Bei einem Fall der Oberkieferzyste, die im Bereiche der linken Frontzähne and Prämolarengegend entstand, in Sinus maxillaris verdrängend sich vergrößerte und sekundär durch den spontanen Durchbruch vereiterte, (mikroskopisch kein Epithel an der Zysteninnenfläche nachweisbar), fand der Verfasser eine adeno-zystomähnliche Proliferation des Kieferhöhlenepithels in veränderten Formen (kurz zylindrisch, sogar mehr platt) in der trennenden Kieferhöhlenwand, die tief gegen der Zyste teils noch das Knochengewebe erhielt.
Die Epithelwucherung kann man als eine reaktive auffassen. Die Kieferhöhlenepithelien wucherten in das Granulationsgewebe, das infolge der eiternden Zyste durch Fortschreitung des chronischen Entziindungsprozesses bedingt war.
Die mikroskopische Bilder der Epithelienschichte-die regelmäßige Ordnung, wenige Kernteilungsfiguren und chromatinarme Kerne der Epithelzellen-führt den Beweis dafür, daß die Epithelproliferation wie bei den echten Blastomen nicht autonomen ist. (Autreferat) .
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