The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Die zirkulierende Blutmenge bei experimentellem Hyper=thyreoidismus und die Beeinflussung derselben durch Flüssigkeitsinfusion
Takasi Takenouti
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1940 Volume 38 Issue 1-2 Pages 114-136

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Abstract
1. Bei Kaninchen, die durch Verabreichung des Schilddrüsenpräparates experimentell hyperthyreoidisiert sind, zeigen die z. B. M., Plasmamenge und Erythrozytenvolumen pro kg. Körpergewicht beträchtliche Zunahmen. Obige 3 Daten zeigen auch, als auf die Gesamtmenge bezogen betrachtet, Zunahmen. Prozentische Zunahmen der z. B. M. und Plasmamenge pro kg können im ganzen genommen durch die Ab- und Anwesenheit der Milz wenig beeinflusst werden, wohin gegen prozentische Zunahme des Erythrozytenvolumens pro kg bei der Existenz der Milz kleiner als beim Fehlen derselben ist.
2. Wenn normalen Kaninchen 10 ccm physiologischerKochsalzlösung pro kg Körpergewicht infundiert worden sind, dann treten unmittelbar danach Abnahmen von z. B. M., Plasmamenge und Erythrozytenvolumen auf. Auch bei milzlosen Kaninchen, bei denen intravenöse Injektion von gleichen Mengen physiologischer Kochsalzlösung ausgeführt worden sind, erfahren these 3 Grössen zwar ebenfalls Abnahrnen, die jedoch von kleinem Betrag als bei normalen Kaninchen sind.
Wenn normalen Kaninchen 10 ccm von 9 g/dl Kochsalzlösung pro kg Körpergewicht intravenös infundiert worden sind, nimrnt die z. B. M. in der Infusion unmittelbar nachfolgender Zeit ab. Zu gleicher Zeit zeigt die Plasmamenge hingegen vorübergehende Zunahme. Das Erythrozytenvolum zeigt unmittelbar nach Infusion beträchtliche Abnahme. Bei milzlosen Kaninchen, die ein und demselben Verfahren unterworfen worden sind, erfahren die z. B. M. und das Erythrozytenvolum auch Abnahmen, die prozentischen Abnahmen der beiden sind aber kleiner als bei normalen Kaninchen. Die Plasmamenge nimmt hierbei zu, these prozentische Zunahme ist grösser als bei normalen Kaninchen.
3. Wenn bei milzhaltigen, hyperthyreoidisierten Kaninchen intravenöse Infusion von isotonischer oder hypertonischer Kochsalzlösung in Mengen von 10 ccm pro kg Körpergewicht ausgeführt worden sind, so nehmen z. B. M., Plasmamenge und Erythrozytenvolum gleichfalls ab, prozentische Abnahmen sind stärker als bei normalen Kaninchen. Wenn bei milzlosen, hyperthyreoidisierten Kaninchen intravenöse Infusionen von gleichen Mengen isotonischer oder hypertonischer Kochsalzlösung vorgenommen worden sind, erfalrren z. B. M., Plasmamenge und Erythrozytenvolum ebenfalls Abnahmen. Die prozentischen Abnahmen sind dem Mittelwert nach grosser als bei einfach milzlosen Kaninchen, aber geringer im Vergleich mit milzhaltigen, hyperthyreoidisierten Kaninchen.
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