Nippon Yakubutsugaku Zasshi (Folia Pharmacologica Japonica)
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Volume 23, Issue 1
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  • Kenkichi Saitô
    1936 Volume 23 Issue 1 Pages 1-5
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 09, 2010
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    Verfassers Untersuchungen wurden nach der Deckglasmethode an vom embryonalen Hühnerherzen stammenden Fibroblastenreinkulturen ausgeführt. Damit sich die zu prüfenden Öle, nämlich Rizinus-, Erdnuss-, Sesam- und Leinöl, mit dem Medium gut mischten, wurden mittelst des Gummi arabikums emulgiert. Wenn Ölgehalt im Medium zu gross ist, zeigt dieses sehr auffallende milchige Trübung, was eine genaue Beobachtung unmöglich macht. Daher ging der Verfasser bei seinen Untersuchungen nicht über eine Ölkonzentration von 1 % hinaus. Die kurz zusammengefasste Versuchsergebnisse waren wie folgt: Die obengenannten Öle üben, wenn die Ölkonzentration im Kulturmedium 0, 03 % nicht überschreitet, auf das Kulturwachstum keinen Einfluss aus. Bei einer höheren Ölkonzentration (0, 3—1, 0 %) wird das Kulturwachstum gehemmt, und zwar die Hemmung um so intensiver, je mehr Öl zugesetzt wird. Vergleicht man die wachstumhemmende Wirkung dieser Öle bei gleicher Konzentration miteinander, so findet man, dass Erdnuss-, Sesam- und Leinöl gleich stark wirken, das Rizinusöl aber etwas stärker. Gummi arabikum übt bei den angewandten Ölkonzentrationen keine Wirkung auf die Kulturgewebe aus. Bei der auffallenden wachstumshemmung findet man in der Wachstumszone etwas verminderte Zelldichtigkeit und bei den meisten Zellen eine kurz spindelförmige Form. [vgl. Original (Japanisch) S. 1.] (Autoreferat.)
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  • Kenkichi Saitô
    1936 Volume 23 Issue 1 Pages 6-10
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 09, 2010
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    Im Anschluss an seine frühere Versuche (Vide diese Folia 23, Breviaria 1) liess der Verfasser auf die Fibroblastenreinkulturen, die aus Hühnerherzkammer stammten und in der üblichen Weise genährt wurden, das Sandel-, das Terpentin-, das Kopaiva- und das Wacholderöl, alle mit Gummi arabikum emulgiert, einwirken. Die Hauptergebnisse sind wie folgt: Alle diese ätherischen Öle üben in geringen Mengen auf das Kulturwachstum keinen Einfluss aus, hemmen aber über eine bestimmte Menge hinaus. Diese Wachstumshemmung wird mit der Mengenzunahme dieser ätherischen Öle immer stärker, und schliesslich hört das Wachstum ganz auf. Kontrollversuche mit Gummi arabikum ergaben, dass sich dieses an der bei den Hauptversuchen auftretenden Wirkung nicht beteiligte. Hinsichtlich wachstumshemmender Kraft und Giftigkeit steht das Sandelöl an erster Stelle, die 2. nehmen das Terpentin- sowie das Kopaivaöl ein und die 3. das Wacholderöl. Je stärker der Hemmungsgrad ist, um so deutlicher ist die Degeneration in den Gewebezellen, bis diese endlich absterben. [vgl. Original (Japanisch) S. 6.] (Autoreferat.)
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  • Bunzaburo Nuki
    1936 Volume 23 Issue 1 Pages 11-20
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 09, 2010
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    In der Pharmacopoea.japoniea ist jetzt der Wirkungswert der Digitalisblätter nach der Fockeschen Methode ausgewertet und der Wert dabei mit Hilfe der Herzstillstandzeit berechnet worden. Wird der Wert durch die Herzstillstandzeit bestimmt, so muss die Zeit mit der Dose in einer bestimmten Beziehung stehen, d. h. Dose (y) und Zeit (x) müssen folgender Formel xy=k genügen. Verf. untersuchte mit verschiedenem Digitalispräparaten (Digitalisblätter, Injektionspräparat, Digitoxin und Ouabain), ob dieses Verhältnis bei den verschiedenen kurzfristigen Methoden, d. h. Fockes-, intravenöse Injektions- oder Straubs-Methode besteht oder nicht. Die Herzstillstandzeit ist bei jeder Methode in grösseren Dosen der Mittel kürzer als in kleineren und verlängert sich allmählich mit der Abnahme der Digitalisdosen. Das Produkt aus Herzstillstandzeit (Min.) und Digitalisdose (mg) ist auch. bei grösseren Dosen gross und verkleinert sich mit Abnahme der Dose. Bei weiterer Dosenabnahme wird es wieder gross. Die Produktzahl von xy ist deshalb nicht immer konstant. Aber in einem bestimmten kleinen Bereich der Digitalisdosen, in welchem die Produktzahl von xy ihr Minimum zeigt, etwas darüber oder darunter entsteht die Formel xy=k, und zwischen Dose und Stillstandzeit wird eine umgekehrte Proportion beobachtet. Mit diesen Dosen kann man daher den Wert durch die Länge der Herzstillstandzeit bestimmen. Die optimalen Dosen, bei welchen xy=k entsteht, und deren Stillstandzeit (optimale Stillstandzeit) von jedem Mittel werden in folgender Tabelle gegeben.
    Wie die Tabelle zeigt, sind die optimalen Dosen und die Stillstandzeit je nach den Digitalisarten verschieden und unterscheiden sich auch voneinander durch die Eichungsmethode. Die optimale Zeit ist beim Injektionspräparat am kürzesten, bei Digitalisblättern relativ kurz und bei Digitoxin und Ouabain wesentlich länger. Aus obigen Resultaten geht klar hervor, dass man nach Fockes Methode den Wert des Injektionspräparates und der Digitalisblätter unter einer bestimmten optimalen Dose mit der Stillstandzeit bestimmen kann, dass aber die Auswertung von Digitoxin und Ouabain innerhalb 20 Minuten unmöglich ist. Nach der intravenösen Injektions- und Straubs-Methode kann auch der Wert der Mittel mit einer bestimmten optimalen Dose bestimmt werden. Anderseits ist klar, dass der Wert der Mittel mit der Dose, in welcher die Herzstillstandzeit in einer bestimmten optimalen Zeit hervorgerufen wird, auch genügend ausgewertet werden kann. [vgl. Original (Japanisch)S. 11.] (Autoreferat.)
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  • Bunzaburo Nuki
    1936 Volume 23 Issue 1 Pages 21-25
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 09, 2010
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    Die Standardisierung der Digitalis wird heute im allgemeinen nach der zeitlosen Methode am Frosch ausgeübt. Jedoch ist die Beobachtungszeit dabei nicht einheitlich. Da die Wirkungsgeschwindigkeit der Digitalisglykoside je nach dem Bestandteile verschieden ist, ist zur Bestimmung des jeweiligen Digitaliswertes eine bestimmte Länge der Beobachtungszeit notwendig. Verf. hat Untersuchungen über die Beziehung zwischen minimalen herzletalen Dosen und Beobachtungszeiten mit Digitalisblättern, Injektionspräparat und Ouabain angestellt.
    Wie die Tabelle zeigt, variiert die minimale herzletale Dose des einzelnen Mittels bei verschiedener Beobachtungszeit nicht uubedeutend. Die Dose der Digitalisblätter ist kleiner, wenn die Beobachtungszeit von 30 Minuten auf 2 Stunden verlängert wird. Nach 2 Stunden hört diese Veränderung auf. Beim Injektionspräparat verändert sich die Dose gar nicht. Beim Ouabain wird sie mit verlängerter Beobachtuugszeit bis zu 4 Stunden kleiner, wo sie das Minimum erreicht. Der oben angegebene Unterschied dürfte nur durch die verschiedene Wirkungsgeschwindigkeit des einzelnen Mittels erklärt werden. Die Wirkung der Digitalisblätter wird erst nach 2 Stunden vollendet. Um die Kammerstillstandzeit zn verkürzen, braucht man also eine grössere Dose. Die Wirkung des Ouabains entwickelt sich in 4 Stunden vollkommen. Beim Injektionspräparat A erreicht aber die Wirkung schon in 30 Minuten das Maximum. Diese Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die kurzfristigen Froschmethoden zur Eichung der Digitalisblätter und des Ouabains unbrauchbar sind, und dass unter den zeitlosen Methoden für Digitalisblätter wenigstens die Zweistunden- und für Ouabain wenigstens die Vierstunden-Methode gebraucht werden muss. [vgl. Original (Japanisch) S. 21.] (Autoreferat.)
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  • Seisaku Murakami
    1936 Volume 23 Issue 1 Pages 26-40
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 09, 2010
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    Verfasser untersuchte vom toxikologischen und therapeutischen Standpunkt aus, die Wirkung des weinsauren Zinnoxydulnatrons. Um dabei die Bedeutung des Zinns festzustellen, prüfte er bei allen Versuchen als Kontrolle vergleichend die Wirkung der der gebrauchten Menge dieser Verbindung genau entsprechenden Dose weinsauren Natrons. Die Mittel wurden stets subkutan oder manchmal auch intravenös einverleibt. Sowohl an Mäusen als auch an Kaninchen riefen beide Mittel bei Verwendung von ziemlich grossen Dosen sofort nach der Einverleibung sehr ähnliche Vergiftungsbilder hervor, bei denen es sich um temporäre Erregung des Zentralnervensystems handelte, wie Reflexsteigerung, Krämpfe bzw. Atembeschleunigung. Dabei wirkte das Zinnoxydulnatron stets als das weinsaure Natron. Bei den monatelangen Beobachtungen der Vergiftungserscheinungen an Kaninchen nach der einmaligen Verwendung einen mässigen Dose oder mehrmaliger Einverleibung (täglich einmal) einer kleinen Dose fand Verfasser auch ausser verschiedener Wirkungsstärke stets bei beiden Mitteln sehr ähnlichen Bilder, und zwar Ernährungsstörungen, Albumin- und Zylindrurie. Bei der Sektion der Mittels einer mässigen Dose vergifteten Tiere traf Verfasser stets Blähung im Anfangsteil des Dickdarmes, Stauung und Hyperämie der verschiedenen Eingeweide sowie leichte trübe Schwellung des Nierenparenchyms an. Mikroskopisch konstatierte man an den verschiedenen Eingeweiden und an den Nieren Hyperämie sowie leichte Fettablagerung, Zellinfiltration der Glomerulusschlingen sowie Anschwellung der Kanälchenepithelien. Was aber bei allen Tieren besonders auffiel, war bie Wucherung und Hypertrophie des R. E. S. der Leber und Milz. Diese Erscheinungen waren selbst bei Fällen mit leichter Vergiftung ziemlich deutlich. Die oligodynamische Lösung des Zinns wirkt auf die Staphylokokken baktericid oder entwicklungshemmend, aber beide Salze übten in vitro keinen Einfluss auf diese Kokken aus. Doch wurde festgestellt, dass die beiden Salze schon in kleiner Dose die Mortalität von an Staphylokokkeninfektion leidenden Mäusen herabsetzten und die Opsoninzahl sowie das Agglutinationsvermögen des Kaninchenserums steigerten. Hinsichtlich der Wirkungsstärke fand sich hierbei zwischen beiden Salzen kein bemerkbarer Unterschied. Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, dass weinsaures Zinnoxydulnatron und weinsaures Natron gleichsinnig wirken, wobei jedoch das erstere Pharmakon eine stärkere Toxizität als das letztere entfaltet. Was die antiinfektiöse Wirkung der beiden Salze anbetrifft, so errinnert diese an die Wirkung der verschiedenen anorganischen Salze, die bereits mehrere Forscher wie Louros, Scheyer, Luding u. a. ausführlich studiert haben. [vgl. Original (Japanisch) S. 26.] (Autoreferat.)
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  • Michitada Funayama
    1936 Volume 23 Issue 1 Pages 41-51
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 09, 2010
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    Es wurde die Wirkungen der verschiedenen Aminosäuren, d. h. Glykokoll (Merck), 1-Alanin (Takeda), 1-Asparaginsäure (Merck), d-Glutamninsäure (Merck), 1-Tyrosin (Takeda), 1-Tryptophan (Takeda), 1-Histidinmonohydrochlorid (Takeda) und 1-Phenyl-α-alanin (Takeda), auf das Wachstum sowie auf das histologische Bild der in vitro-Kulturen von Fbiroblasten, die aus den Herzkammerstückchen vom Hühnerembryo stammten, untersucht. Die Kulturen wurden nach der Deckglasmethode in einem aus ebensoviel Hühnerplasma wie Emnbryonalextrakt bestehenden Medium gezüchtet. Die Hauptergebnisse sind zusammengefasst wie folgt: Auf das Kulturwachstum wirken die obengenannten Aminosäuren in schwachen Konzentrationen mehr oder weniger fördernd. Aber über eine gewisse Konzentration hinaus kommt es zur Wachstumshemmung. Diese Hemmung wird mit vermehrter Dosierung der Aminosäuren immer ausgesprochner. Verschieden von den bisher untersuchten Pharmaka, bleiben bei den Aminosäuren bei ziemlich starker Wachstumshemmung die morphologischen Bilder fast unverändert, und selbst bei sehr beträchtlicher Hemmung zeigen sich nur geringfügige degenerative Veränderungen. Vergleicht man die obigen Aminosäuren hinsichtlich der Stärke ihrer gewebsschädigenden bezw. wachstumshemmenden Wirkung miteinander, so findet man, dass 1-Tyrosin am stärksten wirkt, 1-Tryptophan weniger stark und d-Alanin am schwächsten, während die Wirkungsintensität der 1-Asparaginsäure, der d-Glutaminsäure, des 1-Phenyl-α-alanins, des Glykokolls und des 1-Histidinmonohydrochlorids zwischen der des 1-Tryptophans und der des d-Alanins liegt. [vgl. Original (Japanisch) S. 41.] (Autoreferat.)
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  • Tetsuo Mineshita
    1936 Volume 23 Issue 1 Pages 53-62
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: July 09, 2010
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    The writer conducted histological studies of Lu-jung, the Chinese drug, comparing it with the growing antlers of Cervus mantchuricus Swinhoe, the best material of this drug in Manchuria. The sections were stained with hæmatoxyline and cosine. The results are as follows :
    1. The histological structure of Lu-jung is the same as that of the growing antlers of Cervus mantchuricus, consisting of the skin and the osseous tissues. The skin covering the young antler does not differ greatly from ordinary skin. It has hair follicles and numerous sebaceous glands, but no sweat-glands. The corium contains bundles of connective-tissue, and is rather cellular. Under the corium, in the layer corresponding to the stratum subcutaneum of other parts of the body, fat cells are totally absent. Blood vessels are present in and under the corium, but the writer failed to observe any nerve bundles.
    2. The underlying tissues of the cutaneous structure differ greatly according to the growing stages of the antler. In the apex of the antler, there are enormous numbers of closely packed mesenchym cells, and the presence of numerous spindle-shaped cells gives it the appearance of a spindle cell sarcoma. These spindle-shaped mesenchym cells enter into the formation of the preosseous tissues as the antler grows, therefore, the youngest cells of the developing antler exist in the apex, and the more differentiated cells appear in the lower part. These tissues are rich with young blood vessels which run parallel with the skin; the structure of these newly-formed vessels is very simple.
    3. Near the base of the antler, the preosseous tissues begin to ossify, and the process of ossification keeps pace with the growth of the antler, so that in the area between the mesenchymal tissues of the apex and the ossified tissues in the lower part, there can be seen developmental differentiations of all stages of the antler. These differentiations of the cells in the same stratum of the antler are found to be more remarkable in the center than in the periphery.
    4. The newly-formed small blood vessels in the apex become larger as they descend toward the base of the antler; and no indication of the function of the blood creation is seen in any part.
    5. From the results of these histological studies it may be assumed that high grade Lu-jung is made of younger antlers than the low grade. The histological figures of the high grade Lu-jung (¥100—200 per 37, 5 g) show the preosseous stage, while the low grade (¥30—50 per 37, 5 g) show the osseous stage. [cf. Original (Japanese) p. 53.] (Author's Abstract.)
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  • 1936 Volume 23 Issue 1 Pages e1
    Published: 1936
    Released on J-STAGE: March 11, 2008
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