The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über die Zuckerausscheidung in der isolierten gesunden sowie pathologischen Niere bei Durchströmung mit Zuckerlösun=gen in verschieden starken Konzentrationen
Studien über Flüssigkeitsaustausch. XXIV
Takenosuke Shoji
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1936 Volume 28 Issue 6 Pages 537-553

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Abstract
Es werden die isolierte, überlebende gesunde Krötenniere sowie die entsprechendeUran- und Kantharidinniere der Kröten mit Zucker-Ringerlösungen in so abgestuften Konzentrationen von 0, 02, 0, 03 und 0, 05%, ausserdem die gesunde Niere mit 0, 1%iger Zucker-Ringerlösung, sowohl von der Glomerulusseite als auch von der Tubulusseite aus gesondert durchströmt.
I. Bei Durchstromung von der Glomerulusseite aus.
1. Bei der gesunden Niere führt die Durchspülung mit 0, 02%iger Zucker-Ringer keine Glykosurie herbei. Erst in den Konzentrationen von 0, 03-0, 1% ist der Zucker im Harn nachweisbar and zwar mit zunehmendem Zuckergehalt der Spülflüssigkeit parallel in immer stärkerem Masse, jedoch erweist sick der Zuckergehalt des jeweiligen Harns deutlich niedriger als der in entsprechender Spülflüssigkeit enthaltene Zuckergehalt.
2. Bei der Kantharidin- und Uranniere ruft die Durchströmung mit 0, 02%iger Zucker-Ringerlösung einen deutlichen Zuckerharn hervor, und ein derartiger Befund dürfte wohl durch abnorm gesteigerte Filtrationsvorgänge in den Glomeruli bedingt sein.
II. Unbeeinflusst durch jedweden Zustand der betreffenden Niere and durch jegliche Stärke der Konzentrationen der Spülflüssigkeit vermag die Durchspülung von der Nierenpfortader aus keine Glykosurie zu provozieren. Hieraus ist zu schliessen, dass die Sekretion des Zuckers keineswegs in den Tubuli erfolgt.
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