Als Versuchsplätze wurden der Kulturwald zu Daigo, zwei naturver-jüngte Bestände, Sawatani und Ohnotani in Achiu gewählt. Dhese drei Stellen zeigen in bezug auf den Wachstumszustand von Sugi ganz verschiedene Verhältnisse, sodass sie für deraritge Untersuchungen sehr geeignet zu sein scheinen. Hierfür wurden ein-und zwei jährige Sprosse von Jungwüchsen beinahe gleichzeitig gesammelt, und der osmotische Wert, der Wassergehalt und die osmotisch wirksamen Stoffe nach chemischer Analyse bestimmt und verglichen. Dabei wurde auch die meteorologische Beobachtung ausgeführt und der Wassergehalt des Bodens bestimmt. Die Ergebnisse waren wie folgt.
1. Am gut gewachsenen Standort in Daigo waren die Lufttemperatur niedriger, die relative Luftfeuchtigkeit grösser und die Lichtmenge weniger als am schlecht gewachsenen Standort. In Sawatani waren es auch ähnlich, während zu Ohnotani die Verhältnisse ganz umgekehrt waren.
2. Der Wassergehalt des Bodens war in Daigo in 0-4 und 20-24 cm Schicht grösser am gut gewachsenen Standort. In Sawatani war es aber ganz umgekehrt. In Ohnotani war der Wassergehalt der unteren Schicht mehr in dem gut gewachsenen Standort, dagegen der der oberen Schicht geringer.
3. Die nach der Kryoskopie bestimmten osmotischen Werte der ausgepressten Zellsäfte der gut gewachsenen Sugi-Jungwüchse zu Daigo waren niedriger als die der schlecht gewachsenen Jungwuchse und die einjahrigen Sprosse zeigten hohere Werte als die zweijährigen. Auch in Sawatani (hier nur einjährige Sprosse entnommen) zeigten die gut gewachsenen einen niedrigeren Wert. Dagegen zeigten in Ohnotani die gut gewachsenen höhere Werte, und die einjährigen ebenfalls höher.
4. Die durch Zucker hervorgerufenen Werte waren bei den zweijährigen immer grösser als bei den einjährigen, wenngleich ein deutlicher Unterschied zwischen den gut und schlecht gewachsenen schwer erkennbar war. Die Werte aus organischen Säuren waren bei den schlecht gewachsenen und bei den einjährigen stets höher. Die Werte seitens der Salze ausser Ca-und NH₄-Salzen waren ganz verwirrt. Diejenigen der Ca-Salze waren bei den gut gewachsenen, im Gegenteil zu den organischen Sauren, stets höher. Diejenigen aus NH_-4Salzen waren so klein, dass man sie ausser Acht lassen kann. Die organischen Salze als ein Teil der gesamten Salze, zeigten gleiche Tendenz wie Ca, -und die Werte der einjährigen Sprosse waren immer höher als die der zweijährigen.
5. Der Wassergehalt der gut gewachsenen und der einjährigen zu Daigo war grösser ale der schlecht gewachsenen und der zweijährigen, dagegen in Ohnotani, war der Wassergehalt der schlecht gewachsenen grösser, trotzdem hier der der einjährigen auch grösser war.
Gesamtosmotische Werte und Wassergehalt schein in gewisser Beziehung mit dem Klima und Wassergehalt des Bodens zu stehen, wenn es zur Zeit noch nicht ganz sicher ist.
6. Den Unterschied des pH Wertes des Zeilsaftes zwischen den gut und schlecht gewachsenen konnten wir klar erkennen, d. h. bei den gut gewachsenen war der Wert höher, die ein-und zweijährigen zeigten aber keinen deutlichen Unterschied. Ihre Werte stehen mit den omotischen Werten aus Ca-Salzen oder orgsnischen Säuren in enger Beziehung.
7. Die osmotishen Druckwerte der einzelnen Stoffe gegenuber den gesamten Werten sind nicht genau proportional, doch zeigten im grossen ähnliche Verhältnisse.
8. Unter den osmotisch wirksamen Stoffen, spielen Zucker, insbesondere Monosccharide, und Salze, insbesondere organische und Ca-Salze, bedeutende Rollen auf die gesamten Werte.

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