ディルタイ研究
Online ISSN : 2436-6625
Print ISSN : 0914-2983
2011 巻, 22 号
選択された号の論文の8件中1~8を表示しています
  • 文献学から解釈学へ
    清水 正之
    2011 年 2011 巻 22 号 p. 1-16
    発行日: 2011年
    公開日: 2022/02/02
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    Die wissenschaftliche Forschung zur japanischen Geistesgeschichte, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Entwicklung des japanischen Denkens vom Altertum bis zur Moderne philosophisch zu erfassen, begann in der Meiji-Zeit. HAGA Yaichi und MURAOKA Tsunetsugu, die als Väter der Disziplin gelten, standen forschungsmethodisch gesehen unter dem Einfluß der deutschen Philologie, vor allem der philologischen Arbeiten von August BÖCKH. Die Methode von WATSUJI Tetsuro baute sowohl auf der deutschen Philologie als auch auf der Hermeneutik von Wilhelm DILTHEY auf. Seine wissenschaftlichen Bemühungen wurden wie die einiger anderer im Zuge der in den letzten Jahren geübten Kritik am „Nationalstaat“ mit Vorwürfen belastet, weil sie nationalistisch seien und „das Japanische“ überbetonen. TSUCHIDA Kyoson fertigte einen weiteren theoretischen Entwurf zur Geistesgeschichte an. Obwohl er in den wissenschaftstheoretischen Gedanken Wilhelm Diltheys eingehend geforscht hat und ihm respektvoll gegenüberstand, lag ihm mehr an der Phänomenologie. Seine „offene“ Forschungsmethode zeigt m. E. eine Möglichkeit, Geistesgeschichte und Philosophie zu verbinden.
  • 山本 英輔
    2011 年 2011 巻 22 号 p. 17-21
    発行日: 2011年
    公開日: 2022/02/03
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  • ベンヤミンの歴史哲学を手がかりに
    柿木 伸之
    2011 年 2011 巻 22 号 p. 22-37
    発行日: 2011年
    公開日: 2022/02/02
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    Es muss das dringende Anliegen heutiger Geschichtsschreibung sein, den Anderen der Geschichte Antwort zu geben. Denn gegen Ende des letzten Jahrhunderts wurde die Spur des Ereignisses, das die mythische Geschichite mit Gewalt aus der Geschichte gestrichen hatte, wiedergefunden, und die Zeugen brachen ihr Schweigen. Aber wie kann die Erinnerung an das jenseits der Vorstellungskraft bisheriger Geschichte liegende Vergangene durch eine andere Geschichte geweckt und überliefert werden? Hier ist die Geschichtsphilosophie Walter Benjamins aufschlussreich. Sie schließt Geschichtsdarstellung an die Erfahrung des unwillkürlichen Eingedenkens an. Benjamin kritisiert die Methode des Historismus, die am Nullpunkt der Gegenwart festhält und dardurch Vergangenheit positivistisch vergegenwärtigt, als Erschleichung der Vergangenheit und nimmt demgegenüber den Augenblick, wo die Gegenwart mit der bisher vergesssenen Vergangenheit zusammentrifft und dadurch in Frage gestellt wird, als das »Jetzt der Erkennbarkeit« wichtig. Sich in dieser »Jetztzeit« an die durch die mythische Geschichte verdrängte Vergangenheit zu erinnern, bedeutet, das historische Kontinuum aufzusprengen und sich auf jene Vergangenheit in Form des Zitats zu beziehen. Wie der Gestus des »Engels der Geschichte« zeigt, bedeutet dies gleichzeitig das Wecken der Erinnerung durch die Benennung einzelner Ereignisse. Das Medium solchen Eingedenkens nennt Benjamin »das dialektische Bild«. Dieses kristallisiert in der gespannten Konstellation zwischen dem Jetzt und dem Vergangenen und stellt in seiner Intensität die mythische Geschichite vollkommen in Frage. Es muss die Aufgabe heutiger Geschichtsdarstellung sein, nach Möglichkeiten der Konstruktion von Geschichte durch solche Bilder als Sprache einer anderen Geschichte — auch im poetischen und künstlerlischen Ausdruck — zu suchen.
  • (ディルタイによって)語られ(う)ること、語られ(え)ないこと
    大石 学
    2011 年 2011 巻 22 号 p. 38-55
    発行日: 2011年
    公開日: 2022/02/02
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    Wozu Historie/Geschichte? Im diesen Überschrift tragenden Essay möchte ich gern vier folgenden Fragen erörteren, die alle in mich konvergieren sollen: 1. Ist Historie/Geschichte letztlich nur dieselbe der »Sieger« oder kann? Wie kann sie denn eine Historie/Geschichte der »Besiegten« sein? Und wer ist überhaupt ein »Besiegte«? 2. Und wie ist es dementsprechend möglich, die benjaminsche »Heilungsgeschichte« –– keine christliche Heilgeschichte! –– tatsächlich methodisch zu konzipieren? Kann solche »Heilungsgeschichte« eine methodologischen Diskussion tragen? 3. Macht Vergessenheit Historie zur wahren Historie? Darf man sagen à la Nietzsche, dass »das Ahistorische« als »Vergessensfähigkeit« ein »Gegenmittel« gegen den Überfluss des Historischen sein kann? Wenn es möglich ist, warum und wie? 4. Ohne Unterschied zwischen der Historie der »Sieger« und derselbe der »Besiegten«, muss es an sich nicht gewaltsam sein, Historie von den Lebenden erzählt oder geschrieben zu werden? Erhoffen die Toten wirklich von den Lebenden erzählt zu werden? Diese Reflexion über Geschichtsnarration muss natürlich zu derselbe über Narrationsweise weiterführen. Beispielsweise behauptete historischer Matelialist Walter Benjamin hartnäckig die Notwendigkeit, die Kontinuität der Geschichte zu sprengen. Nach ihm solle man anstelle von der »Geschichte des Siegers«, wie bisheriger Historismus dargestellt hat, die »Geschichte der Besiegten« als die wahre neu stiften. Ist dieser Benjaminsche Dualismus aber recht gültig? Wir (Über-)Lebenden müssen überhaupt nochmal tief darüber nachdenken, ob die Toten uns unter allen Umständen erlaubt haben, statt ihrer ihre eigenen Geschichte zu erzählen oder zu schreiben, wie Japanischer Dichter ISHIHARA Yoshirō (1915-77) in seinem Essay »Drei Zusammenfassungen« (Mittsu no Shūyaku) sagte. Man kann m. E. notwendigerweise nicht umhin, »Historie erzählen (zu können)« mit etwas Religiösem, oder besser gesagt, mit einer Art von religiösen Tat zu vergleichen. Geschichtserzählung ist eine Handlung, die dennoch als »Vergebungsbitten« von uns Lebenden getan werden soll, trotzdem die absolute Lücke zwischen den Toten und Lebenden niemals ausgefüllt werden kann, und wo auf die Hoffnungen und Möglichkeiten davon vollends verzichtet wird, uns »Vergebung« von den Toten gegeben zu werden. Das ist nämlich, die unversöhnbare »Versöhnung« seitens der Lebenden zu suchen. »Historie erzählen (zu können)« heißt dann für Lebenden ein Glücksfall ihrer »Erlöstwerden« von den Toten.
  • 〈連関の経験〉と〈観念の連合〉
    山本 幾生
    2011 年 2011 巻 22 号 p. 80-96
    発行日: 2011年
    公開日: 2022/02/02
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    Wenn Diltheys Wort „Zusammenhang“ als ein wichtiges Schlüsselwort auch beide Wortbildungen „Strukturzusammenhang“in der Zeit seiner psychologischen Grundlegung der Geisteswissenschaft und „Wirkungszusammenhang“ in der Zeit seiner hermeneutischen Grundlegung bildet, so wird die folgende Frage zur Erörterung von Diltheys Grundlegung der Geisteswissenschaften unentbehrlich. Wie und in welchem Sinne ist die philosophische Entwicklung Diltheys von Humes „Assoziation der Ideen“ beeinflusst? Denn vor und nach den achtziger Jahren des achtzehnten Jahrhunderts in der Zeit seiner erkenntnistheoretischen Grundlegungkritisiert er von seinem Standpunkt der „Philosophie der Erfahrung“ dem „Empirismus“ in Humes „Assoziation der Ideen“. So liegt das Ziel dieses Aufsatzes darin, seiner damaligen Art und Weise der erkenntnistheoretischen Grundlegung nachzugehen undseine eigene Bildung des Begriffes „Zusammenhang“ gegen Humes „Assoziation“ zu erklären. Diltheys „Zusammenhang“ bedeutet eine strukturierte Einheit, die durch die unteilbaren Elemente nicht konstituiert, sondern vielmehr in jedem Teil als Einheit zergliedert werden kann. Dilthey kann damit in seinen späteren Jahren durch das Aufbauen der geschichtlichen Welt als Wirkungszusammenhang vermittels der Widerstandserfahrung (Wirken und Leiden, Wechselwirkung) die geschichtlich=soziale Wirklichkeit hermeneutisch fundieren, die in der Zeit der erkenntnistheoretischen Grundlegung Gegenstand der Geisteswissenschaften war. Also kann diese hermeneutische Entwicklung seiner Grundlegung gerade durch „die Erfahrung des Zusammenhangs“ vollzogen werden, die von seinem kritischen Überkommen von Humes „Assoziation der Ideen“ in seiner erkenntnistheoretischen Grundlegung gedacht wurde. In diesem Sinne, so können wir sagen, ist Hume als einGegner Diltheys ein leitender Philosoph der Konkretisierung von Diltheys Gedanken.
  • ベルリン大学哲学部心理学研究小史
    小山 裕樹
    2011 年 2011 巻 22 号 p. 97-118
    発行日: 2011年
    公開日: 2022/02/02
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  • 大石 学
    2011 年 2011 巻 22 号 p. 119-121
    発行日: 2011年
    公開日: 2022/02/02
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  • 走井 洋一
    2011 年 2011 巻 22 号 p. 122-125
    発行日: 2011年
    公開日: 2022/02/02
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