Forschungsziel:
Schulsport zerfällt in die drei Bereiche Gymnastik, Spiele/Leichtathletik und Tanz.
Durch intensive Forschungsarbeit ist uns das wirkliche
Schülerbewubßtsein in diesen Bereichen klar geworden.
Die Forschungsergebnisse haben gezeigt, daß der Bereich Spiele/Leichtatletik im
Vergleich zu den anderen beiden Bereichen inhaltsreicher ist. Als Grund dafür könnte man seine besondere Charakteristik anführen.
Dennoch sollte auf die verschiedenen Problempunkte in diesem Bereich hingewiesen werden. Ein Teil der herausgestellten Probleme findet sich bei Sportveranstaltungen und in der Lehrmethode.
UntersuchungsmethodeDie Umfrage wurde im Juni 1988 an drei Universitäten bei 238 Studenten durchgeführt. Dabei konzentrierte man sich hauptsächlich auf deren Einstellung zum Sport.
Ergebnis1) Die Schüler haben viel Erfahrung mit Volleyball, Basketball, Fußball (Männer) und Leichtathletik (Mittel-und Langstreckenlauf sowie Sprint), nämlich mehr als 85%, mehr als bei anderen Sportarten.
2) Die Meinung der Schüler zeigte klar, daß im Bereich Spiele/Leichtathletik in vielen Fällen die Lehrmethode zu bemängeln ist.
3) Bei den Schülern ist eine klare Trennung zwischen Zuspruch und Ablehnung zu erkennen. (Dabei wird die Entscheidung von den eigenen Fähigkeiten beeinflußt.)
4) Vielfach wurde der Wunsch nach Sportarten geäußert, die ein Leben lang ausgeübt werden können. Dazu zählen Tennis, Ski und Schwimmen.
5) Was die Unterrichtsform betrifft, so sprachen die Schüler sich für die Einführung von Wahlfächern aus.
BeurteilungDie Ergebnisse unserer Untersuchung zeigen, daß im Sport an den Oberschulen die im folgenden angeführten Punkte nue überdacht werden müssen.
1) Lehrmethoden, mit dem Ziel mehr Interesse bei den Schülern zu wecken.
2) Anwendung derselben Lehrmethoden von der Grundschule bis zur Oberschule.
3) Die Ziele in den Sportbereichen, insbesondere von Seiten der Sportpädagogen.
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