日本藥物學雜誌
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血清沃度酸値に及ぼす青酸加里の影響に就て
小澤 俊次
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1942 年 36 巻 3 号 p. 380-409,en26

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抄録

Nach Dr. Kotake und seinen Schülern eignet sich die Bestimmung von Jodsäurewert im Serum am besten dazu, das Verhalten des intermediären Eiweissstoffwechsels festzustellen. Die Jodsaure jedoch wird von den Rhodankörpern, die im Serum bei Cyansäurevergiftung in die Erscheinung treten, verzehrt. Die Untersuchung des Verfassers ergab, dass das Rhodankalium, einerlei ob in genuinen Flüssigkeiten oder im Blut oder auch im Serum, durch Anwendung der von Nishigaki angegebenen Methode bestimmt, überall das Jodat verzehrt und in genuinen Flüssigkeiten und im Serum insbesondere besteht eine geradelinige Beziehung zwischen dem Rhodangehalt und der verbrauchten Jodsäuremenge. Daraus schliesst der Verf., dass die Menge der intermediären Eiweissstoffwechselprodukte bei Cyansäurevergiftung durch den sog. Jodsaurerestwert, d. i. den Jodsäurewert nach Abzug der von den Rhodankörpem verzehrten Jodsäuremenge, zum Ausdruck kommt. Der Verf. hat bei Kaninchen in der Zeit der Blausäurevergiftung den Einfluss des Nerv. splanchnicus und des Adrenalins auf die Körpertemperatur, auf den Jodsäurewert im Serum und auf die Rhodanmenge des Serums untersucht und kam zu folgenden Ergebnissen : 1) Bei Cyankalivergiftung geht die Körpertemperatur beträchtlich herunter. Durchtrennung des Nerv. splanchnicus übt auf das A bfallen der Temperatur entweder keine erhebliche oder eine beschleunigende Wirkung aus. Eine kombinierte Injektion mit Adrenalin hemmt die Absenkung der Temperatur und das ist für die den Nerv. splanchnicus abgeschnittenen Kaninchen in besonders hohem Masse der Fall. Wird das Adrenalin allein injiziert, so tritt bei dem betr. normalen Kaninchen keine bemerkenswerte Wirkung bezüglich der Körpertemperatur auf. 2) Die Menge der Rhodankörper im Serum ist bei normalen Kaninchen und bei den das Adrenalin allein eingeführten Kaninchen durch Anwendung des Schreiberschen Verfahrens kaum feststellbar. Durch Verabreichung des Cyankaliums treten die Rhodankörper in auffallend beträchtlichem Masse in die Erscheinung. Das Adrenalin hat namentlich die Tendenz, die Entstehung der Rhodankörper im Serum zu beschleunigen, während die Durchtrennung des Nerv. splanchnicus auf die Entstehung dergleichen herabsetzend wirkt. 3) Die in mehreren Malen vorgenommenen Blutentnahmen, und zwar jedes Mal in der Menge von 5-6 ccm, entfalten fast keine Wirkung auf den Jodsäurewert im Serum von Kaninchen. Der Jodsäurerestwert im Serum zeigt 1/2 Stunde nach der Blausäureinjektion die grösste Zunahme, welche aber durch ?Abschneidung des beiderseitigen Nerv. splanchnicus stark herabgesetzt, durch die gleichzeitige Injektion mit Adrenalin bedeutendermassen erhöht wird. Auch durch alleinige Injektion des Adrenalins tritt beim Jodsäurewert des Serums die Tendenz auf, sich etwas zu vermehren. Die Zunahme des Jodsäurerestwertes nach der Blausäureinjektion verhält sich zum Vergiftungsgrad propotional, sie hat aber mit der Grösse verabgereichter Dosis nichts zu tun. 4) Das Adrenalin wirkt mit der Blausäure synergistisch, indem es bei Blausäurevergiftung auf den intermediären Eiweissstoffwechsel hemmende Wirkung ausübt. Die Abschneidung des Nerv. splanchnicus witkt auf die Blausäure antagonistisch, indem sie bei der Vergiftung in den gleichen Stoffwechsel beschleunigend eingreift. [Vgl. Original (japanisch) S. 380.]

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