In der II. Mitteilung dieser Studien wurden die Komlementgene
C und
R, C und
T beschrieben, und zwar ist
C das Gen für Chromogen und
R das für rote Blattfärbung.
T produziert einen roten runden Fleck auf dem Blatt bei Anwesenheit von
C. Die von uns untersuchten Sippen, die kein rotes Pigment im Blatt aufweisen, wurden in die folgenden 3 Kategorien eingeteilt:
1. Eine Mosaikpflanze mit grüngefleckter Streifung auf einem Rot-
tricolor-Individuum wurde in der früheren Mitteilung beschrieben. Der Genotypus dieser Pflanze wurde nach der Aufspaltung in der Nachkommenschaft und der Kreuzung mit einer grünen Pflanze als
CcRrTT bestimmt. Die Entstehung der Mosaikpflanze muss man wohl so erklären, dass das Gen
C somatisch in das rezessive Allel
c mutierte.
2. Bei der Bastardierung von
salicifolius (CcRRtt)×tricolor (CCrrTT) wurde eine gelbe Pflanze mit rotem Stengel und Blattstiel beobachtet, die von uns als “Rotstengel” bezeichnet wurde. Bei der Selbstbestäubung des Rotstengels wurde stets die Spaltung: 2 Rotstengel: 1 gelb: 1 grün festgestellt. Die gelben und grünen Nachkommen spalten sich nie in der nächsten Generation auf.
Das Gen für diese Rotstengel-Pflanze wurde
S genannt. Sie ist demnach
CcSsrr.
S und
c scheinen gänzlich gekoppelt zu sein. Der Genotypus der gelben Pflanze ist?
CCssrr und der der grünen Pflanze
ccSSrr.
3. Die Bastarde (
CcSsRr) aus den Verbindungen grün (
ccSSrr)×rot (
CCssRR) und grün (
ccSSRR)×gelb (
CCssrr) zeigten die Spaltung:9 rot:2 Rotstengel:1 gelb: 4 grün.
4. Das Gen
S ist mit den anderen untersuchten Genen (
R und
T) nicht gekoppelt.
5. Aus der dunkelroten Sippe wurde
Albino-Keimlinge gewonnen. Es wurde das normale Gen, das in das rezessive
Albino-Allel
a mutierte,
A genannt.
A, R und
T sind nicht gekoppelt.
6. Den
Tricolor-Charakter betreffend, wurden 2 Gruppen unterschieden: hell-und dunkel-
tricolor. Das Gen für das erstere Merkmal bezeichneten wir als
T1 und das für das letztere als
T2. Die 2
Tricolor-Faktoren (
T1 und
T2) bilden mit dem rezessiven Faktor
t eine Serie multipler Allelomorphen, deren Dominanzverhältnisse wie folgt ausgedrückt werden können:
T2>
T1>
t. Jede beliebige Kombination je 2 dieser Gene weist eine monohybride Aufspaltung auf.
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