日本藥物學雜誌
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蟇中樞神經系統灌流標本を以て窺へる中樞興奮毒及び麻醉毒の作用
其I Bulbocapninの作用
溝口 一郎
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1942 年 35 巻 3 号 p. 345-365,en27

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抄録

Seit der ersten Beschreibung der spezifischen pharmakologischen Wirkungen des Bulbocapnins durchPetershat sich eine sehr grosse Anzahl von Forschern damit beschäftigt. Doch liegen sehr wenige Versuche über die Wirkung auf das Zentralnervensystem der Kaltblüter vor, und diese Tatsache veranlasste mich, seine Wirkung bei der Kröte zu untersuchen. Methodisches : Ohne Narkose wurde das Schädeldach abgetragen und der Wirbelkanal geöffnet, darauf folgte die Blosslegung sowohl des N. ischiadicus als auch der A. ischia dica und der V. femoralis am Oberschenkel. Um die Blutversorgung auf den M. gastrocnemius zu beschränken, wurden alle Unterschenkelgefässe unterbunden und durchschnitten. Dann wurde der Unterschenkelknochen zusammen mit den zugehörigen Muskeln mit Ausnahme der Gastrocnemius, welcher nur mit dem Oberschenkelknochen in der Kniegegend verbunden ist, unterhalb des Kniegelenks abgesägt. Auf diese Weise haben die freipräparierten Gastrocnemien Zirkulationswege und sind durch den N. ischiadicus mit dem Zentralnervensystem verbunden. Dann wurde das Herz durch Medianspaltung des Brustbeins blossgelegt, und nach sorgfältiger Unterbindung der beiden vorderen Hohl-und Lungenvenen wurden diese peripher von der Ligatur abgeschnitten, wobei die beiderseitigen Vagosympathici unversehrt blieben. Darauf folgte die Einführung der mit Ringer-lösung gefüllten Herzkanüle in die hintere Hohlvene. Die durch die Herzkanüle in das Herz einfliessende Lösung wird mittels Pumpeaktion des Herzens in den Gesamtkörper geleitet, wobei auch das Zentralnervensystem und die beiden Gastrocnemien durchspült werden. Die zirkulierende Flüssigkeit verlässt den Körper durch die durchgeschnittenen Venen. Die Herzbewegung und die Kontraktionen der Gastrocnemien wurden auf der Kymographionstrommel registriert. Versuchsergebnisse : 1) Wenn man mit Bulbocapnin-Ringer-lösung (1 : 100000) durchspült, tritt ein Erregungszustand auf : wobei lebhafte Spontanzuckungen der beiden Gastrocnemien und Ref lexerregbarkeitssteigerung beobachtet werden. Beim Durchströmen mit Giftlösung (1 : 500 000-1 : 20 000), werden im Laufe von 30-60 Minuten tonische und klonische Krampfanfälle hervorgerufen. Beim Zustandekommen der Krampfanfälle wird die Herzaktion meistens verstärkt. Bei Einwirkung einer stärkeren Konzentration des Giftes (1 : 10000) treten oftmalige heftige Wadenmuskelkontraktionen sowie angestrengte Atembewegung zutage. Dabei schlägt das Herz arhythmisch und steht in der Diastole still. Wenn man zur Kontrolle Bulbocapnin am isolierten Krötenherz appliziert : so übt es bei schwächerer Konzentration (1 : 1000 000-1 : 2 0 000) keine fördernde Wirkung auf die Herzaktion aus, bei stärkerer Konzentration kommt das Herz in der Diastole zum Stillstand. So kann man die Herzaktionssteigerung bei zentraler Perfusion des Bulbocapnins auf die Wirkung des Zentralnervensystems zurückzuführen. Ausserdem verschwinden diese krampfhaften Kontraktionen des Gastrocnemius nach der Durchschneidung der N. ischiadicus. Aus diesen Tatsachen ergibt sich, dass Bulbocapnin auf das Zentralnervensystem erregend wirkt.2) Urnweiter die Wirkungen des Bulbocapnins anf die verschiedenen Hirnabschnitte genau zu erforschen, wurden Abtragungsversuche angestellt, die folgende Ergebnisse brachten : Die krampfhaften Wadenmuskelkontraktionen werden durch die Abtragung des Endhirns sowie des Zwischenhirns nicht beseitigt, sondern erst durch die Abtrennung des Mittelhirns. Auch wenn die Abtragung der verschiedenen Hirnteile kurz vor dem Durchströmungsversuch oder 24 Stunden vorher ausgeführt vvird, so treten nach Abtragung des Endhirns sowie des Zwischenhirns die krampfhaften Bewegungen der Wadenmuskeln auf.

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