The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über den Mechanismus der Entstehung und Hemmung der α=Wellen des Hirnpotentials
Koiti Motokawa
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1943 Volume 45 Issue 3-4 Pages 297-308

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Abstract

Das Hirnpotential des Menschen wurde von der Frontal-, Praecen-tral-, Parietal- und Occipitalgegend abgeleitet, indem die indifferente Elektrode auf das Ohrläppchen gelegt wurde. Die so erhaltenen Elek-trenkephalogramme wurden auf die Erscheinungsweise der ä-Wellen hin untersucht, um den experimentellen Beweis für die schon berichtete Theorie des Verfassers zu erbringen.
1. Es wurde nachgewiesen, dass die Haufigkeit der Amplitude der α-Wellen im allgemeinen der theoretischen Formel
n=2h2NAe-h2A2 dA folgt, wobei n die Häufigkeit der Amplitude, welche zwischen A und A+dA liegt, and N die gesamte Anzahl der beobachteten Amplitudes bedeutet, und h eine Konstante ist, die mit dem arithmetischen Mittel der Amplituden umgekehrt proportional läuft.
2. Bei psychischer Passivität traten die α-Wellen bei der Parietalregion am deutlichsten und bei der Frontalregion am schwächsten auf.
3. Die α-Wellen erfuhren durch optische Reizung immer eine Hemmung, und zwar bei der Occipital- und Parietalregion am stärksten und bei der Praecentralregion am schwächsten. Auch bei der Frontalregion wurde eine ziemlich starke Hemmung beobachtet.
4. Die bisher veröffentlichten Theorien über den Mechanismus der Entstehung und Hemmung der α-Wellen wurden einer eingehenden Kritik unterzogen.
Diese Untersuchung wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung von Seiten der Stiftung des Kulturministeriums für wissenschaftliche Forschung, wofür ich an dieser Stille meinen besten Dank aussprechen möchte.

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