レプラ
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所謂癩鼠より分離せし結核菌樣抗酸性菌に就て
西村 眞二
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1938 年 9 巻 5 号 p. 671-697_2,105

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抄録

Seit dem Jahre 1933 hat Verf. zum Zwecke der Pestvorbeugung unge fahr 7800 Haus- und Wanderratten zum Obiekt seiner Untersuchungen gemacht. Diese Ratten wurden in den Städten Kobe, Amagasaki, Nishinomiya und Osaka gefangen und zum Hygiene-Amt der Präfektur Hyogo gesandt, nachdem man sie zuvor abgetötet hatte. Unter diesen Tieren fand Verf. 70 Ratten (Rattus norvegicus norvegicus), die entweder in den subkutan angeschwollenen Lymphdrüsen (49 Falle) oder in den Granulomen unci Geschwiiren der Haut und Subkutis (21 Fälle) saurefeste Bazillen enthielten und nach herkömmlicher Weise oberflächlich als Lepraratten betrachtet werden konnten. An allen diesen Ratten nahm Verf. eingehende Untersuchungen vor, indem er mit dem Krankheitsmaterial Kultur- (auf Petragnanischem Nährboden) und Impfversuche (an weissen Ratten) ausführte. Verf. erhielt auf diese Weise 18 säurefeste Stämme, von denen 14 einander sehr nahe standen und, wie später erklärt werden wird, nichts anderes als Tuberkelbazillen darstellten. Die Kulturversuche gingen überhaupt nicht mit dem Material aus den kranken Ratten an, die mit kutanen Läsionen behaftet waren und keine Lymphdrüsenanschwellungen aufwiesen, während die Verimpfung desselben auf weisse Ratten meistens mit Erfolg ausgeführt wurde. Man könnte somit solche Ratten (Haut-Muskel-Typus von Stefansky) für echte Lepraratten halten. Alle Kulturen wurden ausschliesslich aus den die säurefesten Bazillen enthaltenden Lymphdrüsen gewonnen, und es ist bemerkenswent, dass die Impfversuche mit solchen Lymphdrüsen meist nicht imstande waren, bei den weissen Ratten Lepra hervorzurufen. Uberdies fehlte es den Lymphdrüsen histologisch an dem typisch leprosen Aufbau. Deshalb gelangte Verf. zu dem Schluss, dass die kranken Ratten, die in ihren Lymphdrüsen 106 saurefeste Bazillen beherbergten, nicht ohne weiteres als Lepraratten zu betrachten sind.
Die 14 Kulturen der Tuberkelbazillen stammten aus 10 Ratten, von denen 5 auch gewisse Hautläsionen aufwiesen. Diese Lasionen bestanden aus Geschwüren bzw. Pusteln, die indessen histologisch nicht als leprös anzusehen waxen and in denen sich keine Säurefesten nachweisen liessen. Auch die Veränderungen in den Lymphdrüsen von solchen Tieren waren, mit Ausnahme von einem Fall, überhaupt nur gering und der Nachweis von Säurefesten in diesem Organ sehr schwer. Obwohl die Anhäufung von hellen, protoplasmareicheren Zellen in der Rinde and dem Mark zerstreut, aber in begrenzter Ausdehnung vorhanden war, kann man diese wohl dock nicht ausschliesslich als lepröse Veränderung betrachten, da sie entweder bei der spontanen Infektion oder bei der kunstlichen Inokulation der Säurefesten, von welcher Art sie auch sehen, fast immer zutage zu treten pflegt. Spärliche Säurefeste liessen sich in manchen Fällen im Protoplasma solcher Zellen achweisen.
Von diesen 10 Ratten zeigte eine auffallende Lymphdrüsenanschwellungen and schien echt lepros erkrankt zu sein. Die Lymphdrüsen enthielten Anhaufungen von Leprazellen and zahlreiche Saurefeste. Auch eine Kultur aus diesem Organ ging an. Nur war es seltsam, dass sich bei 2 weissen Ratten, die man mit dem Drüsenmaterial dieses Tieres geimpft hatte und die nach 7 bzw. 4 Monaten spontan gestorben waren, kein Leprom an der Impfstelle entwickelte. Aus den Lymphdrüsen beider Tiere wurden Tuberkelbazillen gezuchtet. Ein ebenfalls mit dem gleichen Drusenmaterial geimpftes Meeschweinchen war schon 1 Monat nach der Impfung sichtbat erkrankt, die Lymphdrüsen schwollen ihm stark an und zeigten histologisch eine käsige Veränderung. Kulturen von Tuberkelbazillen wurden auch bei diesem Tier gewonnen. Man konnte leider nicht sicker feststellen, ob diese Wanderratte (Nr. 6015) mit einer Komplikation der Rattenlepra (Drüsentypus)

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