ドイツ文學
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33 巻
選択された号の論文の12件中1~12を表示しています
  • 中川 勇治
    1964 年 33 巻 p. 5-17
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    ムジールの処女作「テルレス生徒の錯乱」の中心問題を構成の面から解明しようと試みた。彼の執筆上の原則から一見ノヴエレに酷似した構成を持つこの小説は, バジニ生徒を巡る奇怪で異様な事件の描写に力点を置くかに見える。しかし詳細に構成を検討してみると, この小説の中心問題が感情と思想の相関関係という理念的問題に他ならないことが明らかになる。理念形成を扱った小説としてこれは「特徴のない男」の前駆者的位置を占めることが推定される。
  • 結城 謙治
    1964 年 33 巻 p. 17-27
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Hebbel は Goethe の影響を受け, 彼の抒情詩における最高峰とされる Heidelberg 時代を現出した。然るに羅馬において詩作した「春のいけにえ」を彼自身は傑作とする。この詩の主題は, 風なきに散る「花の雨」であり, 最高頂に達した美は次ぎの瞬間には, 散り行く「美のそれ自体に対する戦慄」である。ミュンヘン, 伊太利, ウィーン時代における彼の推す何れの詩においても, この題材がくり返され, 戯曲における彼の「Versöhnung」とは, その根本において, 同一理念なる事を認める。即ち彼の「調和」は, 彼がゲーテを受けとめた個人対個人の所謂「個人的調和」にあらずして, 個人対宇宙との汎悲劇的「調和」である。此処にゲーテの覊絆を脱して, 自己自身の様式を発見したるが故に, これより彼は世俗の受けを意に介せずして詩作し, 円熟の時期といわれる戯曲第二期に対して,「詩が先行した」との彼の言葉は至当なり。それ故に Gurlitt 宛の彼の書簡における,「ゲーテと私との間の相違は, ゲーテは不調和以前の美を, 人生の反抗的な力や要素に就いては皆目心得ておらず, 全然知ろうともしない夢想-美をもたらし, これに反し, 私は不調和を美自体の中へ摂取した美, 一切の反抗的なものを克服する事を心得ている美をもたらそうとする点にある」の言葉こそは, 彼を古典主義, 浪漫主義と劃するものであり, 後の自然主義ともわかち, 且つ詩的写実主義の詩人としての近代性を与えるものである。
  • 徳沢 得二
    1964 年 33 巻 p. 28-36
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    In den Beziehungen Goethes zu Tieck gibt es zwei Perioden, und zwar handelt es sich dabei um zwei dichterische Werke vom letzteren: "Franz Sternbalds Wanderungen“ und "Die Verlobung“ (1823). In der ersten Periode, vor und nach der Entstehung des Romans "Sternbald“, suchte Tieck, sich Goethe anzunähern, der der älteren romantischen Schule sympathisch war, und unter seinem Einfluß zu stehen. Aber dieser wußte nicht, den Nachwuchs entsprechend zu schätzen. Da konnte der glatte Tieck doch solches Unverständnis wohl vertragen, bis eine plötzliche Wendung für das Verhältnis zwischen beiden Dichtern mit der Erscheinung der Novelle "Die Verlobung“ kam. Pustkuchen hatte vor zwei Jahren in seinen Pseudo-Wanderjahren auf Goethe ganz spöttisch angespielt, und Tieck verteidigte seinen Lieblingsdichter gegen solchen Verleumder in seiner Novelle. So war Goethe seinem Verteidiger sehr zu Dank verbunden und erwies sich seither merklich entgegenkommend gegen ihn. Er nahm sogar seine Meinung über Shakespeare zurück, die die Tiecks bekämpft hatte, und gab ihm volles Recht.
  • 小笠原 茂介
    1964 年 33 巻 p. 36-44
    発行日: 1964年
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    In diesem Werke ist das Wort "Geist“ im doppelten Sinne verwendet-der eine als Kultur, der andere als existentialisch-wesentliche Funktion des Menschen in seiner Umwelt. Der Geist im letzteren Sinne ist zum erstenmal mit diesem Werke aufgetaucht, wobei auch Hesses Absicht, sein ganzes Leben in der Wirklichkeit des zwischen den beiden Weltkriegen leidenden Europas zu umfassen, zu ersehen ist.
    Aber leider scheiterte wohl diese Absicht, die am Ende wieder von seinem bisherigen Thema "Weg nach Innen, “ das seine Seele als die ganze Welt betrachtet und damit sich selbst beschränkt, ersetzt worden ist. Noch daze muß hier Humor als sein neues Thema des Lebens betrachtet werden. Diesen Humor aber, der eine unzulängliche Methode des Lebens ist und bleibt, versucht Hesse als Ewig-Göttliches zu gestalten.
  • 久保 和彦
    1964 年 33 巻 p. 44-52
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Es gibt einige Schriften über Georg Trakl, die im besonderen darauf hinweisen, daß seine Dichtungen sich durch inneren Reichtum und umfassenden Inhalt auszeichnen. Dieser Umstand beruht, kurz gesagt, auf der Liebe des Dichters zum Menschen. Der Verfasser hat deshalb die Liebe von der Seite der modernen abendländischen Wirklichkeit, des abendländischen Menschenbegriffes her betrachtet, indem er die Verwand-lung der Liebe im Leben des Dichters verfolgte: In den frühen Versuchen Trakls zeigt sich der Eros als ästhetisches Kernmotiv in den verschiedensten traditionellen Formen. Die einheitliche christliche Lebenshaltung des Duldens wird von der impressionistischen Auffassung der Welt und vom schuldhaften Liebeserlebnis des Dichters, nach der Liebe Gottes verlangend, bestimmt. Unter dem Einfluß des Expressionismus bekommen der Dichter, seine Mitmenschen und Gott jene allgemeingültige Metapherform der Liebe, die im Dichter das schmerzlich-heitere Gefühl der gegenseitigen Mitexistenz erregt. Aber diese Liebesbilder spiegeln bald den sick ausbreitenden Verfall wider, der von der unmenschlichen Wirklichkeit der Zeit bestimmt wird. Der Dichter, der mit seinen Mitmenschen durch das Mitleid verbunden ist, gibt den Schmerz als die einheitliche Stimme des Menschen und Gottes, der sich hier als die letzte Menschlichkeit zeigt, zu verstehen. Dieser "Schmerz aus der Menschenliebe“ ist der ganze Inhalt des abendländischen Menschenbilds und dessen Tragödie seit Renaissance.
  • 出来事と非現実化
    古井 由吉
    1964 年 33 巻 p. 52-60
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Die naive Heldin Tonka wurde schwanger, jedes physiologische Zeichen sprach eindeutig dafür, daß sie dem Helden Schande angetan hatte, und jedoch konnte der Held sich weder für noch gegen die Tatsache der Untreue Tonkas entscheiden. Die Novelle verlangt vom Leser den "Möglichkeitssinn“, mit dem man die Tatsache, das Wirkliche, entkräften soll. Das ist eine logische Forderung zur geistigen Freiheit. Dieser Forderung aber liegt Musils moralistisches Wesen zu Grunde, dessen Wille es ist, die Unmittelbarkeit des individuellen Erlebnisses zur Achse zu machen und die bürgerlichen moralischen Werte umzuwälzen. Dieser moralistische Wille stößt aber in der modernen Welt auf eine große Schwierigkeit, daß hier dem Erlebnisse des Einzelnen das volle Recht zur Allgemeinheit versagt ist, während der Einzelne im "Privaten“, in "der Sache des Gefühls“, sich desto unbedingter seiner Subjektivität ergibt. In solcher Situation ist es die Ambition Musils als eines Moralisten, die "Phantasie“ aus dem Willkür zu retten. Das versucht Musil in "Tonka“. Er versucht nämlich, dem tiefsten, "phantastischen“ Erlebnisse des Helden die Objektivität des Geschehens auf eine künstlerische Weise zu geben: es geschah, daß Tonka trotz der Tatsache immer noch ein keusches, liebenswertes Sein blieb.
  • 山戸 照靖
    1964 年 33 巻 p. 60-68
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Warum mußte Thomas Mann in unserer Zeit wieder eine Faust-Figur darstellen? Thomas Manns Faust ist der Held des Künstlerromans und der modernen Teufelsver-schreibungsgeschichte, und er teilt das Schicksal Nietzsches, dessen Leben "Rausch und Leiden“ war, "mythologisch gesprochen die Vereinigung des Dionysos mit dem Gekreuzigten“. Also muß auch er der schicksalhaften Krankheit Nietzsches und zuletzt der Paralyse verfallen. Sein Leben, in der Nazi-Zeit von seinem Freund Zeitblom berichtet, ist ein sehr Anti-Humanistisches, Rausch und Kollaps. Mit solchem Leben ist das Faschistische und das traurige Schicksal Deutschlands verquickt. Notwendigerweise muß Adrian (und auch Deutschland), im Gegensatz zu dem Goetheschen zu erlösenden Faust, dem Schicksal jener Figur in der düsteren Sage verfallen und vom Teufel geholt werden.
    Adrian und Zeitblom, die beiden Protagonisten des Romans, vertreten die zwei Seelen des Autors, der als Buße für die Schuld der deutschen Geschichte das Leben des heutigen Faust schilderte, mit der leisen Hoffnung, daß alles hier konkret gemachte Wissen um das Unterweltliche und Dämonische dem Rekonstituieren des Kulturbegriffs dienen möge.
  • 野入 逸彦
    1964 年 33 巻 p. 69-76
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Wir Menschen zeigen unser großes Interesse für die Wortherkunft. Man fragt: Woher kommt ein Wort? Das Wort "Etymologie“ gibt es seit alten Zeiten, was aber damit gemeint wird, ändert sich je nach dem Wandel der Sprachbetrachtung. Die Geschichte des Begriffs von Etymologie ist also eine kurz gefaßte Geschichte der Sprachwissenschaft: Für die alten Sprachbetrachter sollte "Etymologie“ der Ursprung der Sprache und soviel wie Wahrheit selbst sein. Ein Laut sollte von Natur seine eigene Bedeutung haben. Für die heutige Sprachwissenschaft, die die Verbindung von Laut und Sinn für willkürlich hält, bedeutet "Etymologie“ keinen Ursprung eines Wortes mehr, sondern eine Erklärung, wie es sich in der Geschichte der Sprache verwandelt hat. Dieser Wandel soll, was die lautliche Seite des Wortes betrifft, durch Lautgesetze erläutert werden.
  • 因果関係の原則 (仮称)
    大橋 孝将
    1964 年 33 巻 p. 77-86
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Die Folge mehrerer freier Umstandsangaben wird nicht nur von der Eigenschaft (z. B. Mitteilungswert) jedes Gliedes bestimmt, sondern auch von der Kausalität der Bedeutungen, die die Glieder haben.
    "Der Zug kommt wegen eines Maschinenschadens mit Verspätung in München an.“ (Schulz-Griesbach:, Grammatik der deutschen Sprache‘, S. 359)
    In diesem Satz ist der Umstand "mit Verspätung“ hinter den Umstand "wegen eines Maschinenschadens“ gestellt, weil das Ereignis "mit Verspätung ankommen“ durch den Umstand "wegen eines Maschinenschadens“ veranlaßt ist. Die beiden Umstandsangaben verhalten sich nämlich ähnlich zueinander wie "sehr“ zu "gut“ in dem Satz:"Er spricht sehr gut Deutsch“, wobei diese Folge der Umstandsangaben selbstverständlich ist.
  • 小島 伊三男
    1964 年 33 巻 p. 86-93
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
    Der Hörer spielt in der Sprechsituation eine wichtige Rolle, denn das parole-mäßige Verständnis des lebendigen Sprechens, wodurch erst die volle Verwirklichung des Sprechwertes stattfindet, hängt im Grunde von den Möglichkeiten des Verständnisses und der Gefühlseinführung des Hörers ab, und der Hörer kann also in diesem Sinne die positive Sprechfreiheit des Sprechenden tatsächlich beschränken und binden. Das Bekanntsein eines als Größe oder Wesen zu Betrachtenden, unter dessen Bedingungen der bestimmte Artikel gebraucht wird, ist dem Sprechenden selbstverständlicherweise schon vorausgesetzt-denn wie kann er andernfalls eigentlich dazu kommen, davon zu sprechen?-, deshalb wird das Kriterium der Bekanntschaft schließlich nur auf den Hörer angewandt. Zum richtigen Gebrauch des bestimmten Artikels muß der Sprechende in der jeweiligen Sprechsituation den Grad der Bekanntschaft des Hörers mit der betreffenden Größe im voraus berechnen und darf ihn nur dann ruhig gebrauchen, wenn er diesen als hock genug schätzt, daß der Hörer die Begrenzt- und Bestimmtheit der zu nennenden Größe verstehen kann.
    Diese Grundauffassung wird hier vielfach erörtert und weiter entwickelt, zuletzt werden zwei Texte im Licht dieser Auffassung erläutert.
  • 田中 康一
    1964 年 33 巻 p. 94-96
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
  • 楢原 良行
    1964 年 33 巻 p. 97-102
    発行日: 1964/10/10
    公開日: 2008/03/28
    ジャーナル フリー
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