心理学研究
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記憶的抑制の研究 (I)
再生に及ぼす抑制機制の問題
前田 嘉明
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1951 年 21 巻 3-4 号 p. 1-17

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抄録
Der Tatbestand, dass die Reproduktion bei konstantem Zeitabstand von Lernvorgang und Prüfung desto höher ausfällt, je unmittelbarer sich die Störungsreihe (SR) an die Hauptreihe (HR) schliesst, scheint die Auswirkung einer besonderen Reproduktionshemmung (Filterhemmung…FH) nahezulegen. Diese von allen Ergebnissen der bisherigen Untersuchungen abweichende Tatsache dürfte sich durch drei Erklärungsmögli-chkeiten aufklären laseen, nämlich, 1) durch nur FH, 2) durch die sogenannte reversible rückwirkende Hemmung (RH) und 3) durch Zusammenwirken von FH mit der echten RH. Aus unsren Versuchsergebnissen hat sich herausgestellt, dass nur die dritte Möglichkeit das Ergebnis aller Versuchsanordnungen verständlich macht. Über das Wesen dieses Zusammenwirkens könnte man sich vorstellen, dass die Weite und die Intensität der beiden Hemmungen auf jeder Zeitstrecke des gegebenen Zeitabstandes nicht gleichwertig sein würde. Diese Vorstellung lässt sich von zwei Annahmen ableiten. Die erste lautet, dass die funkionelle Kommunikation zwischen den Spuren um so leichter zustande kommen würde, je kleiner das betreffende Zwischenfeld ist. Anders ausgedrückt würde die Häufungswirkung zwischen HR und SR unter sonst gleichen Umständen im umgekehrten Verhältnis zum Zeitabstand von HR und Prüfung stehen. Und nach der zweiten sollten die Spuren in recht kurzer Zeit direkt nach ihrer Ausbildung ein rasches Dekrement erfahren, also im Zusammenhang dieser Untersuchung darauf hindeuten, dass die Spuren voh SR ihre beschirmende Wirkung mit wachsendem Alter, also in der Regel mit zunehmendem Zeitabstand von SR und Prüfung recht schnell verlieren. Diese beiden Funktionen der Spuren sind, jede für sich allein betrachtet, gar keine neue Charakterisierung der Spuren überhaupt, sondern an vielen Befunden früherer Untersungen schon verifiziert. Aber mit Verbindung der beideh Funktionen kann man hier ein ganz neues Bild vom Hemmungs-mechanismus im Spurenfeld entwerfen. Danach liegt nahe, an die Möglichkeit zu denken, dass, Verschiebung des störenden Vorganges von HR fort und auf die Prüfung zu, RH in abstufendem Masse abnimmt, während FH zugleich etwa in sprunghafter Weise erhöht wird. Es wäre durchaus denkbar, dass die Tragweite von RH auf gegebener Zeitstreckemit allmählichem Abklingen ihrer Hemmungswirkung auf der Tragweite von FH über einanderliegt, während bei der letzteren dasselbe nicht der Fall ist. Möglicherweise verläuft der Abschwächungsprozess der beiden Hemmungen nicht in gleichem Masse. Es handelt sich hier also um den Unterschied des Abnahmekoeffizients von RH und FH. Wenn dem wirklich so wäre, geht die Fragestellung darauf, ob die beiden Hemmungsbereiche durch Anwendung eines grösseren Zeitintervalls voneinander getrennt werden können, und dann, ob die Reproduktionsziffern. am niedrigsten ausfallen an den beiden Endpolen, namlich unmittelbar nach HR und direkt vor der Prüfung. Dabei ist zu erwarten, dass die Reproduktionsleistung in der Mitte der Zeitlage deshalb am höchsten ist, weil dieser Zeitort von beiden Hemmungsbereichen, Wenn auch nicht ganz, so doch ziemlich befreit geblieben ist. Diese Annahme wurde einer experimeptellen Prüfung (Versuch 7) unterworfen und scheint sich als stichhaltig erwiesen zu haben: das Ergebnis spricht in gebührendem Masse für das Getrenntsein der Bereiche und die Überlegenheit der Reproduktion in der Mitte der Zeitlage.
Das Erklärungsprinzip an das wir uns in der vorliegenden Arbeit halten, hat den Vorteil, dass man damit fast allen scheinbar sich widersprechenden Versuchser-gebnissen früherer Untersuchungen über RH einen theoretisch einheitlichen Aufechluss geben kann.
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