ドイツ文學
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29 巻
選択された号の論文の19件中1~19を表示しています
  • 浜中 英田
    1962 年 29 巻 p. 4-14
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    In dem Essay “Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden” glaube ich feststellen zu können, daß Kleist vor allem ein eminenter Dramatiker ist. In dem Aufsatz “Über das Marionettentheater” fühle ich, wie große und tiefe Sehnsucht er nach dem naiven Naturleben im Sinne Rousseaus hat. Im “Brief eines Dichters an einen anderen” sehe ich, wie wichtig und schwer er es findet, den Gedanken einen richtigen Ausdruck zu verleihen. Man berichtet, daß Kleist sehr schwer und mühsam arbeitete. Er ruhte nicht, bis er den endgültigen Ausdruck fand. Wie konnte er zur Behauptung kommen, daß es in der Kunst überall auf die Form ankommt, und alles, was eine Gestalt hat, seine Sache ist? Ich glaube, er ist ein Realist des Gestaltens, und dieser Realismus ermöglicht es ihm. Über einzelne Dichtungen möchte ich auch einiges sprechen, dabei kommt es mir hauptsächlich darauf an, zu zeigen, inwieweit es ihm gelungen ist, die richtige Form zu finden.
  • 上西川原 章
    1962 年 29 巻 p. 15-23
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Die bisherigen Urteile der Novelle beschäftigen sich meistens mit der Gestalt der Marquise. Dort handelt es sich um jenes berühmte Sichfinden oder das Versehen der Marquise, dort wird der Graf F. höchstens eindeutig als ein guter und ernster Mann gedeutet, der seine “nichtswürdige Tat” dutch die Opferung des eigenen Lebens zu sühnen bereit ist. Aber ist er wirklich eine so eindeutige Gestalt? Er hat doch keine Ahnung von der Bedeutung seiner Tat und versucht sie nur durch die Bewerbung um die Marquise wieder gut zu machen. Das eindeutige Urteil über solchen Menschen übersieht die Wechselbeziehung zwischen dem Grafen und der Marquise, also auch die eigentliche Absicht der Novelle in der sie beide, innerlich und äußerlich isoliert, in der Liebe zueinander die Erlösung unter der “gebrechlichen Einrichtung der Welt” eröffnet finden. Daher handelt es sich hier vor allem um die Fragwürdigkeit des Grafen, dann um seine und der Marquise Korrelation.
  • 得津 伸三
    1962 年 29 巻 p. 23-32
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Im “Findling” scheint die nihilistische Situation bis ans Ende zu herrschen. Denn so etwas wie große böse Macht führt die Personen unvermeidlich zur rettungslosen Situation. Auch Pest, die sich in Kleists Dichtungen immer mit dem Teuflischen verbindet, unterstützt symbolisch das Nihilistische. In der Erzählung gibt es zwar keine Erlösung selbst. Aber es zeigt etwas Erlösendes, daß der Schluß der Erzählung in Inhalt und Form auf den Leser einen Eindruck eines unvollendeten Werkes macht. Inhaltlich bleibt die Geschichte der Rache in der Hölle nur angekündigt. Das Imperfekt am letzten Satz zeigt andererseits in syntaktischer Form, daß der Erzähler ganz im Bereich des erzählten Geschehens bleibt.
    Kleist mußte durch einen Eindruck unvollendeten Werkes der nihilistischen Situation das Erlösende geben, und daher kann man sagen, daß er nicht das Nihilistische als solches ausbilden wollte.
  • -ある悲劇的詩人-
    野田 保之
    1962 年 29 巻 p. 32-41
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    “Das Leben Heinrichs von Kleist ist die Tragödie des großen idealistischen Menschen, ” hat W. Herzog gesagt. Wenn die deutsche Literatur in Frage kommt, sieht man gewöhnlich “das Tragische” als ein wichtiges Element derselben an. Aber warum betont man dies besonders bei Kleist? Es ist darum, weil nicht nur seine Werke tragischen Charakter und tragische Handlungen haben, sondern auch sein Leben immer die Neigung zum Tode hat. Kleist hielt den Tod für die Befreiung von Einsamkeit und Verzweiflung, wie Penthesilea von ihrem Schicksal: Amazonentum und Liebe. Er hat also erst im Tode, im “Scheitern”, seine Existenz erkannt. Dies betonend, möchte ich “die Tragödie des großen idealistischen Menschen” verständlich machen.
  • 蔵原 惟治
    1962 年 29 巻 p. 41-49
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Dieser Aufsatz besteht aus zwei Teilen: 1. Eine Übersicht der bisherigen typischen Methoden, 2. Eine Betrachtung über diese historische Entwicklung und die Andeutung einer möglichen, notwendigen Methode. Im ersten Teil werden die Nutzen und Grenzen jeder bisherigen Methode beobachtet, und in sechs Gruppen: a) Biographisch-Literatur-geschichtliche, b) Geistesgeschichtliche, c) Apollo-Dionysische, d) Psychopathologische, e) Psychologisch-Erkennende und f) Interpretierende Methode. Der zweite Teil macht mit deren historischer Übersicht seinen Anfang. Die Kleist-Studien haben sich von a) über b) zu f) entwickelt. Alle anderen Methoden laufen mit der zweiten gleich. Was aber alle diese drei Stufen betrifft, da verliert das existentielle Ganze des Dichters; bei a) wegen ihrer gewaltsamen Anwendung der historischen Epochenverteilungen; bei b) wegen ihrer Einseitigkeit der hypothetischen Geistesgeschichte; und bei f) wegen ihres allzu ins einzelne gehenden Spezialistentums. Also ist die existenzerhellende Methode jetzt als eine fürs Dringen zum Ganzen mögliche und notwendige in die Kleist-Studien aufzunehmen.
  • 安田 一郎
    1962 年 29 巻 p. 50-58
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Schleiermachers “Vertraute Briefe über Fr. Schlegels Lucinde” beabsichtigten seinem Freund Schlegel gegen die allgemeine Kritik an seinem Roman beizustehen. Ihre Freundschaft allein aber genügte dazu nicht. Er glaubte wirklich an den Wert und die Moral des Romans. Er stellte fast alle Argumente in Frage, die von den Gegnern Schlegels vorgebracht wurden und entwickelte in der Besprechung des Romans seine Ansichten, die nach Meinung der meisten Literarhistoriker sich mit denen des Freundes decken.
    Im großen und ganzen sind diese Meinungen wohl auch richtig. Aber wenn man näher untersucht, was die beiden über die Grenzen von Kunst und Moral, die Schamhaftigkeit, die Einheit von Leib und Seele, die übertriebene Geistigkeit und besonders das Ideal der echten Liebe und Ehe behaupten, versteht man sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die kleinen, aber wichtigen Unterschiede ihrer Denkart. Damals stand Schleiermacher auf dem Höhepunkt seines romantischen Denkens, von dem er sich kurz darauf abwandte. Ansätze zu dieser Wandlung sind schon in eben diesen Briefen zu erkennen.
  • 内藤 道雄
    1962 年 29 巻 p. 58-62
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Die moderne Lyrik hat sich, um es ungefähr zu sagen, ihren Weg bahnen müssen, indem sie das sogenannt hergebrachte Motiv abgelehnt hat. Gottfried Benn sagte: “...warum ist sie (Erde) lange genug betrachtet worden, mit Idyllen und Naivitäten und ergebnislos?”
    Das Kämpfen des modernen lyrischen Ich begann “innerhalb des allgemeinen Verfalls der Inhalte” und “gegen den allgemeinen Nihilismus der Werte” und “gegen den allgemeinen Nihilismus der Werte”, wobei es, wie bakannt, verschiedene Phänomene zeigte, wofür Benn sich als ein typisches Beispiel aufstellte.
    Und er gebrauchte zur Charakterisierung der modernen Lyrik das Wort “Artistik”, obwohl er wohl wußte, daß dieses Wort in Deutschland nicht gern gehört worden war.
    Der Problematik dieses Begriffs “Artistik” will ich mich jetzt nähern, in Hinblick darauf, daß man in der geistigen Haltung, die Benn bewahrte, eine zukünftige Möglichkeit des Gedichts sieht.
  • -文体としての接続法-
    棚橋 一雄
    1962 年 29 巻 p. 62-71
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Was bedeutet demjenigen die Wirklichkeit, der, entfernt von der realen Welt, sozusagen fast nur in seinen Illusionen lebt? Solch ein Leben könnte man eine andre Wirklicbkeit nennen, deren Anhänger nach Musil “Möglichkeitsmensch” ist. Der Menschentypus erfaßt die Wirklichkeit nicht mehr mit dem Indikativ, sondern mit dem Konjunktiv. Dann muß er also der Wirklichkeit immer nur durch den Vorhang des Möglichkeitsdenkens gegenüberstehen, das stets vom Konjunktiv gestützt zwischen den beiden Polaritäten schwingt. Ihm gehört gerade die andre Wirklichkeit, denn der Konjunktiv ist ihm eben der Modus der Existenz.
    Schließlich würde man nun verstehen, worum sich's handelt, wenn Musil schreibt: Thomas Mann und ähnliche schreiben für die Menschen, die da sind; ich schreibe für Menschen, die nicht da sind! und warum im Roman «Der Mann ohne Eigenschaften» Musil so oft Konjunktiv gebrauchen mußte. Hier scheint der Konjunktiv nicht nur eine grammatische Signatur zu sein, sondern auch schon ein literarischer Stil.
  • -いわゆる「リアリズムの勝利」を中心に-
    浦野 春樹
    1962 年 29 巻 p. 72-80
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Seit einigen Jahren tadelt man heftig die literarische Theorie von Georg Lukács, die sich unter dem Einfluß von Hegel und Marx-Engels gebildet hat, als Revisionismus. Wenn man sich aber im bloßen Gegensatz zu ihm befindet, wird man die literarische Theorie nicht mehr entwickeln können. Um Lukács' Theorie zu überwinden, muß man daher ihre Entwicklung in Betracht nehmen. Nach meiner Meinung hat seine Theorie, deren Größe besonders darin besteht, die Probleme des Realismus und der Gattung zu verfolgen, den Höhepunkt in der Periode zwischen 1936 und 1941 erreicht.
    Hier beschäftige ich mich vor allem mit dem sogenannten “Sieg des Realismus”, da dieses Problem heute viel aktueller ist. Lukács legt über “den zerbrochenen Krug” von Kleist so umständlich dar, daß ich auch den Schlüssel zum “Sieg des Realismus” in der Untersuchung dieses Werkes zu finden versuche.
  • -明治維新とナチス文学-
    西 勝
    1962 年 29 巻 p. 80-87
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Unser Problem ist nicht nur das, was wir aus der deutschen Dichtung, sondern auch was wir aus ihrer Einführung lernen können. Wenn ich dieses Problem in der Phase von Dauer und Unterbrechung in der Geschichte Japans sehe, sind zwei Zeitabschnitte sehr bedeutsam: Anfang der Meiji Periode und die Zeit des zweiten Weltkrieges. Im Anfang der Meiji Periode steht das Interesse für Deutschland in dem Zusammenhang mit Staat und Technik im weiten Sinne. Dabei bleibt die deutsche Dichtung außer Betracht. Nach dem zweiten Weltkriege erkannten wir den Fehler der Nazi- “Dichtung.” Ihre Einführung war auch ein Fehler. Er entstand aus der Vermischung mit Kunst und Technik: Natur-wissenschaft, Politik und Erziehungswesen, und aus dem Minderwertigkeitsgefühl, das in Japan die Germanisten den Angelisten und den Romanisten gegenüber gehabt hatte. Auch heute sind these Fehler noch nicht vollständig ausgeschaltet.
  • -純粋語源学的研究と実用語学の融合について-
    小井手 土陽男
    1962 年 29 巻 p. 88-97
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
    Warum findet man nicht die englische Entsprechung der deutschen Wörter in “Kluge”: zum Beispiel Lied, rufen, Nutzen, frech usw.? Wenn die Entsprechung der Lehnwörter wie Sklave-slave, Nonne-nun, Pinsel-pencil möglich ist, warum fehlt es None, Kanzler an noon, chancellor? Wie steht es mit den andern etymologischen Wörterbüchern der deutschen oder englischen Sprache in Hinsicht auf die Entsprechung? Ich habe folgendes festgestellt: erstens dürften die englischen Wörterbücher den deutschen überlegen sein (mindestens in diesem Punkt), zweitens ist die Entsprechung mangelhaft und es fehlt ihr an theoretische Folgerichtigkeit, letztens steht Anwendung in der Etymologie hinter Theorie zurück. Auf den Gebieten des Lautsystems und Sinns haben die beiden modernen Sprachen Umwandelungen großen Umfangs erlitten. Die Sprache ist lebendig. Ohne erweiterte Interpretationen wäre die Etymologie uns Japanern so gut wie tot. Klingt dies komisch: Stimme-stomach, heiter-hoar, zwerch-torch, toll-dwell, Arbeit-orphan, robot; Kreide-certain, critical? Und meine Untersuchung befaßt sich mit 12 Formen der Entsprechung und ihrer neuen Bestimmung: (1) Reine- (2) Nordische- (3) Dialektische-, veraltete- (4) Lehnworts- (5) Verwandte Lehnwortsentspiechung (6) Vermittelungslehnwort oder Afterlehnwort (7) Analytische- (8) Begriffs- (9) Erweiterungs- (10) Etymologische Synonyms- (11) Wurzel- (12) Japanischentsprechung.
  • 志波 一富
    1962 年 29 巻 p. 98-101
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
  • 田川 基三
    1962 年 29 巻 p. 101-103
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
  • 溝邊 龍雄
    1962 年 29 巻 p. 103-106
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
  • 羽鳥 重雄
    1962 年 29 巻 p. 107-109
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
  • 安部 孝利
    1962 年 29 巻 p. 109-112
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
  • 吉安 光徳
    1962 年 29 巻 p. 112-115
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
  • 松沢 芳郎
    1962 年 29 巻 p. 115-118
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
  • 藤田 五郎
    1962 年 29 巻 p. 118-121
    発行日: 1962年
    公開日: 2008/06/30
    ジャーナル フリー
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