Beitraege zur oesterreichischen Literatur
Online ISSN : 2189-7514
Print ISSN : 0912-3539
ISSN-L : 0912-3539
Volume 19
Displaying 1-19 of 19 articles from this issue
  • Article type: Cover
    2003 Volume 19 Pages Cover1-
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (28K)
  • Article type: Index
    2003 Volume 19 Pages Toc1-
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (35K)
  • Kotaro ISOZAKI
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages 1-8
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (775K)
  • Junichi KITAGAWA
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages 9-16
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Salzburger Festspiele, die seit 1920 regelmassig stattfinden, haben eine fast funfzigjahrige Vorgeschichte. Dabei handelt es sich um das seit 1877 achtmal, jedoch in unregelmassigen Abstanden, veranstaltete "Salzburger Musikfest". Eigentlich begannen das "Musikfest" oder die "Festspiele" als Antihese zum Musikleben der stehenden Theaterhauser, wie z. B. der Wiener Hofoper. An solchen Theatern gab es in der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts eine Vielzahl der schlechten Gewohnheiten: eine ubermassige Betonung der technischen Effekte, zuviel Dakapo-Wunsche von den eigens dafur angestellten "Beifallklatschern", wilkurliche Abkurzungen der Stucke und andere sogenannte "Schlampereien". Daraus entwickelte sich das immer grosser werdende Bedurfnis nach originalgetreuen Auffuhrungen, das seinen Ausdruck dann in den 1876 erstmals veranstalteten Bayreuther Festspielen fand. Auch in Salzburg fing im folgenden Jahr ein grosses Musikfest an, aber hauptsachlich aus finanziellen Grunden konnte sich das Musikfest in der kleinen Stadt nicht eabliren. Der Ideologe der spateren Salzburger Festpiele war Hugo von Hofmannstahl, aber die von Hofmannstahl propagierte Ideologie kam eigentlich von Hermann Bahr, der seit 1900 Entwurfe von grossen Festspielen machte. Bahr zog keinen Trennungsstrich zwischen rezitiertem und gesungenem Drama, und solchen Ideen von Bahr folge Hofmannsthal fast so wie es nach. Die Frage ist, warum sich das "Salzburger Musikfest" vor dem ersten Weltkreig nicht etablieren und erst ab 1920 die "Salzburger Festspiele" regelmassig stattfinden ionnte. Nach dem Zusammenbruch der Habsburger-Monarchie hatte Osterreich seine Staatsidentitat verloren. Als man nach einer neuen Identitat verlangte, tauchte das konservative und traditionelle Salzburg, und nicht das "rote Wien", als neue Feststadt auf. Ohne Wiener usiker und Kunster, ohne Hofmannsthal, Max Reinhardt, Richard Strauss, Alfred Roller und ohne die Wiener Philharmoniker konnten die Salzburger Festspiele nicht fortbestehen, denn in kleiner Stadt Salzburg, wo nach dem Zusammenbruch des Erzbistums auch das kulturelle Leben vernachlassigt worden war, konnte man ein solch grosses Fest nicht selbstandig veranstalten. Aber fur Wien war Salzburg als Identifikationsort einer neuen Staatsidentitat notig, weshalb viele Wiener Musiker und KUnstler bereits seit dem "Musikfest" grossen Anteil am Schaffen in Salzburg hatten. Nach dieser fast funfzigjahrigen Vorbereitungsphase, als sich die musikalischen und theatralischen Bedurfnisse mit den politischen perfekt vereiinigten, wurden die Salzburger Festspiele, trotz verschiedener Schwierigkeiten, alljahrig veranstaltet. Diese Festspiele spielen also eine sehr wichtige Rolle, wenn man daran denkt, was die neue Identitat der neuen osterreichischen Republik ausmacht.
    Download PDF (696K)
  • Koji SHINMACHI
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages 17-23
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Mary E. Gilbert hat die Symbolik des Pferdes in den Werken Hugo von Hofmannsthals aus psychologischem Gesichtspunkt betrachtet und "this negative variant of the horse image" als "the libidinal symbol of the horse" angegeben. Diese negativen Vorstellungen vom Pferd kann man in Das Marchen der 672. Nacht und Reitergeschichte leicht finden. In beiden Werken wird das geordnete und regelmassige Leben durch einen sinnlosen und unehrenhaften Tod unerwartet beendet und dabei steht der Tod der Hauptfigur im Zusammenhang mit dem Pferd. HIer aber handelt es sich nicht um eine psychologische Problematik, sondern um eine mytholotische. Z. B. sagt Ludolf Malten uber die negativen mythologischen Vorstellungen des Pferdes folgendes: "Die Zusammenstellung der verschiedenen Formen, in denen der Unterweltsherr in Verbindung mit dem Pferde auftritt, ergibt ein erstes Resultat : das Prerd im Besitz des Unterweltsfursten ist wurzelhaft". Das Pferd ist die Verkorperung vo etwas Unheimlichem, auf den Tod Deutendem. Der junge Hofmannsthal hat auch schon offenkundiges Interesse am dunklen Mythos gehabt und Das Mutterrecht von J. J. Bachofen und Psyche von Erwin Rohde gelesen. Das spielt eine Rolle fur Handlungen und Konstruktionen beider Werken. In Das Mutterrecht hat Bachofen das Pferd als "das Bild der im Sumpf waltenden, die Erde wild befruchtenden Wasserkraft" beschrieben. Ausserdem weissagt das Pferd "ofter den bevorstehenden Untergang" und erscheint der Tod im Bild des Pferdes als "Vergeltung" fur die Sunde. Nach Rohde zeigen alte Reliefbilder ofter den auf einem Pferd sitzenden oder ein Pferd fuhrenden Verstorbenen. In den obenerwahnten Mythenforschungen steht das Symbol Pferd in Verbindung mit der Gynaikokratie, der Unterwelt, dem Bereich der toten und dem Untergang. Das Pferd in den beiden Werken Hofmannsthals birgt in sich solche dunklen mythologischen Vorstellulngen.
    Download PDF (619K)
  • Kyoko FUJITA
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages 24-31
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Das ehemalige k.k. Kronland Bukowina brachte nach dem ersten Weltkrieg unter rumanischer Herrschaft viele deutschsrpachige Dichter/innen judischer Herkunft wie Alfred Margul-Sperber, Alfred Kittner, Moses Rosenkranz sowie Rose Auslander hervor, aus deren Kreis spater auch Paul Celan hervortrat. Aufgrund dieser Entwicklung kann man nach dem ersten Weltkrieg eine wesentliche Veranderung dieser Literaturlandschaft feststellen. In der vorliegenden Arbeit wird analysiert, wie sich die deutschsprachige Literatur in diesem Gebiet nach dem Ende der osterreichischen Herrschaft veranderte und welche historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren mitwirkten. Dabei wird der Schwerpunkt der Betrachtung auf den Wechsel der Kulturtrager und die Bedeutung der Rezeption des Expressionismus gerichtet. Sowohl in gesellschaftlicher als auch in kultureller Hinsicht wurde die Geschichte der Bukowina durch die Ansiedungs- und Assimilierngspolitik unter osterreichischer Herrschaft gepragt. Vor allem die deutschsprachigen Juden genossen Vorteile dieser Massnahmen und ruckten im Verlauf des 19. Jahrhunderts als Kulturtrager in den Vordergrund. Anfang des 20. Jahrhunderts machten sie den Kern des Bildungsburgertums in diesem Gebiet aus.
    Download PDF (744K)
  • Tatsuji HIRATA
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages 32-36
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (455K)
  • Seiji HATTORI
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages 37-40
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (350K)
  • Toshiya SATO
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages 41-42
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (216K)
  • Article type: Appendix
    2003 Volume 19 Pages 43-44
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (82K)
  • Article type: Appendix
    2003 Volume 19 Pages 45-
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (41K)
  • Article type: Appendix
    2003 Volume 19 Pages 46-
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (47K)
  • Article type: Appendix
    2003 Volume 19 Pages 46-
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (47K)
  • Article type: Appendix
    2003 Volume 19 Pages 47-
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (10K)
  • Walter RUPRECHTER
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages A1-A11
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (761K)
  • Walter VOGL
    Article type: Article
    2003 Volume 19 Pages A12-A19
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (563K)
  • Article type: Bibliography
    2003 Volume 19 Pages A20-A26
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (384K)
  • Article type: Index
    2003 Volume 19 Pages Toc2-
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (39K)
  • Article type: Cover
    2003 Volume 19 Pages Cover2-
    Published: March 31, 2003
    Released on J-STAGE: March 31, 2017
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (43K)
feedback
Top