Nippon Yakubutsugaku Zasshi (Folia Pharmacologica Japonica)
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Volume 39, Issue 2
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  • IV. Mitteilung. Beitrage zur Wirkung der 3-Acetamino-4-oxyphenylarsinsäure
    Shigeru Matsuo
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 157-171,en13
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: July 05, 2011
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    Im Anschluss an die vorigen Arbeiten wurden weiter einige Versucheuber die Wirkungsweise der 3-Acetamino-4-oxyphenylarsinsaure angestellt.Resultate : 1) Sowohl die spirochaetocide als auch trypanocide Wirkung des Mittels ist starker bei peroreler Anwendung als bei intravenoser. 2) Das Mittel bringt starksten Effekt hervor, wenn es 6h, 24h nach der Spirochaetaimpfung (Sp. duttoni) oder am Tage der Krise (5 Tage nach der Impfung) angewandt wird. Auf Trypanosoma gambiense wirkt es am starksten, wenn es 24h nach der Impfung eingegeben wird und desto weiger je spater es einverleibt wird. 3) Wenn das Mittel eine bestimmte Zeit vor der Impfung peroral angewandt vvird, wird die Infektion der Spirochaten oder Trypanosomen unterdriickt. 4) Der Extrakt der Eingeweide oder des Blutserums, der durch die Behandlung des Gemisches von der Ejngewedebrei oder Blutserum mit der Losung des Mittels hergestellt wird, zeigt stärkeren Effekt auf Spirochaeten oder Trypanosoma als die einfache Lösung des Mittels. Dabei ist Darmextrakt viel starker wirksam als der Extrakt der anderen Eingeweide-nämlich der Leber, des Magensoder des Blutserums. Aus dieser Tatsache geht hervor, dass die Wirkung des Mittels bei peroraler Anwendung durch seine Berührung mit den Eingeweiden, insbesondere mit dem Darm, deutlich aktiviert wird. [Vgl. Original (japanisch) S.157.]
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  • II. Mitteilung Über die Wirkung von Oohormin-Luteum.
    Tadashi Shirasaka
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 172-183,en14
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: July 05, 2011
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    Der Verf. schrieb in der ersten Mitteilung über die Beziehung zwischen Blutgerinnung und Ovarialhormon (Ovahormon-Takeda). In dieser Mitteilung wurde die Einwirkung des Corpus Iuteum-Hormon (Oohormin-Luteum-Takeda) beim weiblichen Kaninchen auf jene untersucht. Die Ergebnisse lassen sich, wie folgt, zusammenfassen : 1. Oohormih-Luteum wirkt innerhalb einiger Stunden nach nur einmaliger Injektion von 0, 5 ccm (1 K. E.) auf die Gerinnbarkeit des Blutes verzögernd. 2. Wiederholte Injektion des Hormons (je 0, 5 ccm 1 mal täglich, 7 Tage lang) verzögert ebenfalls die Gerinnbarkeit während und für eine bestimmte Zeit nach der Behandelung. 3. Wiederholte Injektion des Hormons bei Kastraten bewirkt gegenüber normalen Kaninchen eine stärkere Verlängerung der Gerinnungszeit des Blutes. 4. Der Fibrinogenund Thrombingehalt in oben genannten Fällen nimmt fast gleichlaufend mit der Verlängerung der Gerinnungszeit ab. 5. Ovahormon und 0ohormin-Luteum stehen in irgend einer antagonischen Beziehung zur Gerinnbarkeit des Blutes.[Vgl Original (japanisch) S. 172. ]
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  • III. Mitteilung Über den Einfluss des weiblichen Hormons auf die Blutungszeit und Blutungsmenge.
    Tadashi Shirasaka
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 184-199,en14
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: July 05, 2011
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    Verf. berichtete in der vorhergehenden Mitteilung ¨ber die Beziehung zwischen Blutgerinnung und Sexualhormone (Ovarialhormon sowie CorpusluteumHormon, d. h. Ovahormon Takeda und Oohormonin-Luteum Takeda) bei weiblichen Kaninchen. In der vorliegenden Mitteilung soil das Verhältnis von Blutungszeit und Blutungsmenge zu dieser Sexualhormone bei den gleichen Tieren untersucht werden. Die Resultate Lassen sich folgendermassen zusammenfassen :
    1) Ovahormon wirkt nach einmaliger Injektion von 500-1000 I. E. auf die Blutungszeit verkürzend, auf die Blutungsmenge vermindernd ; diese Wirr kung geht jedoch am folgenden Tag zurück.
    2) Wiederholte Injektion des Hormons (gleiche Dosis 1 mal täglich, 10 Tage lang) ruft ebenfalls Verkürzung der Blutungszeit sowie Verminderung der Blutungsmenge für eine bestimmte Zeit hervor.
    3) Nach Entfernung der beiden Eierstöcke tritt 7-8 Tage lang eine Verkürzung der Blutungsdauer und Verminderung der Blutungsmenge ein ; danach wird jedoch die Blutungseit Länger und die Blutungsmenge grösser. Dieser Blutungsvorgang erreicht 3L-4 Wochen nach der Operation sein Maximum. Nach ca 60 Tagen stellt sich wieder des Normalzustand ein.
    4) Bei Kastraten vom 10. Tag nach der Operation an verkürzte und verminderte wiederholte Zufiihrüng von dem Hormon (je 1 mal täglich, 10 Tage lang) die Blutungszeit und Blutungsmenge, der Grad der Hemmungswirkung des Blutungsprozesses jedoch schwächer als bei den normalcn Tieren
    5) Es zeigt sich kein Unterschied in der Stärke der die Blutung hemmenden Wirkung zwischen Ovahormon 500 I. E. (wässerige Lösung) und Ovahormon-Benzoat 1000 I. E. (ölige Lösung), der Wirkungseintritt des letzteren aber erfolgt gegenüber dem ersteren wesentlich verzögert und die Nachhaltigkeit der Wirkung, besonders bei wiederholter Zuführung, ist lärger.
    6) Oohormin-Luteum wirkt innerhalb einiger Stunden nach nur einmaliger Injektion von 0, 5 ccm (1 K. E.) auf die Blutungsdauer verlängernd und auf die Blutungsmenge vermehrend.
    7) Wiederholte Injektion des Hormons (je 0, 5 ccm 1 mal täglich, 7 Tage lang) steigert e6enfalls die Blutungsvorgänge während und für eine bestimmte Zeit nach der Behandlung.
    8) Wiederholte Injektion dieses Hormons bei Kastraten bewirkt gegenüber normalen Kaninchen eine stärkere Verlängerung der Blutungszeit und Vermehrung der Blutungsmenge.
    9) Die oben beschriebenen Wirkungen zeigen eine fast gleichartige Rich-tung für die Blutgerinnungsvorgäne.[Vgl. Original (japanisch) S. 184.]
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  • II. Mitteilung. Wirkung auf das Herz, Blutgefäss und den Blutdruck
    Radiiro Shibata
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 200-208,en16
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: July 05, 2011
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    Weiter untersuchte der Verfasser die Wirkung von Pelletierin und Pseudopelletierin auf das Herz des Frosches, Blutgefäss und den Blutdruck des Kaninchens und kam zu folgenden Ergebenissen : 1) Pelletierinen und Pseudopelletierin wirken bei alien Dosen auf die Herzaktion im allgemeinen hemmend, jedoch in kleinen Dosen zuweilen fördernd. Diese Substanzen bewirken eine Abnahme der Schlagfrequenz und der Hubhöhe. Bei der durch diese Substanzen hervorgerufenen Herzschwäche weist Strophanthin bis zu einem gewissen Grade eine antagonistisehe Wirkung auf. Der Angriffspunkt wäre vorwiegend im Herzmuskel selbst anzunehmen, weil diese hemmende Wirkung durch Adrenalin und Atropin nicht beeinflusst wird. 2) Pelletierin und Pseudopelletierin wirken auf das Kaninchenohrgefäss von kleinen b, is grossen Dosen immer verengernd. Der Angriffspunkt wird auch hauptsächlich am Muskel selbst nachgewiesen ; eine Wirkung auf den Sympathicus scheint nicht vorhanden zu sein. 3) Bei intravenöser Applikation üben diese Substanzen in kleinen Dosen (1-3 mg) auf den normalen Blutdruck des Kaninchens eine steigernde Wirkung aus, während grössere Dosen (5-10 mg) eine Blutdrucksenkung hervorrufen. Durch Vorbehandlung mit Yohimbin wird die blutdrucksteigernde Wirkung dieser Stoffe in kleinen Dosen in keiner Weise behindert und nach Einwirkung dieser Stoffe in grossen Dosen wird die blutdrucksteigernde Wirkung des Adrenalins nicht spezifisch beeinflusst, was dafür spricht, dass die Wirkungen auf den Sympathicus fehlen. Bei mit Chloralhydrat vorbehandelten Kaninchen oder beim Halsmarktier wird die Blutdrucksteigerung in kleinen Dosen (1-3 mg) behindert ober umgekehrt, was zeigt, dass bei der Blutdrucksteigerung in kleinen Dosen die Reizung des vasomotorischen Zentrums eine grosse Rolle spielt. Bezüglich des Mechanismus der blutdrucksenkenden Wirkung dieser Gifte in grossen Dosen läge der Gedanke nahe, dass diese Blutdrucksenkung bis zu einem gewissen Grade auf der Störung der Herzaktion beruht.[Vgl. Original (japanisch) S. 200.]
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  • I. Einflüsse von Arsen-und Antimonpräparaten.
    Kôsei Uno
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 209-219,en17
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: December 13, 2011
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    In der vorhergehenden Mitteilung beschrieb der Verf. wie er durch Anwendung einer einfachen Kulturmethode Hühnerleukozyten gezüchtet und dabei morphologische Veränderungen der in fibroblastenartige Zellen übergehenden Mononuclearen beobachtet hat. Im Anschluss daran ist der folgende Versuch angestellt worden, urn die Einflüsse verschiedener Medikamente auf das Zustandekommen der morphologischen Veränderungen festzustellen, und zwar zuerst durch Anwendung von Arsen-und Antimonpräparaten. Material und Verfahren des Versuches sind bereits in der vorhergehendenMitteilung ausführlich geschildert worden. Als A rsenpräparate wurden hier Arseniksäure und unvollkommene Arseniksäure, als Antimonpräparat Brechweinstein benutzt. Diese Arzneimittel wurden dann mit Ringerlösung entsprechend verdünnt. Als Nährboden diente ein Gemisch von Blutplasma und Ringerlösung im Verhälthis von 4 : 1. Die Ergebnisse waren wie folgt : 1) Die drei genannten Medikamente wirkten in starker Verdünnung (bei den Arsenpräparaten 0, 000001-0, 00001 %, beim Antimonpräparat 0, 000 1%) auf die Wanderung der Leukozyten in erheblichem Masse beschleunigend, mit jeder Steigerung der Konzentration aber traten hemmende Einflüsse intensiver auf, sodass die Zellen einer Degeneration verfielen und schliesslich zugrunde gingen. Die die Wanderiing der Leukozyten hemmenden Einfliisse traten durch unvollkommene Arseniksäure am stärksten auf, wenigcr stark durch voilkommene Arseniksäure, am wenigsten durch Brechweinstein, der im Vergleich zur unvollkommenen Arseniksäure in erheblich leichterem Grade wirkte. 2) Bei stärkerer Verdünnung wurde eine Wirkung auf die in der Fläche der Wanderung auftretenden morphologischen Veränderungen kaum beobachtet, während bei geeigneter Konzentration die fibroblastenähnlichen Zellen iin Vergleich zum Kontrollversuch schon im Frühstadium viel deutlicher in Erscheinung traten. Bei noch höherer Konzentration kamen nur kleine Rundzellen wandernd zum Vorschein, aber keine fibroblastenartigen Zellen. In der Wirkung auf die morphologischen Veränderungen stand also das Antimonpräparat hinter den Arsenpräparaten zurück. [Vgl. Original. (Japanisch) S. 209]
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  • Veränderungen der Mononucleären.
    Kosei Uno.
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 220-228,en18
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: July 05, 2011
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    In der vorhergehenden Arbeit hat der Verf. die Einflüsse von Arsen-und Antimonpräparaten auf die Wanderung, insbesondere auf die morphologischen Veränderungen gezüchteter Leukozyten beobachtet und konnte feststellen, dass diese Präparate in einer bestimmten Konzentration die Veränderungen der Mononucleären auf dem Wege des Übergangs in die fibroblastenartigen. Zellen beschleunigen. In der vorliegenden Mitteilung beschreibt der Verf., wie an er Stelle der genannten Präpathte die Medikamente der pharmakologisch eine besondere Stelle einnehmenden Morphingruppe gesetzt hat, um zu beobachten was für Wirkungen sie ausüben. Die Versuchsmethode war die gleiche wie die bei den Arsenpräparaten geschilderte. Als Versuchsmedikamente dienten Morphium hydrochloricum, Heroinum hydrochloricum, Codeinum phosphoricum und Aethylmorphinum hydrochloricum (Dionin). Die Ergebnisse waren wie folgt : Die genannten 4 Medikamente der Morphingruppe übten in schwächerer Konzentration (0, 000001-0, 00001 %) auf die Wanderung gezüchteter Leukozyten eine Wirkung aus, welche der Kontrolle fast gleich kam. Wenn aber die Konzentration einen bestimrnten Grad (0, 0001 %) überstieg, so wirkten sie auf die Wanderung hemmend. In einer noch stärkeren Konzentration wurde die Wanderung beinahe vollständig angehalten. In bezug auf die hemmende Wirkung auf die Wanderung wichen diese 4 Arten von Medikamenten nicht sehr stark voneinander ab. Dionin schien etwas jedoch zstärker zu wirken. Bezüglich der morphologischen Veränderungen der Mononucleären beim Übergang in fibroblastenartige Zellen Hessen die Medikamente bei schwächerer geringerer Konzentration keine erhebliche Wirkung bebachten; während sie in stärkerer Konzentration (0, 0001 %) auffallend deutlich hemmende Wirkung entfalteten, wodurch Rundzellen in grösserer Anzahl zutage traten. In alien Konzentrationen jedoch wurde keine beschleunigende Wirkung beobachtet, vielmehr kamen Rundzellen im Vergleich zur Kontrolle in beträchtlich grösserer Zahl zum Vorschein. [Vgl. Original (japanisch) S. 220.]
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  • Teruaki Akagi
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 229-243,en19
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: December 13, 2011
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    Bekanntlich stellt die retinale Pigmentverschiebung einen Indikator der Netzhautreaktion auf verschiedene Strahlen dar. Die Frage nach den p4siologischen Veränderungen, welche die verschiedenen Organe in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien erfahren, -ein hochinteressantes biologisches Problemist noch ziemlich unerforscht. Untersucht worden sind bisher fast ausschliesslich die morphologischen Veränderungen. Diese physiologischen Veränderungen bei der Netzhaut der Froschlarve (Rana nigromaculata) näiler zu studieren, ist der Zweck der vorliegenden Arbeit, in der die physiologischen und morphologischen Veränderungen derselben vergleichend untersucht wurden, eine Vergleichung, die in entwicklungsgeschichtlicher wie auch in strahlenbiologischer Hinsicht von grosser Bedeutung ist. Die retinale Pigmentverschiebung der Netzhaut, welche einen Indikator der. Netzhautreaktion darstellt, wurde im histologischen Bild und zwar nach der im hiesigen Institut üblichen Methode untersucht. Folgende Resultate wurden dabei gewonnen. Wenn die Larve 3 Wochen alt wird und 11 mm Körperlänge misst, beginnt die minimale retinale Pigmentverschiebung nach Sonnen-, Röntgenbestrahlung sowie nach Adrenalininjektion. Die vollständige retinale Pigmentverschiebung infolge von Adrenalininjektion wird erst bei einer 15 mm langen Larve beobachtet, während die vollkommene retinale Pigmentverschiebung durch Röntgenbestrahlung erst bei.einer 30 mm langer Larve eintritt. [Vgl. (Original japanisch) S.229.]
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  • Yoshio Okushima
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 244-258,en19
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: July 05, 2011
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    Der Verfasser stellte Untersuchungen über die Wirkung des Harnstoffs auf den ausgeschnittenen Diinndarm und Magen des Kaninchens an.Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen : 1) Der Harnstoff bewirkt bei 0.5-1 % am Kaninchendarm Hemmung, am Magen zuerst Hemmung dann Erregung. Der Angriffspunkt liegt in der Muskulatur selbst. 2) Der hemmende Wirkungsmechanismus beruht auf der Steigerung des osmotischen Drucks der Nährlösung durch diese Substanz. 3) Bei der durch diese Menge des Harnstoffs hervorgerufenen Hemmung der Darm-und Magenbewegungen wirkt Acetylcholin in bestimmten Mengen stärker, dagegen Adrenalin und Barium schwächer als bei normalem Zustand. Man muss es für wahrscheinlich halten, dass dieses Phänomen auf die hypertonische osmotische Wirkung zurückzuführen ist. Es scheint dabei die Erregbarkeit der Parasympaticusendigung gesteigert, die der Sympaticusendigung und des Muskels jedoch herabgesetzt zu werden. 4) Der mehr als 3-6 % ige Harnstoff wirkt auf die automatischen Bewegungen des Kaninchendarms und Magens zuerst hemmend dann tonussteigernd (Muskelstarre). Nach bestimmter Zeit erlöscht die Muskelstarre allmählich und der Muskel gerät schliesslich in Lähmung. 5) Im Anfang der oben angegebenen Tonussteigerung wirkt Acetylcholin auffallender Weise aber Atropin, Ergotamin, Adrenalin und Barium sind wirkunglos. Wenn das Tonussteigerungsmaximum erreicht wird, bleiben die genannten Substanzen alle ohne Einlluss, aber Papaverin wirkt auf den Muskel noch lähmend. 6) Die Muskelstarrewirkung der hypertonischen Harristofflösung beruht natürlicher Weise auf dem hypertonischen osmotischen Druck. Verglichen mit der Wirkung der hypertonischen Dextroselösung scheint bei der Wirkung des Harnstoffs die Veränderung der Durchlässigkeit der Zellgrenzfläche eine besohdere Rolle zu spielen. Also müssten dem Harnstoff die spezifischen Wirkungen zugesprochen werden, die Muskulatur zu entwässern, die Durchlässigkeit der Zellmembran jedoch zu erhalten, die Muskulatur zu lähmen und es zu errnöglichen, dass andere Substanzen in dieZellen eindringen. [Vgl.Original (japanisch.) S.244.]
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  • Report. II
    Hukusei Shingawa
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 259-288,en20
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: July 05, 2011
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    In previous reports, the author stated that glucose mobilization of toad's liver was influenced in accordance with the chemical property of the perfusing solution and also by seasonal change. In this present study, the author sought to determine the influence of the autonomic nervous system as well as that of the central nervous system on the glucouse mobilization of toad's liver through the electrical stimulation of these nervous systems.
    The results of experiment were as follows :
    1) Glucose mobilization was augmented by electrical stimulation of nervus splanchnicus. But this was not the case when perfused with yohimbin even though nervus splanchnicus was stimulated. 2) Glucose mobilization was enhanced by electrical stimulation of vago-sympathicus nerve.But this effect of stimulation was not affected when perfused with atropin previous to an electrical stimulation. 3) Glucose mobilization was not influenced by perfusion of yohimbin (1 : 100.000). 4) Glucose mobilization was augmented when perfused with atropin (1 : 100, 000). 5) Glucose mobilization did not fluctuated by electrical stimulation of the root of vagus nerve. 6) Glucose mobilization has been promoted by electrical stimulation on funiculus marginalis of the cervical sympathetic nerve, but, on the other hand, the effect of stimulation diminished by perfusing yohimbin solution before the electrical stimulation. 7) Glucose mobilization was not influenced by electrical stimulation of either Lobus olfactorius, Cortex cerebrum or Lobus opticus. 8) Glucose mobilization was found to be augmented by electrical stimulation of Fossa rhomboidea. 9) Glucose mobilization was increassed by electrical stimulation of Fossa rhomboidea even though after both sides of the Nn. splanchnici were cut, but it was not so remarkable as when the nerves were not cut. 10) Glucose mobilization was promoted by electrical stimulation of Fossa rohmboidea after both sides of the Nn. vago-sympathici were cut, but it was not so remarkable as when the nerves were still intact. 11) Glucose mobilization was augmented by electrical stimulation of Fossa rhomboidea after the upper portion above the after-brain was cut, and it shows almost the same value as when the after-brain was intact. 12) Glucose mobilization was not influenced when the liver was perfused with yohimbin even though the electrical stimulation of Fossa rhomboidea was additionally made. 13) The effect of the electrical stimulation of Fossa rhomboidea was not markedly influenced even though the liver was perfused with atropin. 14) Glucose mobilization was not influenced when the liver was perfused with acetylcholin (1 : 100, 000, 000-10, 000, 000). 15) Glucose mobilization was markedly augmented when the central nervous system was perfusea with strychnine (1 : 10, 000, 000-1, 000, 000) or picrotoxin (1 : 10, 000, 000-1, 000, 000). 16) Glucose mobilization was not influenced when the central nervous system was perfused with morphine (1 : 1, 000, 000, 000-100, 000) or urethane (1 : 1, 000-500) or ether (1 : 1, 000-500). By above experimental results, we reached to conclusions that the glucose mobilization of toad's liver can definitely be influenced by the autonomic nervous system as well as by the central nervous system, and that the effect of electrical stimulation of Fossa rhomboidea does not only belongs to the sympathetic nature, but also it may reach the liver through the N. splanchnicus and the cervical sympathetic nerves. [Cf. original (japanese) p. 259.]
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  • Tatsuo Kawamura
    1943 Volume 39 Issue 2 Pages 289-310,en22
    Published: October 20, 1943
    Released on J-STAGE: July 05, 2011
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    Nuki entwarf kürzlich einen neuen Apparat-Cardiograph-, an welchem die Herzspitzenbewegung und jedes Volumen der rechten und linken Kammer gleichzeitig registriert werden können. Zur Prüfung, ob die Herzbewegung und das Kammervolumen am Apparat richtig registriert werden, hat Verf. zuerst die Einflüsse der verschiedenen Eingriffe auf die Herzbewegung und das Kammervolumen untersucht und dann die Wirkung der verschiedenen Pharmaca beobachtet. Als Versuchstiere wurden Kaninchen gebraucht. Ergebnisse : 1) Wird der Blutstrom durch Aortenschnürung vollständig verhindert, so tritt eine starke Hemmung der Spitzenbewegung und eine deutliche Zunahme der Kammervolumen an beiden Seiten ein. Nach einiger Zeit hört die Volumenzunahme an der linken Kammer auf und verkleinert sich vielmehr. Das Volumen an der rechten Kammer verkleinert sich dabei nicht, sondern vergrössert sich allmählich. Die Volumzunahme an der linken Kammer beruht vielleicht auf dem Ausströmen des Kammerinnenblutes durch A. Coronalis zum rechten Vorhof. Man kann also verstehen, dass der Apparat die Volumen jeder Kammer getrennt registrieren kann, und dass solche Veränderung der Bewegung und des Volumens durch hochgradige Tonussteigerung der Gefässe von grossem Kreislauf eintreten mag. In der Tat rufen grosse Dosen Adrenalin und Barium chlorid eine ähnliche Veränderung heivor. 2) Einschnürung der A. Pulmonalis verursacht eine starke Volumzunahme an der rechten Kammer. An der linken Kammer nimmt das Volum nicht zu, sondern neigt zur Abnahme. Bei der hochgradigen Gefässkontraktion von kleinem Kreislaufe zeigt sich vielleicht dieselbe Herzveränderung : Das auf die Lungengefässe verengernd wirkende Histamin ruft in der Tat die gleiche Erscheinung hervor. 3) Beim verschluss dar Pfortader und V. cava inf. verkleinern sich die Kammervolumen an beiden Seiten, aber die Spitzenbewegung bleibt unverändert. Solche Veränderung wird die Abnahme der ins Herz zurückgekehrten Blutmenge hervorbringen. 4) Wird das Blut in grossen Mengen durch Aderlass entnommen, so nimmt das Kammervolumen ebenso wie beim Verschluss der Pfortader und V. cava zu, aber die Spitzenbewegung verkleinert die Amplitude. Diese Amplitudeverkleinerung beruht vielleicht auf der Tonussteigerung des Herzens, welche durch Blutverlust hervorgebracht wird. Die Inhalation von Amylnitrit, welches auf die Gefässe erweiternd wirkt, bringt die gleiche Herzveränderung wie Aderlass. 4) Bluttransfusion oder intravenöse Zufuhr der Ringer schen Lösung verursachen die Zunahme des ins Herz einfliessenden Blutes. Daher nehmen die Kammervolumen der beiden Seiten zu. Die Spitzenbewegung bleibt aber dabei unverändert oder etwas gehemmt. 6) Verwendet man die herzerregenden Mittel in adäquaten Dosen, Adrenalin (0.002-0.005 mg/kg), Barium chlorid (1 mg/kg), Histamin (0.005 mg/kg) und Strophantin (0.01-0.03 mg/kg), so treten Amplitudevergrösserung der Spitzenbewegung, Verkleinerung der Herzkammer an beiden Seiten, Zunahme der Schlagzahl und Steigerung des Blutdruckes ein. 7) Durch die herzhemmenden Mittel (Pilocarpin, Chloralhydrat und Magnesium sulfat) werden Vergrösserung des Kammervolumens an beiden oder einer Seite, Abname der Schlagzahl und Senkung des Blutdruckes hervorgerufen. 8) Gadamin (Campherpräparat) in grossen Dosen bewirkt zuerst starke Zunahme der Kammervolumen, Verminderung der Schlagzahl und Blutdrucksenkung-Herzhemmung. Aminocordin wirkt im Anfang auch herzhemmend, aber dann erregend. Das Herzvolum wird dabei infolge der starken Blutdrucksteigerung nicht bedeutend verkleinert. 9) Cocain; grosse Dose Histainin, grosse Dose Adrenalin und Strophantin wirken immer herzhemmend, d. h. die Amplitude der Spitzenbewegung verkleinert sich und die Schlagzahl nimmt ab.
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