Asakura spricht über seine Operatrationsresultate der Nierentuberculose. Redner hat der Nierenfunctionsdiagnostik besondere Aufmerksamkeit geschentkt. Seine Resultat Waren wie folgt:
Besserumg: 30 Fälle (32.9%)
Heilung: 50 Fälle (54.9%)=87.9%
Directer Tod: 5 Fälle (5.4%)
Indirecter Tod: 6 Fälle (6.5%)=12.08%
91 Fälle.
Als “Besserung” bezeichnet er diejenigen Fälle, in denen der Patient von seinen quälenden Beschwerden befreit oder wenigstens bedeutend erleichtert, aber doch nicht absolut arbeitsfähig würde.
Als “Heilung” bezeichnet er diejenigen Fälle, in denen die Kranken nach der Operation sich dauernd wohlbefanden, ganz gesund und Arbeitsfähig wurden. (T. b. c.-im Urin.) Directer Tod: wahrscheinlich infolge der operation selbst. Indirecter Tod: Der Kranke starb frühestens nach einem Monate p. op. und darüber.
Wie aus obergen Ergebniss ersichtlich, trat Heilung in 50 Fällen (54.9%) ein, Besserung in 30 Fällen (32.9%) Die Resultate sind ceteris parihus mit diejenigen übereinstimmend, welche hervorragende Urologen erzielt haben.
Zum Schluss wird von ihm betont, dass weit bessere Resultate dann erst erzielt würden, wenn entweder eine neue besondere diagnostische Methode entdeckt oder die Auswahl des Operationsmaterials berücksichtigt werden könnte.

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Bei einer 55 jähringen Frau konnte man eine Haematochylurie feststllen. Ferüher war sie niemals schwer erkrankt, im 36. Lebensjahre entwirkelte sind bei ihr im Geschwür an den äußeren Genitalien, darauf war sie acht mal schwanger, konnte aber nur ein einziges Kind, das jüngste gesund zur Welt bringen, während die übrigen teils tat geboren, teils schon kurz nach der Geburt gestorben waren. 1911 erschien die zum ersten Mal in meiner Sprechstunde wegen Harnbeschwerden die sie seit varigem Jahre gehabt hatte, wobei eine Kolicystitis konstatieren konte. Entsprechende Behandlung vermachte die Bakterien zu beseitigen, doch die Trübung des Harnes bestand nach fort. Inzwischen nahm der Harn eine chylöse Beschaffenheit an und nach Ausschüttelung desselben mit Ather konnte man eine Menge von Fett erhalten. Beim Stehenlassen des Harnes bildete sich eine ganze Masse Fibrin Coagulum darin. Die Reaktion war sauer, sp. Gewicht lag innerhalb der normalen Grenzen. Mikroskopisch fand man feinste Fettkügelchen und einige Erythrozyten sowie ganz spärliche Leukozyten und Plattenepithelien, aber keine Mikroben mehr. Die Cystoskopie gab ein negatives Resultat, nur konnte man dabei eine Stärkere Trabekulation der Blasenwandung Konstatieren.
Über die Datur des Leidens konnte man nicht ohne weiters entscheiden. Auf Filariaembryonen wurde wiederhalt sowohl im Harn als auch im Blut stets vergebens gefandet. In Anbetracht der Anamnese und der positiven Wassermannschen Reaktion wurde die Pat. einer antisyphilitischen Kur mit Hg. und Jod unterworfen, und zwar ohne Erfolg. Nach etwa 4 monatlicher Behandlung verschwand die Trübung des Harnes und entzog sich die Pat. der Behandlung. Im Februar d. J. kam miederzurück mit der Klage eines unangenehmen Gefühls im Unterleibe. Die Körperliche Untersuchung ergab keine besonderen Veränderungen. Der Harn zeigte dieselbe Beschaffenheit wie früher. Nachmals wurde probeweise eine antisyphilitische Kur in Form einer intravenösen Salvarsaninfusion ausgeführt, ohne dass irgend ein Einfluß auf das Leiden bemerkt werden konnte.
Die Trübung des Harnes tritt anfallsweise auf, hie und da scheidet die Pat. ganz normalen Urin aus, um nach mehr od. minder langer Zwischenzeit wieder trüben Harn zu entleeren.
Es sind zwar schon verschiedene Krankheiten als Ursache der Chylurie angegeben worden, doch liegt bei diesem Falle ein Inhaltspunkt für die eine oder die andere nicht vor.
Weitere Beobachtungen möchten wohl das Wesen des Leidens enthüllen, vorläufig muss man sind aber nur mit der Diagnose “Chyluria non parasitaria” begnügen.

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Der osmotische Druck der Nierenrinde ist ein sehr konstanter und liegt bei allen untersuchten Tier gattungen (Schwein, Rind, Kanimchen, Katze) innerhalb der Grenzen des osmotischen Drückes einer 1 bis 2 proz. Nacl-Lösung. Er ist unabhängig von der Konzentration des ausgeschiedenen Harnes und erreicht selbst dann keinen höheren Wert, wenn der osmotische Druck des letzteren zu einem sehr holien Nibeau ansteigt. Der osmotische Druck des Nierenmarkes ist dagegen ausserordentlich variabel, er ist fast ausnahrnslos wesentlich grösser als derjenige der Nierenrinde, und zwar in um so höheren Masse, ein je konzentrierter Harn ausgeschie den wird. Wird durch Infusion von Wasser oder schwachen Salzlösungen die Ausscheidung eines sehr stark verdünnten Harnes erzielt, so kann der osmotische Druck des Nierenmarkes bis zu demjenigen der Nierenrinde herunter gedrückt werden. Die molekulare Konzentration des Harnes erhebt sich, solange er innerhalb der gewundenen Nierenkanälchen verweilt bei keiner der beobachteten Tierspezics über das 1/2 bis 2 fache der molekularen Konzentration des Blutes. Einen hohen osmotischen Druck, der bis zu einem Vielfachen des Blutwertes ansteigen kann, erlangt der Harn erst beim Passieren des Röhrensystems des Nierenmarkes. Diese Erhöhung des osmotischen Drnckes erklärt sich am ungemungensten aus der Annahme einer im Nierenmark erfolgen dem Rückresorption von Wasser.

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Nachdem er alle bekannten Behandlungsmethoden des Bettnässens vergeblich ausprobiert, hat er seine Zuflucht zu der Ablösung des Blasenhalses genommen. Zu seiner Überraschung waren die Resultate äusserst günstig, tadellos und trat noch bei keiner der Operirten ein Recidiv ein.

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