The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über den Einfluss der Volumveränderungen der Blutflüssig=keit auf die zirkulierende Blutmenge im normalen und pathologischen Zustand
2. Veränderungen der zirkulierenden Blutmenge durch Infusion von hypertonischen Löisungen bei gesunden Kaninchen
Hiroshi Oka
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1938 Volume 32 Issue 1-2 Pages 116-132

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Abstract

1. Wenn gesunden Kaninchen die physiologische Kochsalzlösung in Mengen von 5 cem pro kg Körpergewicht intravenös infundiert worden ist, erfahren unmittelbar nach der Infusion die zirkulierende Blutmenge, Plasmamenge and das Erythrozytenvolum ebenfalls Abnahmen. Und der Grad der Abnahme ist beim Erythrozytenvolum am grössten und bei der Plasmamenge am geringsten.
2. Ist gesunden Kaninchen 9g/dl Kochsalzlosung oder 50g/dl Glukoselösung in gleichen Mengen, wie sie im Kontrollversuch angewandt worden, infundiert worden, so nimmt die zirkulierende Blutmenge, abgesehen von einigen Ausnahmefällen, im grossen and ganzen in der Infusion unmittelbar nachfolgender Zeit ab. Der Grad dieser Abnahme ist jedoch weniger stark als bei der Kontrolle. Die Plasmamenge erfährt unmittelbar nach der Injektion, mit Ausnahme einiger Fälle, im ganzen genommen vorübergehend eine Zunahme. Das Erythrozytenvolum zeigt unmittelbar nach der Injektion ebenmässig eine beträchtliche Abnahme, and der Grad der Abnahme ist intensiver als der bei der Kontrolle.
3. Wenn gesunden Kaninchen 12g/dl Gummilösung in gleichen Mengen, wie bei vorheriger Versuchsreihe infundiert worden ist, so nimmt die zirkulierende Blutmenge unmittelbar nach der Injektion mehr oder weniger ab, diese Abnahme erweist sich aber bei weitem geringer als die bei der Kontrolle, and auch sparlicher als die bei Infusionen von 9g/dl Kochsalzlosung oder 50g/dl Glukoselosung. Die Plasmamenge weist unmittelbar nach derInjektion mehr odes weniger eine Zunahme auf. Das Erythrozytenvolum nimmt in direktem Anschluss an die Injektion ebenfalls ab. Das pH des Blutes lässt sich in alien Versuchsreihen keine bemerkbare Veränderung erkennen.

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