心理学研究
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選擇過程に於ける見込みの意識の發生に就て
土井 友次郎
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1934 年 9 巻 4 号 p. 571-614

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抄録

Problem: Man trifft oftmals im täglichen Leben eine Wahl unter den gegenwärtigen und zukünftigen Gegenständen. Dabei spielt die Voraussicht auf der Zukunft eine wesentliche Rolle für die Wahl. Was ist die Voraussicht? Wie ist es möglich, dass die zukünftigen, die in der Gegenwart noch nicht wirklich erscheinen, oim voraus sichtbar in einem gewissen Sinne werden? Welche konkrete Bedingungen und Momente bestimmen die Entstehung einem spezifischen Voraussicht mit einem bestimmten Sicherheits-oder Wirklichkeitsgrade?
Verfahren: Materials sind Bilder (Reproduktionen) und Zahlen. Die letztere sind auf den Karten geschrieben. Die Aufgabe der Vp. besteht darin, ein ihm gefälligen Bild oder die grösste Zahl aus einer bestimmten Reihe von zwei oder mehr Gliedern zu wählen. Die Reihenglieder werden nacheinander dargeboten und man soll jedesmal sich in Bezug auf das gegenwärtige für entweder Ja (Wahl) oder Nein (Nicht Wahl) entscheiden, während die folgenden Glieder der Reine noch ganz verhüllt bleibt. Möglichst ausführlichen Aussagen von den Phänomenalen der Vp., auch die Antworten auf die Fragen des Vls., sind protkolliert. Vpn. sind alle (ca. 50) Erwachsenen, meist Studenten der psychologischen Abteilung. 10 Versuchsanordnungen.
Resultate:(A) Allgemeine Eigenschaften der Voraussicht
1) Wenn eine Voraussicht den “Grund”-Charakter im Rubinschen Sinne hat, wird es nicht immer, aue be seiner Entstehung sogleich “bemerkt”.
2) Zur Voraussicht hinsich sowohl des Niveaus wie der Kategorie gehört immer ein meh ode eniger weiter Bereich.
3) Überdies ist anders die Vorausscht in Hinsicht auf den Wirklichkeitssinn als die Assoziatie, wenn auch die beiden den gemeinsamen Charakter von “von (a) her nach (b)” haben.
4) Die Vorausscht ist also dem Schluss verwandt, und zwar dem unmitell baren Schluss, wenn auch sic der objektiven Logik entbehrt.
5) Die zugrundeliegende Dynamik (-die wahrnehmungs- und auch die willenspsychologische-) bestimmt die Voraussicht und zugleich auch ihren vorlogischen Charakter.
(B) Die Dynamik der Voraussicht
6) Die vorhergehenden Glieder als Vorläufer haben die Bedeutung der Verkündiger, dass die ihnen nachfolgenden etwa verwandte (im Sinne des umfassenderen Bereichs), jedoch nicht gar identische (im Sinne des engeren Bereichs) sein werden. Diese Funktionen entsprechen dem Sachverhalte, dass die jeden Gliedern entsprechenden Gebiete sich in dem bestehenden, die ganzen Gliedern umfassenden Ganzheitsgebiet doch mehr oder weniger, wenigstens an ihren Örtern voneinander unterscheiden.
7) Die Voraussicht wird von der Tendenz zur Einheitsbildung im gesamten Feld bestimmt, welches beiden Bereich des Niveaus (und den der Kategorien) und den Gebiet der Gliedern enthält.
8) Der Grundbereich der Voraussicht, innerhalb dessen die gesamten Niveaus (od. Kategorien) der Gliedern der Reine aufzutreten sind, spielt eine wesentliche Rolle für die Gestaltung der einheitlichen Niveau-Reihe-Struktur.
9) Die Struktur des umfassenderen Ganzheitsgebiets, besonders die Getrenntheit und das Grossen-Verhältnis zwischen den Unterganzengebieten der gesamten zukünftigen Gliedern und der gesamten vergangenen, hat eine massgebende Bedeutung für die Voraussicht. Einerseits die Mehrheit der Gliedern kann unmittelbar das Grösse des Grundbereichs der Niveaus-und-Kategorien bedeuten, und anderseits die Weite des Gehietes der zukünftigen Gliedern als der Umfang des freien Handlungsfeldes hat die direkte Wirkung auf die Öffnung und Schliessung des Anspruches.
10) Das Anspruchsniveau, das auf der obersten Zone des Grundbereichs das Niveau liegt (und insofern von der Voraussicht bestimmt wird). hat krafts seines speziellen Vektors eine bestimmte Bedeutung für die Voraussicht.

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