宗教哲学研究
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原著論文
エックハルトの「マリアとマルタ」論
トマスの議論との連関で
松田 美佳
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1998 年 15 巻 p. 75-86

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抄録

Dieser Aufsatz ist ein Versuch, die Predigt Meister Eckharts über Maria und Martha mit den Erörterungen von Thomas von Aquin über das aktive Leben und das kontemplative Leben in der Summa Theologiae zu vergleichen. Wie andere traditionelle Interpreten der Maria-Martha-Perikope findet Thomas den Beleg für den allgemeinen Vorrang des kontemplativen Lebens in dem Wort Christi, “Maria hat das gute Teil erwählt, und das soll nicht von ihr genommen werden”. Im Gegensatz dazu hält Eckhart nicht Maria, sondern Martha für wesentlich. Trotz dieses Gegensatzes kann man meiner Meinung nach sagen, daß die Erörterungen des Thomas von Aquin den Ausgangspunkt für Eckharts Predigt über Maria und Martha bilden. Denn Thomas spricht von dem doppelten occasionellen Vorrang des aktiven Lebens. Das aktive Leben ist nämlich seiner Meinung nach vorzuziehen, wenn es nötig ist, Nachbarn zu helfen, und hat einen größeren Verdienst als das kontemplative, wenn man aus Gottesliebe in die Aktion übergeht, wie Paulus in Röm. 9, 3 darstellt. Aussagen über diesen occasionellen Vorrang des aktiven Lebens übernimmt Eckhart in seine “rede der underscheidunge”. Eckhart legt diesen Vorrang auch der Maria-Martha-Predigt zugrunde, und schlägt dadurch die Rangfolge der beiden Frauen ins Gegenteil um. Diese Predigt schätzt zudem deswegen Martha hoch, weil sie geübte Tugenden hat. Die Wichtigkeit der Übung von Tugenden übernimmt Eckhart wiederum von Thomas.

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© 1998 宗教哲学会
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