger beheben als die nach Äther. 5) Die Wirkungen des Chloroforms auf den Darmkanal werden durch die jeweiligen Temperaturen beträchtlich beeinflusst. [Vgl. Original (japanisch) S. 390].
  • 第4篇 血液循環に及ぼす影響と腸管運動との關係
    田村 勇
    1942 年 35 巻 4 号 p. 401-408,en33
    発行日: 1942/08/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Durch die Inhalation von Äther oder Chloroform mittelst der Trachealkanüle tritt bei Kaninchen sogleich eine Tonussteigerung und Bewegungsbeschleunigung des Darmkanals auf. Um die Ursache dieser Erscheinungen zu ergründen, hat der Verf. grundlegende Experimente a, ngestellt und ist zu folgendem Schluss gekommen : 1) Wenn man durch Anlegung einer Ligatur an die obere Gekröseschlagader die Blutzirkulation im, Darmbereich ausschaltet und dann Äther oder Chloroform mittelst der Trachealkantile inhalieren lässt, so wird keine Veränderung des Tonus oder der Bewegung des Darmkanals beobachtet. Werden die Narkotika nach der Beseitigung der Ligatur wieder inhaliert, so werden der Tonus gesteigert und die Bewegungen, wie Norm, beschleunigt. Diese Tatsache besagt schon, dass die betr. Erscheinung mit der Blutzirkulation des Darmes auf das engste verbunden ist. 2) Bei Durchstromen des in der Nährflüssigkeit aufgelösten Äthers oder Chloroforms, nach der Methode des Verfassers durch die Darmgefässe verhalten sich die automatischen Bewegungen des ausgeschnittenen Darmkanals so, dass irn Fall des Äthers zuerst eine starke Tonussteigerung und dann eine Zunahme der Bewegungsfrequenz, im Fall des Chloroforms hingegen sogleich eine Hemmung der Bewegungen und im weiteren Verlauf eine starke Kontraktur der Darmmuskeln auftritt. Es scheint mir, dass diese verschiedene Wirkung der beiden Narkotika von den Wirkungen auf die Darmgefässe herkommt, wie es schon in der II. Mitteilung dargestellt worden ist. 3) In den früheren Stadien der Inhalation von Äther oder Chloroform durch die Trachealkanüle nimmt das Volumen des Darmkanals das onkometrisch dargestellt wird, beträchtlich zu, was mit der quantitativen raschen Zunahme des zirkulierenden Blutes infolge von Gefässerweiterung im Bereich des Darmkanals einhergeht. Dieses Phänomen geht parallel mit der Erregungserscheinung des Darmkanals bei der Inhalation beider Narkotika durch die Trachealkanüle. 4) Aus der Summe dieser Tatsachen ist zu schliessen, dass die erwähnte Erregungserscheinung des Darmkanals durch die Veränderung der Darmgefässe sekundär hervorgerufen wird, welche infolge der Wirkung der Narkotika auf das Nervenzentrum oder durch die Reizung beider Narkotika auf die Schleimhaut des tieferen Atemweges reflektorisch ausgelöst wird. [Vgl. Original (japanisch) S. 401].
  • 第1編 過敏症時各種波長可視光線照射の家兎血糖像に及ぼす影響
    赤城 輝昭
    1942 年 35 巻 4 号 p. 409-415,en34
    発行日: 1942/08/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Nach der modernen Angabe verschiedener Autoren geht die Anaphylaxie mit einer Veränderung des vegetativen Nervensystems einher, d. h. bei der Anaphylaxie ist em vagotonischer Zustand nachweisbar. Andererseits ist eine innige Beziehung der sichtbaren Bestrahlung mit der vegetativen Funktion nach, Sat, einem Kollegen im hiesigen Institut, im Calcium-sowie Kaliumspiegel des Blutserums nachgewiesen worden. Er hat beobachtet, dass bei roter Bestrahlung beim Kaninchen ein parasympathikotonischer und bei blauer Bestrahlung urngekehrt ein sympathikotonischer Zustand sich erkennen lässt. Auf Grund der obigen Befunde ist höchst wahrscheinlich, dass die sichtbare Bestrahlung des Körpers auf die Anaphylaxie, bei welcher eine Vagotonie eintritt, irgendeinen Einfluss ausübt. Zur Beantwortung dieser Frage und zwar als Beitrag zur Kenntnis der Beziehung zwischen dem vegetativen Nervensystem und den sichtbaren Strahlen, habe ich die vorliegende Arbeit vorgenommen, in weldher im Blutzuckerspiegel bei der Anaphylaxie das Verhalten verschiedener sichtbarer Strahlen von diverser Wellenlänge gegenüber der Anaphylaxie untersucht wurde. Urn Anaphylaxie beim Kaninchen hervorzurufen, wurde zuerst 3 ccm Blutserum des Schafes dem Kaninchen intravenös injiziert, danach mit einer Zwischenpause von 15 Tagen wurde 0, 2 ccm/kg desselben Serums reinjiziert. Dabei habe ich als anaphylaktische Erscheinungen Dyspnoe, Krampf, Korperternperaturabstieg, Umstimmung usw. beobachtet. Diese Erscheinungen pflegeR 10-30 Minuten anzudauern. Sofort nach dem Eintreten der Anaphylaxie wurde das Kaninchen wäahrend 2 Stunden sichtbar bestrahlt. Um verschiedene sichtbare Strahlen zu gewinnen, wurde das Licht einer elektrischen Lampe von 500 Watt mit verschiedenen Filtern filtriert. Die Wellenlänge der gewonnenen Strahlen betrug 420-470 μμ (blau), 470-550 μμ (grün) und 580-640 μμ (rot). Dabei habe ich durch eine besondere Vorrichtung den eventuellen Einfluss der Wärme beseitigt. Die Beobachtung des Blutzuckerspiegels geschah nach Hagedorn-Jensen. Die Versuchsergebnisse sind wie folgt zusammenzufassen. 1) Beim nicht bestrahlten Kaninchen beobachtet man 1 Stunde nach dem Eintreten der Anaphylaxie eine massige Hypoglykamie. Der gesenkte Blutzucker kehrt aber dann allmählich zum Anfangswert zurück ; 4 Stunden nach der Anaphylaxie ist dies erreicht. 2) Wenn man sofort nach dem Eintreten der Anaphylaxie 2 Stunden Lang rot bestrahlt, so tritt eine etwas komplizierte Veränderung des Blutzuckerspiegels ein. 1 Stunde nach dem Anfang der Bestrahlung tritt zuerst eine leichtere Abnahme des Blutzuckers ein als bei Nichtbestrahlung, wobei der Blutzucker dann 1 Stunde nach der Bestrahlung zum Initialwert zurückkehrt. Daran anschliessend tritt wieder-eine mässige Hypoglykämie ein. 3) Bei blauer Bestrahlung ist die Veränderung des Blutzuckers verschieden von der bei Nichtbestrahlung oder von der bei roter Bestrahlung. 1 Stunde nach dem Anfang der Bestrahlung tritt eine leichte Zunahme des Blutzuckers ein, welche ziemlich lange anhält. 4) Die Veränderung des Blutzuckers nach griiner Bestrahlung zeigt fast die gleiche Veränderung wie bei Nichtbestrahlung. 5) Die Veränderung des Blutzuckers nach weisser Bestrahlung-das elektrische Licht wurde mit einem weissen Filter filtriert-weist fast den gleichen Verlauf wie bei Nichtbestrahlung auf, aber ist etwas intensiver als bei Nichtbestrahlung. 6) Aus den : obigen Befunden geht hervor, dass die Veränderung des Bultzuckers nach roter Bestrahlung bei der Anaphylaxie in umgekehrter Richtung verläuft wie die nach blauer Bestrahlung, und ferner, dass die Veränderung des Blutzuckers bei grüner Bestrahlung immer in gleicher Weise wie die bei Nichtbestrahlung verläuft.
  • 中橋 幸馬
    1942 年 35 巻 4 号 p. 416-457,en36
    発行日: 1942/08/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Viele Mitteilungen über die biologischen Eigenschaften des Luteinkörperhormons sind bereits veröffentlicht worden, aber wie die innere Sekretion des Luteinkörpers sich in seinem Endstadium verändert, ist noch kaum geklärt worden. Knaus, Otsuka, Takeda, Nakarrora, and Shinohara berichten, dass der Luteinkörper in seinem Endstadium das Vermögen der Hormonproduktion veirliert. Bei Versuchen über die Pufferungspotenz des Uterus bemerkte jedoch Nagakawa in unserem Institut, dass das Corpus Luteum in seinem Involutionsstadium eine besondere innersekretorische Funktion hat, die ganz anders als diejenige im Evolutionsstadium ist. Um klar zu machen, wie die innere Sekretion des Luteinkörpers sich in seinem Involutionsstadium verändert, habe ich folgenden Versuche ausgeführt. Methodisches : Als Versuchstiere wurden Mäme mit ca 15-30g Körpergewicht und Kaninchen mit ca 1-2, 8 kg Körpergewicht verwendet. Als Ausgangsmaterial verwandte ich die Ovarien des Schweins, aus denen die weissen, im Endstadium befindlichen Corpora lutea abpräpariert wurden. Die auf diese Weise hergesteilte Luteinkörperemulsion wurde 24 Stunden lang mit physiologischer Kochsalzlösung oder Lockescher Lösung geschüttelt, und dann mit dem Chamberlandschen Filter filtriert. In erster Linie habe ich, urn die von Nagakawa angegebenen Resultate nachzuprüfen, die Pufferungspotenz des Uterus unter dem Einfluss des Ovarialhormons beobachtet. Dann habe ich den Einfluss des Extrakts auf die Uterusbewegung sowie auf die Empfindlichkeit des Uterus gegen Pituitrin und Hinterin untersucht. Ferner wurde die Wirkungsweise dieses Extrakts auf Uterus und Ovarien histologisch untersucht. Die Einflüsse des Extraktes auf Brunsteintritt und Schwangerschaft wurde ebenfalls genau beobachtet. Ergebnisse : 1) Untersuchungen über die Pufferungspotenz des Uterus. Der pH-Wert der Extrakt des involvierten Luteinkörpers nach der sauren Seite verschoben wie schon Nagakawa gezeigt hat, während er durch den Extrakt des evolvierten Luteinkörpers und das Follikelwasser nach der alkalischen Seite gepuffert wird. 2) Pharmakologische Untersuchungen über die Uterusbewegung. a) Der Luteinkörperextrakt wirkt auf den Mausuterus tonussteigernd, und die Bewegung wird dabei ebenfalls erregt. Beim Zusammenwirken dieses Extraktes und des Pituitrins kommt eine beträchtliche Verstärkung der Bewegung vor. b) Auf das Uterusstiickchen des jungen Kaninchens wirkt der Extrakt ebenfalls erregend. Der Uterus des damit vorbehandelten jungen Kaninchens reagiert auf Pituitrin stärker als der des unbehandelten. c) Der Extrakt wirkt auch auf dae Uterusstückchen des nicht. trächtigen Uterus des Kaninchens, bei weichem frische Corpora lutea in den Ovarien nachzuweisen sind, bewegungsfördernd bisweilen tritt dabei regelmässige tonische Kontraktion ci Nach der Applikation des Extrakts kommt eine Steigerung der Empfindlichkeit des Uterus gegen Pituitrin zustande. d) Beim Vorhandensein eines retrograden Luteinkörpers im Ovarium zeigt der Extrakt eine deutliche erregende Wirkung und ruft lebhafte Bewegungen des Uterus hervor. Das mit dem Extrakt vorbehandelte Uterusstückchen zeigt starke Steigerung der Empfindlichkeit gegen Pituitrin. e) Auf die Bewegung des Uterusstückchens des kastrierten Kaninchens, bei welchem der Extrakt im Laufe von 25-30 Tagen injziert wird, übt einen fördernden Einfluss aus, und der Uterus reagiert dabei auf Pituitrin mit deutlicher Kontraktion. f) Auf das Uterusstäckchen des trächtigen Kaninchens wirkt der Extrakt etwas fördernd, und je mehr die Schwangerschaft fortschreitet, desto mehr steigert sich die Empfindlichkeit des Uterus gegen den Extrakt. g) Am Uterusstückchens im Wochenbett ruft der Extrakt regelmässige tonische Kontraktionen hervor.
  • 野見山 シツヱ
    1942 年 35 巻 4 号 p. 458-496,en38
    発行日: 1942/08/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Es wurde Hugugift, das von Assistent Tani aus den Ovarien von Sphaeroides rubripes extrahiert wurde, gebraucht. Ergebnisse : 1) Das Hugugift ruft eine motorische Lähmung hervor. Die Lähmung tritt jedoch am Meerschweinchen, sogar bei der Letaldose, nicht vollständig ein und direkt vor dem Tod Krampf. Beim Hunde erscheint eine hochgradige Lähmung. Krampf wird beim Tod nicht beobachtet. Bei der Katze kommen vollständige motorische Lähmung und Verlust des Muskeltonus zum Vorschein, aber Reflexe bleiben noch. 2) Durch die Reizung der Wundränder mit Reizhaaren, welche am Rücken vorher erzeugt wurden, werden durch Pantocain örtliche Anästhesie und durch Morphin schmerzstillende Fernwirkung ziemlich sicher bestätigt. Bei Hugugift wird die anästhesierende Fernwirkung nur bei schwerer Vergiftung nach der Letaldose bewiesen. In kleinen Dosen wird die Schmerzempfindung vielmehr empfindlicher. 3) Bemerkenswert ist es, dass kleine Dosen Hugugift bei der Katze wirken, als ob eine Parästhesie an der Fussohle vorhanden ist. Das wird auch bei Sinomenin beobachtet. Diese Erscheinung scheint mit der Abstumpfung der Tastsinne an Zungenspitze, Mundlippe und Fingerspitze, welche bei Tetrodotoxininjektion beim, Menschen eintritt, wesentlich gleich zu sein. 4) Bei Myalgie, Neuralgie oder Tendovaginitis wirkt Tetrodotoxin nur bei lokaler Anwendung schmerzstillend. Analgetische Fernwirkung ist nicht zu beweisen. Der Schmerzsinn wird immer vertärkt. 5) Hugugift in kleinen Dosen erweitert die Hautgefässe der Ohrmuschels und der Mundgegend des Meerschweinchens und der Katze. Beim Menschen lässt Tetrodotoxin das Kältegefühl an Unterschenkel und Lendenteile verschwinden. Dies beruht wohl auf der Erweiterung der Hautgefässe. 6) Intravenöse Injektion von kleinen Dosen Hugugift ruft beim Kaninchen eine leichtgradige Atmungsbeschleunigung, Zunahme der Herzschlagzahl und Blutdrucksteigerung hervor. Diese Wirkungen werden durch Urethannarkose abgeschwächt. In etwas grösseren Dosen bewirkt es erholbare Blutdrucksenkung und in noch grösseren Dosen Atemhemmung, Abnahme der Herzschlagzahl und Blutdrucksenkung. 7) Bei Amwendung in der Cysterna magna oder Seitenventrikel treten Atem-, Herz-und Blutdruckwirkung schon bei 1/50 Dose im Vergleich zu intravenöser Anwendung ein. Die Letaldose verkleinert sich zu ca. 1/100. Die Todesursache des Hugugifts soil die L7auml;hmung der lebenswichtigen Zentren sein. 8) Bei cysternaler Injektion ruft Hugugift sofort Atemhemmung und Blutdrucksenkung hervor, aber bei der Injektion in die Seitenventrikel zuerst eine vorübergehende Atmungsbeschleunigung, Schlagzahlzunahme des Herzens und Blutdrucksteigerung und dann Atemhemmung und Blutdrucksenkung. Diese Hemmung wird durch Veronal verstärkt, dagegen durch Coramin gehemmt. Hugugift wirkt auf die medullären Zentren von Anfang an lähmend, aber übt auf die Zentren im Zwischenhirn, wenigstens eine vorübergehende Erregung aus. Diese Erregung beruht vielleicht auf der Enthemmung. 9) Die Atem-und Blutdruckwirkung des Hugugiftes ist bei der Injektion in A. carotis communis dieselbe wie bei intravenOser. Dies zeigt, dass Hugugift auf die Chemorezeptoren des Carotissinus keine direkte Wirkung hat. 10) Hugugift wirkt bei Hunden und Katzen emetisch. Erbrechen ist bei ihnen die zuerst und immer auftretende Wirkung. Die Vermehrung der Speichelsekretion wird auch beobachtet. 11) Das Erbrechen verschwindet nicht durch Durchschneidung der Nervi vagi oder Atropinanwendung, sondern vollständig nach der Morphinanwendung. Durch Evipannatrium wird es abgeschwächt. Das Erbrechen ist zentraler und nicht peripherer Natur. 12) Auf die Darmbewegung wirkt Hugugift hemmend. Die Hemmung wird von der Lähmung der Darm.muske1atur selbst bedingt.
  • 深瀬 眞志
    1942 年 35 巻 4 号 p. 497-506,en40
    発行日: 1942/08/20
    公開日: 2011/03/11
    ジャーナル フリー
    Uehara und Kin in unserem Institut haben über die Heilwirkung des Histotoxins und des Histidins auf das Hühnermyxosarkom berichtet. Darauf habe ich weitere Untersuchungen über die Kombinationswirkung dieser beiden Substanzen auf geimpftes Myxosarkom ausgeftihrt. Methodisches Als Impftumor habe ich transplantierbares Hühnermyxosarkom von Oshima-Stamm angewandt, wobei ca. 0, 3 ccm Tumorbrei dicht unter die Fascia des Brustteilmuskels des mannlichen weissen Huhns geimpft wurde. Die Untersuchungen in 5 Gruppen (unbehandelte, Ringer-, Histotoxin-, Histidingruppe und Kombinationsgruppe des Histotoxins und des Histidins) eingeteilt. Ringet-, Histotoxin-und Histidin (1 : 50 000) -Ringerlösung wurden täglich 20 ccm oder 40 ccm pro kg Körpergewicht subcutan injiziert. Als Versuchsmaterialien wurden das Moxol (ein Histotoxinpräparat), und Histidinhydrochlorid angewandt. Versuchsergebnisse : 1) Die Einflüsse auf die Lebensdauer. Die Induration an der geimpften Stelle fühlt man binnen ca. 7 Tagen nach der Transplantation und das Allgemeinbefinden verschlimmert sich allmählich. Durchschnittlich gehen die geimpften Tiere in ca. 3 Wochen an Kachexie zu Grunde. Bei der Histotoxin-, Histidin-, und Kombinationsgruppe wurde die Lebensdauer der Versuchstiere deutlich verldngem besonders bei der letzten Gruppe ist sie am auffallendsten, und zwar gab es 7 ausgeheilte Rälle (ca. 1 : 4 dieser Gruppe). 2) Die Einflüsse auf das Körpergewicht. Beim Sarkomhuhn nimmt das Körpergewicht parallel mit der Vergrösserung des Tumors allmählich ab. Durch Histotoxin-, oder Histidininjektionen kann diese Körpergewichtsabnahme bekampft werden, und in der letzten Gruppe ist diese Körpergewichtsabnahme am geringsten. 3) Die Einfüsse auf den Hämoglobingehalt und das Blutbild. Beim Sarkomhuhn kommt Verminderung des Hämoglobingehalts und der Erythrocytenzahl vor, und dabei tritt Vermehrung der Leucocytenzahl auf. Diese Veränderungen werden durch Histotoxin-oder Histidininjektion gehemmt. 4) Die Einflüsse auf die Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen. Die Senkungsgeschwindigkeit der Erythrocyten des Sarkomhuhns wird stark beschleunigt. Diese Beschleunigung wird durch alleinige oder kombinierte Anwendung des Histotoxins und des Histidins in gleichem Grade gehemmt. [Vgl. Original (japanisch) S. 497].
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