The Tohoku Journal of Experimental Medicine
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Über die Proteasenwirkungen der Gefrierschnitte der Gewebe
II. Mitteilung. Trennung der Katheptase von der Ereptase und der Kathopeptonase von der Kathoproteinase der Leberschnitte
Masanosuke Hino
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1944 Volume 47 Issue 1-2 Pages 175-180

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Abstract

1) In vorliegender Arbeit wurde das proteolytische Verhalten der Leber-Gefrierschnitte unter Vergleichung mit der Mazeration derselben studiert. Die Gefrierschnitte griffen Gelatine, Pepton and Benzoyldiglycin bei ph 4, 5 and Pepton, Benzoylglycin and Benzoyldiglycin bei ph 7, 8 in deutlichem Masse wie die Mazeration an. Die Gelatine- und Peptonspaltung bei ph 4, 5 wurde durch Cysteinzusatz deutlich verstärkt, nicht aber Benzoyldiglycin, wie Sakai (1943)5) bei den Versuchen mit Lebermazeration berichtet hatte.
2) Durch Alkalibehandlung bei ph 9, 5 (37°C 30Min.) wurde eine katheptasefreie Ereptasewirkung getrennt und eine ereptasefreie Katheptase. wirkung durch Säurebehandlung bei ph 4 (37°C 30Min.) erhalten, ebenso wie dies bei der Lebermazeration beobachtet wurde.
3) Die Aktivität der Gefrierschnitte, die Pepton bei ph 4, 5 in verstärktem Masse nach Cysteinzusatz hydrolysierten, nicht abet bei alkalischer Reaktion, fuhrte zu der Annahme einer katheptischen Peptonasewirkung. Durch weitere Aufbewahrung der ereptasefreien Gefrierschnitte bei ph 4 (37°C 30Min.) gelingt es uns, eine solche Peptonasewirkung zu trennen, die nicht mehr Gelatine angreifen konnte. Diese Tatsache spricht für eine proteinase-freie katheptische Peptonasewirkung der Gefrierschnitte.

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