Es ist eine schon feststehende Tatsache, dass die küstennahen See am ochotskischen Meere, besonders die Wasserbezirke des Abashiri-Sees, vom Beginne des Alviurn sich allmählich versüsst haben. Hier tritt paläographisch etwa während dieser 10, 000 Jahre ein Wechsel ein vom
Paphia-Meer (Meerwasser) durch die
Ostrea Meerbucht (polyhalin) und durch den
Corbicul a-See (mesohalin) zum
Anodonta-See (oligohalin).
Im Gegensatz hierzu ist das Wasser des Abashiri-Sees in der Tiefe in neuester Zeit viel, salzhaltiger als früher geworden, wie Tabelle 1 zeigt. Vergleicht man den Salzgehalt von 1950 mit jenem von 1933, so hat sich der Salzgehalt um mehr als das zehnfache verrnehrt. Beinahe dieselbe Erscheinung wurde im Tombetsu-See beobachtet.
Die Ursache der oben erwähnten Tatsachen ist noch unbekannt, aber der Verfasser vermutet, dass in der Nähe des Abashiri-Sees und des Tombetsu-Sees in neuester Zeit eine allrnähliche Senkung stattgefunden hat, sodass das Meerwasser mehr als früher in diese See einfliessen kann. Aus diesem. Grunde ist das Wasser dieser Bezirke salzhaltiger geworden.
Wenn diese Vermutung richtig ist, dann kann man sicherlich die Veränderung des Salzgehaltes der küsten.nahen See nutzbar verwenden, um die wenigen Krustenbewegungen zu erkennen.
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