The Japanese Journal of Psychology
Online ISSN : 1884-1082
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Volume 8, Issue 1
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  • 1933 Volume 8 Issue 1 Pages 107-124
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
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  • I. Experiments on the Illusion of Contrast and Confluence
    T. Obonai
    1933 Volume 8 Issue 1 Pages 1-20
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
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    There are numerous facts which tend to show that the perception resulting from stimulation of a retinal area is modified by the condition of the surrounding area. I want to include all such phenomena under the term “spatial induction”-a te rm introduced by E. Hering and C. S. Sherrington to indicate some peculiarity of colour sensation and reflex action respectively. Consideration of the literature of psychology, however, has led me to believe that the specific problem of spatial induction can best be handled as a definite case of the broader problem of the effect of field structure on threshold values in general. According to such a new point of view the principle of induction pervades mental life from the simplest to the highest processes. It reveals itself in the phenomena of colour contrast, contrast and confluence illusion, facilitation and inhibition, Prazisierung and Nevellierung, etc., which have been the main topics of experimental as well as theoretical psychology. Induction being presumed to be such a fundamental principle in mental life, the knowledge of its true nature should furnish a key to the story of all human activity. The purpose of the present investigation is to furnish a quantitative law of induction to psychology where by it becomes not a jungle of mere facts but a true explanatory science. As an exhaustive treatise on induction, however, would cover a large part of the whole field of psychology, we shall find it here more fruitful to confine ourselves to the study of contrast-assimilation phenomena on the level of perception.
    Experiment Illusions of contrast and confluence (assimilation) are numerous. They may. be illustrated by the of lloWing diagrams. The diagrams A, B, C, …in Fig. 1 are exampies of confluence. Diagram A indicates that the central distance (illusion diagram) seems much larger than the length of the normal diagram. In diagram D, when the two circles are put together to form a band, the in-ner circle seems larger than when single. Much the same effect is obtained with the other diagrams. Fig. 2 on the other hand, is an instance of the opposite effect of contrast. In diagram A´ the middle portion of the illusion diagram appears shorter than the length of the normal diagram. The other diagrams of Fig. 2 show a similar effect. From all these examples we can see that the line, circle, triangle, square, etc., seems larger when adjacent to large extents(confluence illussion) and smaller when adjacent to still larger extents (contrast illusion). From the beginning of experimental psychology it was well known to all psychologists that the distance between the inner figure and the outer was the important condition in deciding whether or not an effect of contrast or confluence would be obtained. But to our regret the observations made in ealier experiments were mainly qualitative in nature. It was at this stage that experiments were undertaken by the writer with adequate controls to determine the exact course of this change in accordance with variation of distance.
    Let us now give the quantitative results with diagram A. The diagram used as stimulus was as follows; the distance between the inner lines was 2 cm. and the height of lines was 2 cm. The size of the interval between the inner lines and the outer was varied by the outer linesonly.The procedure employed in cur experiments, conducted by the method of constant stimuli, does not need special description. The subjects were allowed to use the terms greater, uncertain or equal, and less, with reference to the illusion diagram. The number of each of these type of answers was determined for each value of the variable used, and was recarded.
    The results obtained with this diagram is shown in Fig. 3
    For the most part the quantitative results of the experiments are translated into curves which are given in the following figures.
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  • T. Ibukiyama
    1933 Volume 8 Issue 1 Pages 21-34
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
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    Per Verfasser stellte sich die Aufaabe, die Grössenkonstanzgrade bel ein-,zwei-, und dreidimensionalen Gebilden, dabei auch in hohlen und vollen Gestalten, unter der empfindungsreduzierten Bedingung quantitative zu bestimmen. Er wählte hierfür das Stäbchen, das Konturquadrat, das Flächenquadrat, den Konturwürfel und das Kästchen. Er verwendete die Konstanzmethode. Der Normalreiz, der die Seitenlange von 6 cm. hatte, war 2445 mm. von der Vp. entfernt. Die Vergleichsreize hatten die Seitenlängen 90 bis 102 mm. miteinem Reilienintervall von 2 mm. und ihre Entfernung betrug 3830 mm. Die Vp): sollte die phänomenalen Grössen der Reize, die simultan nebeneinander gerade in der Augenebene erschienen, vergleichen. Die Rangordnung der Reizarten von dem höchten Konstanzgrade zum geringsten auf Grund der Äquivalenzwerte war:das Kästchem, das Flächenquadrat, das Stäbchen, der Konturwürfel und das Konturquadrat. Es war noch darauf angedeutet, dass die ganzheitliche als die zergliedernde Einstellung den günstigeren Einfluss auf die Konstanz hatte. Beim anderen Versuche im Erfahrungsraum wurde die andere Methodik verwandt. Als Reize dienten nut das Konturquadrat und das Flächenquadrat. Mit dem Normaireize, dessen Grösse (die Seitenlängen. von 102 mm.) und Entfernung (5m.) konstant blieben, war der in der Grösse (die Seitenlangen von 102 mm.) konstante, abet in der Entfernung variierbare Vergleichsreiz zu vergleichen. Die Grenzen der Entfernung, worin der Normalreiz an Grösse dem Vergleichsreize phänomenal gleich aussah, wurden nach der Grenzmethofde untersucht. Die Ergebnisse bewiesen, dass die Konstanz bel dem Flächen-ars dem Konturquadrat in höherem Grade bestand.
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  • S. Abe
    1933 Volume 8 Issue 1 Pages 35-72
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
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    (I) Wenn wit in der simultanen oder sukzessiven Vergleichung der Gegenstande die Eindrücke “länger,” “schwerer,” od. “grösser” u. s. w. haben, so sind diese Eindrücke relative und dabei tritt hier das Bewusstsein der Vergleichung od. das Relationsbewusstsein auf. Abet auch im Falle, in welchen es keine Vergleichsgegentände gibt, können wir die Eindrück “schwer,” “lang,” oder “klein” u. s. w. haben und aussagen. Unter der Bez ichung “absoluter Eindruck” wild ein solchen Eindruck gewohnlich genannt, (1)
    Welche Rolle an der Urteilsbestimmung des sukzessiven Vergleichs die absoluten Eindrücke des ersten oder zweiten Gegmstandes spielen, das haben seit der Unt rsuchung G. E. Müllers u. J. Martins manche G lehrte z. B. D. Katz, V. Benussi, Th. Ziehen u. s. w. auf v rschiedenen Gebieten geprüft. Ater wir können leider die Untersuchung der inneren Konstruktion des absoluten Eindrucks selbst nicht finden. Nut einige Meinungen von der inneren Konstruktion des absoluten Eindrucks werden in den oben erwähnten Untersuchungen nebensächlich zerstreut gefunden.
    Ich wollte die unsere Konstruktion des absoluten Eindrucks selbst als Aufgabe versuchen. Zur Ausführung wollte ich zuerst auch drei folgende Aufgaben einleiten und prüfen.
    1) Verändert sich der absolute Eindruck, oder nicht, der über einen bestimmten Gegenstand unter unserem natürlichen Zustand od. Verhalten gemacht wild, je nach der Verschiedenheit der Vp?
    Wenn wir die jedesmalig ungefähr gleichartigen absoluten Eindrücke über denselben Gegestand unter unserem natürlichen Zustand od. Verhalten nicht machen, so scheint es uns, dass bei Bestimmung des absoluten Eindrucks das unseter Individualität eigentliche Etwas ars Mastab dient.
    2) Wie ed, in welcher Richtung, verändert sich der absoltute Eindruck, der über einen bestimmten Gegenstand unter unserem natürlichen Zustand oder Verhalten von uns gemacht wild, je nach der veränderung in eine bestimmte Richtung unsexes Zustandes oder Verhalten? Ist die Veränderung des absoluten Eindrucks über dieselbe Zeitstrecke regelmässig od. regellos? Oder ist keine Veränderung da?
    Wenn der absolute Eindruck über denselben Gegenstand je nach der Veränderung upsetes Zustandes oder Verhalters in einer bestimmten Richtung regelmässig sich verändert, so können wir erkennen, dass die Bestirnmung des absoluten Eindrucks unserem inneren Sachverhalt (od. Zustand, Verhalten) in irgendeiner Beziehung steht.
    3) Können wir irgend einen Massstab bei der Bestimmung des absoluten Eindrucks herausfinden?
    Es scheint mir, dass die Antwort auf diese dritte Aufgabe auch erne wichtige Suggestion für die Betrachtungen über die Konstruktion des absoluten Eindrucks geben wild.
    Ich habe sett langem als mein spczielles Forschungsgebiet die Psychologie des Zeitbewusstseins untersucht. Darum habe ich diese Aufgaben im Gebiete der wahrnehmbaren Zeit prufen wollen.
    (II) Um auf die oben erwähnten Aufgaben zu antworten, habe ich vier Versuche durchgeführt, welche new sind im Himblick auf die Resultate der manchen Vorversuche. Der erste Versuch besteht darin, auf die oben erwähnten erste und dritte Aufgaben antworten. Dieser Versuch wurde nach Konstanzmethode durchgeführt.
    lm ersten Versuch liessen wir jede Versuclisperson die absoluten Zeiteindrücke über die ihnen gegebenen versehiedenen wahrnehmbaren Zeitstrecken unter ihrem natürlichen Zustand od. Verbalten prüfen, und dann haben wir die Verteilungszustände ihrer absoluten
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  • K. Takano
    1933 Volume 8 Issue 1 Pages 73-90
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
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    1932 habe ich einige experimentelle Versuche über die Vibrationsempfindungen in Sendai, Morioka und Tôkyô ausgeführt. Die Versuchspersonen waren ungefähr 200 Taubstumme.
    RESTHOEREN: Man sagt dass die Taubstummen meistens nicht vollkommen taub sind, sondern dass sie mehr oder weniger Resthoren haben. Also um unsere Versuche über Vibrationsempfindungen festzustellen, dürfen wit es wohl zuerst prüfen. Ich nahm den Schlitten-Induktions-Apparat nach Du Bois-Reymond mit 5000 Windungen (Elektrische Battrie: 2 Volt) auf.
    Resultate; 1) Die Volltauben sind wenig. 2) Der Grad des Resthörens ist in drei Stufen unterscheidbar. 3) Die Taubstummen, die in der Mittelstufe stehen, nehmen den grossen) Tell ein.
    EMPFANGSSTATIN: Wo ist die Empfangsstation der Vibrationsempfindungen? Es ist sehr interessant. Um dieses Problem zu prüfen, habe ich den Versuchspersonen gefragt wo die Empfangsstation ist.
    Resultate; 1) Der Taubstumme welcher die höheren Grade des Resthörens hat, empfindet die Vibration in seinem Kopfe. 2) Falle der Beruhrung durch die tastende Hand, ist die Emplangsstation von Hand und Arm am grössten, und im Falle ohne tasten, ist die von Fuss und Bein am grössten. 3) In den beiden Fälle, ist die nächst grosse Empfangsstation der Rumpf, nämlich der Bauch, die Brust und der Rücken.
    OBERE EMPFINDUNGSSCHWELLE: Ich wandte Harmonium als das Instrument an. Resultate; 1) Die individuellen Differenzen sind sehr gross in der oberen Empfindungsschwelle. 2) Die Empfindungsschwelle von etwa 250-1000 Schwingungen ist am grössten, und die über 1000 und zwischen 250-100 Schwingungen ist gering. 3) Mann kann bemerken die Tendenz dass die obere Grenze hoch ist bei dem der mehr Resthören hat, aber es ist nicht sichér festgestellt worden weil wir häufig Ausnahmen finden. 4) Es gibt eine deutliche Tendenz dass die obere Grenze tiefer wird nach grösserer Distanz, aber wir finden Ausnahmen. Und wir können nicht sagen dass nur die Schwerhörigen diese Ausnahmen bilden. Wenn wir die Einzelfälle betrachten, finden wir Taubstumme die kein Resthoren haben.
    TONHOEHENUNTERSCHEIDNUNG: Vp. stand mit geschlossenen Augen von dem Harmonium, das sie mit den Händen beruhrte. Es wurde der Normalton. und. der Vergleichston dargeboten. Vp. hatte anzugeben, ob als Vergleichston derselbe oder ein anderer Ton dargeboten wurde. Resuitate; 1) Auch in der Tonhohenunterscheidung, snd die individudlen Differenzen sehr gross. 2) Die Tonhöhenunterscheidung beim. Schwerhöngen seheint seharf zu sein, aber man kann sagen class die Tonhöhenunterscheidung und Resthören nicht immer parallel gehen, weil auch die Versuchspersonen die wenig Resthören haben, die Tonhöhen oft relativ scharf unterscheiden.
    SCHWEBUNG: Ich habe den Tonmesser nach Appun gebraucht. Die Methpde war die von Alo Kampik. Auch die Resultate waren ebenso wie bei Alo Kampik, nälich die vibratorischen Schwebungen waren sehr deutlich.
    KLANGFARBE: Ich lehrte den Vpn. die Namen der Schallquellen und zu derselben Zeit, liess ich sie jede Klangfarbe wohl einprägen. Dann sitzt Vp. mit dem Rücken auf dem Stuhl, drei Meter entfernt. Nachdem sie die
    Reize wahrnahm, schrieb sie die Namen der Schallquellen auf dem Formular. Resultate; 1) Die Versuchspersonen welche die Treffen-zahl über etwa 80% zeigen, sind Schrerhörige. Aber ausserdem, scheint es nicht in Beziehung zu stehen mit dem Resthören.
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  • I. Über das Zeichnen der Schizophrenen durch Reproduzieren und Abbilden von Vorlagen
    K. Satô
    1933 Volume 8 Issue 1 Pages 91-106
    Published: 1933
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
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    Erne Studie der Pathopsychologie ars ein Zweig der vergleichenden Enttwicklungspsychologie.
    Fragestellung:
    (1) Sind die primitiven Formen des Zeichnens auch bei den Geisteskranken zu finden wie bel den Kindren und Naturvölkern (nach den Untersuchungen von Katz, H. Volkelt, Thurnwald, u. a.)?
    (2) Wenn vorhanden, was sind die Eigentümlichkeiten des Zeichnens der Geisteskranken?
    Versuchsanordnung:
    Die Vorlagen sind 3 Körper (Reine A, Fig. IA), 5 und 13 Flächenfiguren (Reihen B und C, Fig. TB und IC).
    Zuerst werden die Vorlagen der Reine A 20 Sekunden lang dargeboten und sollen durch Reproduktion gezeichnet werden . Dann die Reihen B und C je 10 Sekunden lang dargeboten und zeichnen durch Reproduktion. Zuletzt die Reine A wieder dargelioten und diesmal zeichnen durch Abbilden.
    Die Versuchspersonen waren 44 männliche und 30 weibliche Kranke . Als Kontrollen dienten 13 Pfleger, 3 Diener , 3 Universitätsstudenten, 10 Pflegerinnen und 6 Dienerinnen.
    Versuchsergebnisse:
    (1) Primitive Zeichnungen, wie man sic unter den Kinderzeirchnungen sieht, wurden sehr viel gefunden (Fig. III and IV); aber nicht alle , sondern einige waxen ganz normal (Fig. II).
    (2) Die primitive Zeichnungen stammen aber nicht ausschliesslich von Geisteskranken. Nach den Vergle chsv rsuchen waren die Zeichnungen von Universitätsstudenten eben so viel von Pflegerinnen alle ganz normal, dagegen zeichneten die Diener, Dienerinnen und auch einige Pfleger so primitiv wie die Schizophrenen (Fig. V.)
    (3) Das primitive Verhalten des Zeichnens kann abet auf die Bildung des Betreffenden nicht zurückgefuhrt werden; es waren nämlich 3 Fälle von hoehgebildeten Schizophrenen (2 Männer und 1 Frau), die völlig primitive Gestalten gaben (Fig. VI). Der Scbluss scheint berechtgt zu sein, dass das primitive Zeichnen durch den schizophienen Prozess hervorgerufen ist.
    (4) Wir sehen die Eigentamlichkeit des Geisteskranken beim Zeichnen in den Verhaltungsweisen wie Stereotypien, Manhieren, Negativi mus, Ung eichartigkeit und Schwankung im Zeitverlauf (Fig. VII.)
    Die Anhangstabelle zeigt die prozentuale Verteilung der Zeiehnungstypen bel der Reihe A.
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