The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Mikrokontraktion des Ureters
Masatake Yano
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1941 Volume 41 Issue 2-3 Pages 184-198

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Abstract

1. Ausgeschnittener Ureter macht bei der Grösse der Elektrode über 100μ Alles oder Nichts-Kontraktionen aber bei kleineren Reiz-elektroden Mikrokontraktionen, die über die ganze Läge nicht fort-geleitet werden. Die Mikrokontraktion folgt nicht dem Alles oder Nichts-Gesetz.
2. Die Mikrokontraktion dekrementiert sich mit der Fortleitung. Der grösste Fortleitungsbereich beträgt etwa 3cm. Kontraktions-wellen pflanzen sich bei Längs-sowie Zirkulärmuskeln nicht immer in gleicher Weise fort. Die Leitungsgeschwindigkeit der Mikrokontrak-tion beträgt bei 16°-19°C 17, 2mm/Sek., ist somit am grössten, ist mit 0, 55mm/Sek. am kleinsten, und zeigt mit 8, 4mm/Sek. den Durch-schnitt. Sie liegt in gleicher Grössenordnung wie diejenige der maxi-malen Kontraktion.
3. Die resultierende Kraft des Längs-and Zirkulärmuskels ist immer nach der Mikroelektrode gerichtet.
4. Das Refraktärstadium der Mikrokontraktion ist beträchtlich kleiner als bei der maximalen Kontraktion.
5. Im Ermüdungszustand verkleinert sich sowohl die Kontrak-tionsgrösse als auch die Leitungsgeschwindigkeit, verengert sich der Fortleitungsbereich und verlängert sich die Latenz vielleicht.
Der glatte Muskel des Ureters scheint schliesslich demselben reiz-physiologischen Gesetz wie der Skelettmuskel zu folgen, nicht nur bei der maximalen Kontraktion, sondern auch bei der Mikrokontraktion, abgesehen vom zeitlichen Verlauf.
Am Schluss spreche ich Herrn Prof. Dr. Motokawa für seine freundliche Leitung and Unterstützung meinen besten Dank aus.

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