岡山醫學會雜誌
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急性膵臟壞死ノ成因ニ關スル實驗的研究(第1編)
總輸膽管ト輸膵管トノ十二指腸開口部ニ於ケル相關々係
岡本 繁
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1943 年 55 巻 3 号 p. 363-376

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抄録

Seit der Veröffentlichung von Opie über die Befunde eines Obduktionsfalles, in dem infolge von Einklemmung kleiner Gallensteine in der Papille eine akute Pankreasnekrose aufgetreten war, sind anatomische Zusammenhänge der beiden Ductus in der Vaterschen Papille von vielen Forschern eifrig erörtert worden. Dock die Angaben über die Frequeuz der gemeinsamen Mündung von Gallengang und Pankreasgang, gehen eft stark auseinander. Das kommt wohl aus der Verschiedenheit der Untersuchungsmethoden einerseits und aus den Rassenunterschieden der die betr. Autoren umschliessenden Völker andererseits her.
Gegenüber der Angabe von Opie von 89% konnten Mann und Giordano bis zu 20%, Cameron und Noble bis zu 74% der Fälle ein gemeinsames Diverticulum nachweisen. Die Möglichkeit der Gefahr von der Entstehung der gemeinsamen Gänge ist nach Mann und Giordano mit nur 3, 5%, nach Cameron und Noble mit 66%, nach H. Mehnen mit 61% anzusetzen.
Ich habe nun bei 45 Materialien frischer menechlicher Sektionsleichen einen Schnitt vom Pylorus bis zur Flexura duodeno-jejunalis ausgeführt und zugleich das Pankreas in seiner ganzen Breite mitsamt der Gallenblase und des Choledochus herausgeholt und dasselbe auf einer dicken Pappe befestigt. Sodann habe ich das Duodenum an seiner Aussenseite aufgeschnitten, die Papilla Vateri genau untersucht, von ihr aus die beiden Ductus sondiert und schliesslich dieser Sonde entlang zuerst den Ductus choledochus und dann den Ductus Wirsungianus bis zum kaudalen Ende inzidiert. Vor der Eröffnung derKanallumen habe ich indes die Vatersche Papille mit Tabaksbeutelnaht verschlossen, in den Ductus choledochus Morjodol in der Dosis von 3-4cc eingeführt und auf dem Röntgenbild sowohl das feine Verästelungswerk des Ductus pancreaticus als auch die Wechselbesiehungen zwischen den beiden Ductus sowie die Anwesenheit des Ductus pancreaticus acoesorius untersucht. Die Ergebnisse waren wie folgt:
1) Bei 45 Materialien menechlicher Sektionaleichen habe ich die Wechselbeziehungen beider Ductus an der gemeinschaftlichen Mündungsstelle in 3 Typen einteilend untersucht.
2) Zum I. Typ gehören 42 Falle (93%), in welchen die beiden Ductus eine Papille und ein gemeinsames Diverticulum besitzen. Zieht man davon die 4 Fälle ab, deren gemeinsames Diverticulum mit einer bis kranialen Ende verlaufenden dünnen membranösen Scheidewand versehen ist und infolgedessen kein gemeinsames Lumen mehr aufweist, so schliesst der I. Typ 38 Fälle (84%) ein.
Der II. Typ besteht aus nur einem Fall (2%) mit 2 Papillen, welche jede für sich eine selbständige Mündung haben.
Der III. Typ besteht aus 2 Fällen (5%), in denen das Duodenum kein eigenes Diverticulum Vateri besitzt und dafür der Ductue pancreaticus unmittelbar in den Ductus choledochus einmündet. In beiden Fällen liegt die Mündungsstelle von der Mündung des Ductus choledochus weit entfernt ab: in dem einen beträgt die Strecke 15mm, in dem anderen 10mm. In den beiden Fällen mündet der Ductus pancreaticus ins den Ductus choledochus in einem annähernd rechten Winkel ein.
3) Die Gefahr, durch Einklemmung der Gallensteine in der Papille gemeinsame Mündung von Gallengang und Pankreasgang entstehen kann, besteht in 34 Fällen unter den sämtlichen 45 Fällen (76%).
4) Der Ductus pancreaticus accessorius ist in 9 Fällen anzutreffen, die 20% der 45 Fälle ausmacht. Er ist aber unter den 14 Fällen, die besonders röntgenologisch untersucht worden sind, in 6 Fällen, also bis zu 43, 5% festgestellt.

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