Der Übergang zwischen Ordnungs- und Unordnungszustand in den Nickel- Mangan Legierungen ist mit Hilfe der Messungen der dabei auftretenden Än derungen der physikalischen Grössen, wie spezifische Warme, elektrischer Widerstand, Satigungsuzagnetisierung, paramagnetische Suszeptibilitat, thermische Ausdehnung, thermoelektrische Kraft, eingehend untersucht. Die Erscheinung verläuft mit der Temperaturinderung nicht in bekannter Weise, wie beim Fall von Cu
3Au oder Ni
3Fe. Der Hauptunterschied leigt darin, dass sich hier der Übergang über ein verhalinissmassig breites Temperaturgebiet (600°_??_ 300°) erstreckt, innerhalb dessen nirgends eine Temperatur als kritisch definiert werden kann. Zwischen den beiden Gleichgewichtskurven, welche mit der Erhitzung bzw. Abkuhlung zusammenhangen, lässt sich keine Temperaturhysterese erkennen. Der starke Rriderstandszu-nahme bei der Temperaturerhohung ist, wie beim gewöhnlichen ferromagnetischen Stoff, bis Curie Punkt beobachtet, während oberhalb desselben eine kleine Widerstandabnahme wahrnehmbar ist, trotzdem der hohe Wert der spezifischen Wärme noch die Fortsetzung des Übergangs zur Unordnung aufweist. Um diesen Vorgang zu erkären, bedarf es der Einfuhrung des Begriffes der Nachbarschaftordnung, deren lineare Ausdehnung mit der freien Weglange der Leitungselektronen vergleichbar ist. Die Tatsache, dass der ferromagnetische Curie Punkt mit der zunehmenden Nachbarschaftordnung immer grösser wird, weist darauf hin, dass die mit dem Curie Punkt verknüpfte Austauschenergie der Atome stark durch die Nachbarschaftordnung beeinflussbar ist
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