YAKUGAKU ZASSHI
Online ISSN : 1347-5231
Print ISSN : 0031-6903
Volume 1924, Issue 503
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  • Yasuhiko Asahina
    1924 Volume 1924 Issue 503 Pages 1-7
    Published: January 26, 1924
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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    Die vom Verfasser (Diese Zeitschrift, Nos. 404, 405, 416, 476 ; Acta Phytochimica, Vol. I, s. 67) aufgestellte Strukturformel von Evodiamin beruht vor allem darauf, dass das Iscevodiamin (Evodiaminhydrat) durch Erhitzen mit Alkali in N'-Methylanthranylsaure und Indol-α-aethylamin gespalten wird. Veranlasst von der sehr vernunfunassigen Diskussion von Kermack, Perkin und Robinson (J. Chem. Soc. 119-120, 1615, 1921) hat der Verfasser die Sache der nochmaligen Prufung unterworfen. Einerseits hat er das nach Ewins (J. Chem. Soc. 99, 270) synthetisch dargestellte Indol-β-aethylamin (3-Aminoaethylindol) und seine Derivate mit der aus Evodiamin erhaltenen Base naher verglichen. Dabei hat es sich gezeigt, dass die beiden Basen identisch sind. [table] Merkwurdig ist, dass der Verfasser bei synthetischer Base niemals so hohen Schmelzpunkt 146°, wie Ewins angab, beobachten konnte. Die Angabe von Asahina und Mayeda (diese Zeitschrift No. 416), dass das N-Benzoylderivat der Base bei 173-174°schmilzt, ruhrt von einer Verwechselnung mit einer nicht naher charakterisirten Substanz her und ist zu streichen. Chemisch wurde so die Identitat der beiden Basen bewiesen, so bleibt noch ein Widerspruch aufzuklaren. Wie Laidlaw (Biochem. J. 6, 141) schon gezeigt hat, ist das synthetische Indol-β-aethylamin eine ziemlich starke Krampfgift und ruft auf Uterus tetanische Kontraktion hervor, wahrend das Indolaethylamin aus Evodiamin keine Konvulsion hervorruft und auf Uterus wehenartig kontrahirend wirkt. Da die Giftigkeit der synthetischen Base je nach der Probe ziemlich starke Schwankung aufweist, so ist der Verfasser der Ansicht, dass die synthetische Base mit unbekannter stark giftiger Substanz verunreinigt sein wurde, was bei der naturlichen Base vollkommen frei ist. Bei der vorsichtigen Umkrystallisation der Indol-α-carbonsaure, die Asahina u. Mayeda (loc. cit.) durch Kalischmelze der Base erhalten hatten und einen Schmelzpunkt 197°zeigte, aus Wasser, konnte der Verfasser eine schwerer losliche Fraktion, die bei 210°schmolz, isoliren. Daraus durfte man wohl schliessen, dass die angebliche Indol-α-carbonsaure teilweise aus β-Carbonsaure (Smp. 214°) bestand. Anderseits hat der Verfasser die Base C11H10N2, die durch Alkalispaltung von Evodiamin neben N-Methylanthranylsaure entsteht, mit Chromsaure oxydirt und eine Base C11H3N2 erhalten, die bei 198°schmolz, in saurer Losung blau fluorescirte und ein bei 260°schmelzende Pikrat gab. Der von Robinson selbst ausgefuhrte Vergleich von dieser Substanz und seinem Norharman ergab die Identitat der beiden Substanzen. Aus diesen Resultaten geht hervor, dass die Aminosaure C11H12O2N2, die aus Rutaecarpin durch amylalkoholisches Kall entsteht nicht Indol-2-aethylamino-3-carbonsaure, sondern Indol-3-aethylamino-2-carbonsaure sein muss, und die Strukturformel des Evodiamins, sowie des Rutaecarpins im Sinne des Vorschlags von Kermack, Perkin und Robinson umgeandert werden : [chemical formula]
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  • E. / Ochiai, [in Japanese]
    1924 Volume 1924 Issue 503 Pages 8-23
    Published: January 26, 1924
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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    In der I Mitteilung (Kondo, Ochiai u. Nakajima, diese Zeitschrift No. 497, Juli 1923) wurde es festgestellt, dass dem Sinomenin, Alkaloid von Sinomenium acutum Rehd. et Wils. (syn. Cocculus diversifolius Miq.) entweder die Formel C19H23NO4 oder C19H21NO zukommt. Esist eine tertiare Base mit N-Methyl und unter den vier Sauerstoffatomen zwei als Methoxyl, eins als Phenolhydroxyl existiren, wahrend die Funktion des vierten Sauerstoffatoms unaufgeklart geblieben ist. Es hat sich gezeigt, dass das Benzoylsinomenin eine Jodzahl 53.89 (nach Wijs) besitzt, was einer Doppelbindung entspricht. Bei der gleichen Behandlung ergab Sinomenin selbst eine Jodzahl 143.9. Diese doppelt so hohe Wert ist auf die Substitution zuruckzufuhren. Bei der Reduktion des Sinomenins durch Wasserstoff und kolloidalem Platin wurde ein Hydrosinomenin C19H25NO4 (weisse Nadeln. Smp. 199°, [a]D+170.5°) erhalten, woraus man jetzt dem Sinomenin die Formel C19H23NO4 erteilen kann. Durch Einwirkung von Brom auf Sinomeninhydrochlorid in Eisessigwurde zwei Monobromsinomenin C19H22NO4 Br (Smp. 205°u. 138°) erhalten. Vor kurzem hat Goto aus Sinomenin ein Oxim dargestellt. Det Verfasser (Ochlai) hat auch sowohl ein Oxim (Smp. 254°) als auch ein Semicarbazon (Smp. 264°) dargestellt und das Vorhandensein einer Carbonylgruppe festgestellt. Auch Hydrosinomenin liefert ein Semicarbazon vom Smp. 207°. Erhitzt man Sinomenin mit Benzoesaureanhy-drid und Natriumacetat 6 Stunden auf 150-160°, so erhalt man farblose, optisch inaktive Prismen C25H22O5, Smp. 206°, unloslich in Sauren und Alkalien. Durch Einwirkung. von Chlorkohlensaureathylester wurde eine amorphe Substanz C25H32NO8Cl erhalten. Destillirt man Sinomenin mit Zinkstaub, so erhalt man Phenanthren (Smp. 99°, Smp. des Plkrats 143°, Phenanthrenchinon Smp. 202°), welches wohl als Grundsubstanz des Alkaloids betrachten durfte. Die vom Verfasser aufgestellte Konstitutionsformel des Sinomenins ist : [chemical formula]
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  • S. Yamaguchi
    1924 Volume 1924 Issue 503 Pages 23-33
    Published: January 26, 1924
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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    W. Pfitzinger (J. pr. [2] 32, 240 ; 38, 41) hat p-Toluidin, Acetaldehyd und Aceton mit Salzsaure kondensirt und 2, 4, 6-Trimethylchinolin dargestelit. Der Verfasser (Yamaguchi) hat nun statt p-Toluidin m- u. o-Toluidin angewendet und 2, 4, 7-resp. 2, 4, 8-Trimethylchinolin dargestellt. Hervorzuheben ist, dass 2, 4, 7-Trimethylchinolin krystallisirt mit einem Mol. Wasser, welches im Vacuum od. im Exsiccator leicht entweicht. 2, 4, 6-Trimethylchinolin soll nach Pfitzinger auch hygroscopisch, er hat aber den Wassergehalt nicht bestimmt. Dagegen 2, 4, 8-Trimethyl-chinolin nimmt gar kein Wasser auf. Nicht nur gegen Wasser, sondern auch gegen Jodmethyl verhalt sich das letztere abweichend von den beiden isomeren (s. unten). All diese Eigenschaften des 2, 4, 8-Trimethylchinolins soll nach Yamaguchi auf das Vorhandensein eines orths-standigen Methyls beruhen. 2, 4, 8-Trimethylchinolin. C12H13N. Zur Darstellung desselben sattigt man ein Gemisch von 80 g Paraldehyd und 130 g Aceton in der Kalte mit HCl und erhitzt nach 12 stundigem Stehen unter Zusatz von 200 g o-Toluidin und 100 g conc. Salzsaure 8 Stunden auf dem Wasserbade. Zur Reinigung fuhrt man das Rohprodukt in Zinkdoppelsalz ueber, welches sich aus Wasser sehr bequem umkrystallisiren lasst. Ausb. der Fraktion (Sdp. 269-270°) ca. 50 g. Eindrittel des angewandten o-Toluidins wurden zuruckgewonnen. Die Base bildet farblose, undeutlich krystallinische Substanz vom Smp. 42°, Sdp. 269-270°, addirt kein Wasser. Pikrat gelbe Prismen aus Aceton, Smp. 193°. Chlorhydrat C12H13N·HCl+2H2O, gibt gegen 120°Krystallwasser ab und schmilzt dann bei 238°. Bromhydrat C12H13N·HBr+2H2O, gibt gegen 110-120°Wasser ab und schmilzt bei 251°. Jodhydrat C12H13N·HJ+H2O, braunt sich gegen 210° und schmilzt bei 224°. Golddoppelsalz (C12H13N·HCl) AuCl3, Smp. 191°. Platindoppelsalz (C12H13N·HCl)2 PtCl4 Smp. u. Zers. 275°. Quecksilberdoppelsalz C12H13N·HCl·HgCl2 Smp 234°. Zinkdoppelsalz (C12H13N·HCl) ZnCl2 Smp 295-296°. Saures Sulfat C12H13N·H2SO4+H2O, Smp. 263°. Bichromat (C12H13N)2·H2Cr2O7 zersetzt sich gegen 180°. Jodmethylat. Erhitzt man die Base mit Ueberschuss Jodmethyl im zugeschmolzenen Rohr mehrere Stunden auf 100°, so erhalt man jedesmal 0.5-0.6 g gelbe Nadeln, welche bei 229° unter Zersetzung schmelzen und das Jodmethylat darstellt. Auch bei hoherer Temperatur (z. B. b. 130-140°) wird die Ausbeute gar nicht gesteigert. 2, 4, 7-Trimethylchinolin C12H13N. Darstellung und Reinigung wie bei 2, 4, 8-Trimethylchinolin. Frisch destillirt bildet die freie Base farbloses Oel, das auch in der Kalte nicht erstarrt. Sdp. 280-281°, d204 1.0337, n24D 1.59732. Mit Wasser in Beruhrung gebracht (od. an der Luft allmahlich) erstarrt sie sofort krystallinisch mit einem Mol. Wasser und schmilzt dann bei 48°. Pikrat, hexagonale Prismen vom Smp. 232°. Chlorhydrat C12H13N·HCl+2H2O, gegen 310°sublimirt ohne zu schmelzen.
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  • [in Japanese], [in Japanese]
    1924 Volume 1924 Issue 503 Pages 33-38
    Published: January 26, 1924
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
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  • [in Japanese]
    1924 Volume 1924 Issue 503 Pages 38-48
    Published: January 26, 1924
    Released on J-STAGE: April 11, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
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