日本藥物學雜誌
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Esmarch驅血帶緊縛に關する實験的研究
第2報告驅血帯緊縛並に緊縛後肢灌流液の治療作用に就て
愼 兌範
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1942 年 36 巻 3 号 p. 410-436_2,en27

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抄録

In einer früheren Mitteilung habe ich darüber berichtet, dass in dem mit dem Esmarchschen Schlauche abgeschnürten Gewebe eine bestimmte biologisch aktive Substanz produziert wird, und dass ferner dieser Wirkstoff die gleichen pharmakologischen Eigenschaften wie das Histotoxin aufweist. Auf Grund der Tatsache, dass das Histotoxin auf die experimentell erzeugte Arteriosklerose, Hypertonie und Anämie des Kaninchens heilsam wirkt, habe ich nun im folgenden die Heilwirkung dieser Substanz sowie der zur Bildung dieser Substanz fiihrenden Abschnürung mit dem sogenannten Esmarchschen Schlauch auf diese Symptome untersucht.
Als Versuchstiere werden männliche Kaninchen von ca 2 kg Körpergewicht gebraucht. DerBlutdruck wurde konservativ nach der Methode von Fukuda Kawagati am Kaninchenohr gemessen. Die experimentelle Arteriosklerose wurde durch intravenOse Adrenalininjektion (1 : 1 000 ; täglich 0.1 ccm pro kg) und die experimentelle Hypertonie durch die Ausschaltung der Blutdrucjaügler nach der Kochschen Methode hervorgerufen. Die experimentelle Anämie des Kaninchens wurde durch zweimalige subkutane Injektion (1 ccm auf 1 kg Körpergewicht) einer 1 % igen Phenylhydrazinlösung herbeigeführt. Bei der intravenösen Injektion des Adrenalins ergibt der Befund im Laufe von ca 8 Wochen stets eine sklerotische Veränderung an der Aorta, und nach der Ausschaltung der Blutdruckzügler steigt der Blutdruck im Laufe von ca 6 Wochen urn 40- 50 mm Hg.
Nunmehr wurde das Perfusat aus dem abgeschnürten Krötenhinterbein in täglichen Dosen von 5 ccm pro kg wiederholt subkutan injiziert. Zum AbsCh, niiren des Raninchenbeins wurde en elastischer Gummischlauch (Esmarchsche Binde) angewandt, und die Abschnürung wurde unilateral 10 Minuten lang derart ausgeführt, dass man den Femoralpuls gerade nicht mehr fühlen konnte.
Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen : 1) Bei wiederholten Abschnürungen, die gleichzeitig mit Adrenalin-Injektionen ausgeführt werden, treten im Laufe von 15 Wochen keine Veränderungen der Gefässwände und keine Blutdrucksteigerungen auf, während Adrenalininjektionen an nicht abgeschniirten Tieren stets deutliche sklerotische Veränderungen hervorrufen. 2) Die durch Adrenalin hervorgerufene Arteriosklerose wird durch wiederholte Abschnürungen zurückgebildet. 3) Bei der gleichzeitigen Injektion des Perfusates mit Adrenalin treten im Laufe von 15 Wochen keine nennenswerten Veränderungen an den Gefässwänden und keine Blutdruckschwankungen auf. 4) Die durch Adrenalin hervorgerufene Arteriosklerose wird durch, nachfolgende Perfusatinjektion zum Verschwinden gebracht. 5) Bei wiederholte Abschnürungen, die bald nach Ausschaltung der Blutdruckzügler ausgeführt werden, tritt im Laufe von 15 Wochen keine Blutdruckschwankung auf. 6) Durch wiederholte Abschnürungen im Laufe von 15 Wochen kann die experimentelle Hypertonie des Kaninchens, welche durch Ausschaltung der Blutdruckzügler hervorgerufen woq : len ist, vollkommen zurückgebildet werden. 7) Durch Injektiones Perfusates nach Ausschaltung der Blutdruckzügler wird die Blutdrucksteigerung im Laufe von ca 15 Wochen gehemmt. 8) Der durch · Ausschaltung der Blutdruckzügler hervorgerufene Hochdruck wird durch nachfolgende Perfusatinjektion allmählich herabgesetzt. 9) Die.experimentell durch Phenylhydrazineinspritzung erzeugte Anämie des Kaninchens kann durch die Perfusatinjektion und besonders die Abschnürung ebenfalls heilsam beeinflusst werden.

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