Fragestellung: Mit Hilfe eines neuen Gerëtes ist es möglich, eine Gewebekoagulstion parenchymatöser Organe durch Applikation von Mikrowellen zu arreichen. An der Leber ist des Gerat sowohl Resektion als auch zur Destruktion irresektabler Metastasen einsetzbar, Far beide Indikationsbereiche solltener Erfahrungen gewonnen werden.
Methopik: In dem verwendeten Gerät werden Mikrowellen mit einer Frequenz von 2, 450±50MHz erzeugt, die meximale Leistung betrëgt 150W. Die Ubertragung der Mikrowellenanergie erfolgt mit Nadelelektroden, die in das Gewebe eingestochen werden.
Ercebnisse: Des Gerät wurde bislang 7mal zur Leberresoktion und 5mal zur Matastasendestruktion aingesetzt, Bei den Resoktionen war eine sehr gute Hämoatase erraichbar, bei exakter Einhaltung der zuvor durch Mikrowellen verkechten Ebene lieB sich fast vollständig ohne Blutverlust arbeiten, Nachteilig war ein deutlich höherer Zeitaufwand als bei konventioneller Tachnik, Metastasendestruktionen waren bei oberflëchennahen Tumoren mit einem Durchmesser bis zu 2cm völlig unproblametisch; bei groBeren und tiefar gelegenen Tumoren wirkte sich storend aus, daB o'is erreichte Nekrosezone makroskopisch nur schwer abschatzbar war und daB such das Uber dem Tumor liegende gesunde Gewebe verkocht wurde. Abgesehen von ainem Gallelack nach Mikrowellen-unterstützter Resektion, wurden keine Komplikationen baobachtet.
Schlussfolgerungen: Das Mikrowellenkoagulationsgerät het sich in der erstan Erprobung ais goeignetes Hilfsmittel zur Leberresaktion erwissen, Resektionen sind zwar zeitaufwendig, können aber dank der guten Hämostase ohne Hilusokklusion durchgeführt werden. Insbesondere für Zirrhosepatienten ist dies ein Vortell, Daruberhinaus 1st mit dem Apparat auch die Destruktion kleiner, oberflächanneher Metastasen möglich, Durch z, Zt. in der Entwicklung befindliche Varbesserungen (z. B. laparoskopische Applikation; Mikrowellenskalpell) konnten dis Anwendungsmoglichkaiten noch ausgedehnt werden.
View full abstract