心理学研究
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膨張色に關する實驗的研究 (一)
立花 祐雄
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1933 年 8 巻 5 号 p. 721-744

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抄録
Das Hauptziel der vorliegenden Untersuchung, welche Vor-und Hauptversuch umfasst, die am 22.Nov. 1930 bez W. am 12 . März 1932: stattfanden, ist die quantitative Messung des Einflusses des Farbentones auf die Grossenschätzung des zweidimensionalen Raumes, d. h. der Ausdehnung und Zusammenziehung verschiedener Oberflächenfarben. Aehnliche Versuche sind schon gemacht worden, doch waren bei ihnen verschiedene Umstände zu bemängeln. So z. B. ein Versuch soldier Art, in dem der Beobachter die Grossenordnung meherer nebeneinanderliegender Schäclitelchen bestimmen soll, ist in einzelnen aus folgenden Grunden ungeeignet: Erstens suggeriert die Instruktion dem Beobachter, dass die zu vergleichenden Gegenstände in der Tat von verschiedener scheinbarer Grösse wären, das er ohne die Instruktion vielleicht nicht bemerkt hätte. Zweitens zwingt der Versuch ihn zu einer Entscheidung, die er tatsächlich nicht fällen kann. Drittens steht der Versuch in Beziehung zu zusammengesetzten Raumwahrnehmungen
Die Apparatanordnung, die bei unsern Experimenten zu Grunde gelegt wurde, war folgende: Dicht hinter einer kleinen rechteckigen farbigen Pappscheibe (links) mit der Normalstrecke (100 mm) bewegte sich in einer Schiene eines Papprahmens mit mittelgrauem Rande eine zweites langeres rechteckiges gegenfarbiges Stuck Pappe mit der Vergleichsstrecke (140 mm). Die Anordnung war ähnlich der bei der Grossenbestimmung der Muller-Leyerschen Täuschungen gebräuchlichen. Bei der Vergleichung hielt der Vp. den Rahmen in der linken Hand und stellte die Fläche der Scheiben frontalparallel zum Gesicht. An der Ruckseite des Gestells befand sich ein Massstab, an dem die Länge der Strecke, die der Beobachter der noralon.
Strecke gleiCh Schaätzte und Selbst einslellte, unmillelbar in. fillimetern abgelesen wurde.
Bel jeder Abart der Vergleichungen wurden jedesmal 20 Einstellungen (auf-und abstelgend nacheinander) vorgenommen es handelte sich somit um4o Einzelbeurteilungen lm Ganzen. wit benutzten bel diesem Versuch fur die bunten Farben die Wundtschen Farbpapiere.
Dargeboten wurdn gegenfarbige Kartons (die Normal-und die Vergleichsfarbe) in dex unten ausgegabenen Reilienfolge. wit wollen damit die psychologischen Wirkungen der Farbtone auf uns verstärken. wit nennen diese Methode des Vergleichs zweier gegenfarbiger Qualitäten Kontrastmethode. NF=Normalfarbe VF=Vergleichsfarbe_??_Ferner wurde in beiden Gruppen Gran mit Gran verglichen.
Wir führten Versuche für beide Gruppen einer Reine zugleich durch, da die Schätzungswerte für eine Reihe schon bei ein und dersben Vp. sich mehr oder weniger täglich änadern. Also haden die Differenzwerte (d-Werte)zwischen den Schätzungen in Gruppe I und II einer Reine, die unter gleichen Bedingungen gewonnen warden, erne relative G-Cultigkeit, Nur bei der Methode, we die Nornialfarbe konstant blieb (bei Versuch IV),wurden auch mehrere einander kontrastbewirkende Farben (z. B. Rot und Blaugrun, Orange und Blau) zussmmen und zu gleicher Zeitinitt der Normalfarbe verglichen.
Die Versuche wurden nur bei normalem Tageslicht ausgeführt, und zwar mit 7 Vpn.
Versuch I W ir verwanden grauenveraden Linien ars die Vergleichungsgegenstände anstelle von reinen Farbflächen, damit die Vpn. allein auf den Streckenvergleich, nicht auf Farhvergleiche sich konzentrieren. Hierist die Tendenz beachtenswert, dass die Schatzungswerte der ersten Gruppeimmergrssgr sind ars die der zweiten. Allgemein sind die d-Werte grosser fur die w-s-, r-blgr-, g-ubl-Reihe, kleiner fur die ggr-v-Reihe und am kleinsten fur die gr-p-Reihe.
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