The Japanese Journal of Psychology
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Volume 9, Issue 4
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  • T. Doi
    1934Volume 9Issue 4 Pages 571-614
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
    JOURNAL FREE ACCESS
    Problem: Man trifft oftmals im täglichen Leben eine Wahl unter den gegenwärtigen und zukünftigen Gegenständen. Dabei spielt die Voraussicht auf der Zukunft eine wesentliche Rolle für die Wahl. Was ist die Voraussicht? Wie ist es möglich, dass die zukünftigen, die in der Gegenwart noch nicht wirklich erscheinen, oim voraus sichtbar in einem gewissen Sinne werden? Welche konkrete Bedingungen und Momente bestimmen die Entstehung einem spezifischen Voraussicht mit einem bestimmten Sicherheits-oder Wirklichkeitsgrade?
    Verfahren: Materials sind Bilder (Reproduktionen) und Zahlen. Die letztere sind auf den Karten geschrieben. Die Aufgabe der Vp. besteht darin, ein ihm gefälligen Bild oder die grösste Zahl aus einer bestimmten Reihe von zwei oder mehr Gliedern zu wählen. Die Reihenglieder werden nacheinander dargeboten und man soll jedesmal sich in Bezug auf das gegenwärtige für entweder Ja (Wahl) oder Nein (Nicht Wahl) entscheiden, während die folgenden Glieder der Reine noch ganz verhüllt bleibt. Möglichst ausführlichen Aussagen von den Phänomenalen der Vp., auch die Antworten auf die Fragen des Vls., sind protkolliert. Vpn. sind alle (ca. 50) Erwachsenen, meist Studenten der psychologischen Abteilung. 10 Versuchsanordnungen.
    Resultate:(A) Allgemeine Eigenschaften der Voraussicht
    1) Wenn eine Voraussicht den “Grund”-Charakter im Rubinschen Sinne hat, wird es nicht immer, aue be seiner Entstehung sogleich “bemerkt”.
    2) Zur Voraussicht hinsich sowohl des Niveaus wie der Kategorie gehört immer ein meh ode eniger weiter Bereich.
    3) Überdies ist anders die Vorausscht in Hinsicht auf den Wirklichkeitssinn als die Assoziatie, wenn auch die beiden den gemeinsamen Charakter von “von (a) her nach (b)” haben.
    4) Die Vorausscht ist also dem Schluss verwandt, und zwar dem unmitell baren Schluss, wenn auch sic der objektiven Logik entbehrt.
    5) Die zugrundeliegende Dynamik (-die wahrnehmungs- und auch die willenspsychologische-) bestimmt die Voraussicht und zugleich auch ihren vorlogischen Charakter.
    (B) Die Dynamik der Voraussicht
    6) Die vorhergehenden Glieder als Vorläufer haben die Bedeutung der Verkündiger, dass die ihnen nachfolgenden etwa verwandte (im Sinne des umfassenderen Bereichs), jedoch nicht gar identische (im Sinne des engeren Bereichs) sein werden. Diese Funktionen entsprechen dem Sachverhalte, dass die jeden Gliedern entsprechenden Gebiete sich in dem bestehenden, die ganzen Gliedern umfassenden Ganzheitsgebiet doch mehr oder weniger, wenigstens an ihren Örtern voneinander unterscheiden.
    7) Die Voraussicht wird von der Tendenz zur Einheitsbildung im gesamten Feld bestimmt, welches beiden Bereich des Niveaus (und den der Kategorien) und den Gebiet der Gliedern enthält.
    8) Der Grundbereich der Voraussicht, innerhalb dessen die gesamten Niveaus (od. Kategorien) der Gliedern der Reine aufzutreten sind, spielt eine wesentliche Rolle für die Gestaltung der einheitlichen Niveau-Reihe-Struktur.
    9) Die Struktur des umfassenderen Ganzheitsgebiets, besonders die Getrenntheit und das Grossen-Verhältnis zwischen den Unterganzengebieten der gesamten zukünftigen Gliedern und der gesamten vergangenen, hat eine massgebende Bedeutung für die Voraussicht. Einerseits die Mehrheit der Gliedern kann unmittelbar das Grösse des Grundbereichs der Niveaus-und-Kategorien bedeuten, und anderseits die Weite des Gehietes der zukünftigen Gliedern als der Umfang des freien Handlungsfeldes hat die direkte Wirkung auf die Öffnung und Schliessung des Anspruches.
    10) Das Anspruchsniveau, das auf der obersten Zone des Grundbereichs das Niveau liegt (und insofern von der Voraussicht bestimmt wird). hat krafts seines speziellen Vektors eine bestimmte Bedeutung für die Voraussicht.
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  • K. Makita
    1934Volume 9Issue 4 Pages 615-644
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
    JOURNAL FREE ACCESS
    I. Einleitung: Das Anspruchsniveau ist bestimmt auf der einen Seite von der Leistungsgestalt, die früheren Leistungen, die früheren Anspruchsniveaus, die früheren Lösungsmethoden usw. umfasst. Es ist bestimmt auf der anderen Seite von den Bedingungen der momentanen Situation. Folglich ist die Bearbeitung des Anspruchsniveaus auf zweifachem Wege möglich. Wenn wir zweckmässig die Leistungsgestalt ändern, dann können wir das natürliche Anspruchsniveau bearbeiten. Dies ist vielleicht implizit gemeint, wenn Ferdinand Hoppe durch die falsche Mitteillung der in der Aufgabelösung gebrauchten Frist die allzuleichte und die allzuschwere Aufgabe hergestellt hat. Wit könnnen auch die Bearbeitung vollziehen durch die Aenderung der Bedingungen der momentanen Situation, z. B. durch die Zusatzinstruktion, durch den Lohn und die Strafe, durch den Wettstreit, durch das Vorhandensein der Respektperson. Hier werde ich nur über die Bearbeitung des Anspruchsniveaus durch den Wettstreit berichten.
    II. Versuchsanordnung: Das Wesentliche meines Versuchs ist das, dass ich zwei Vpn., die eine die wirkliche Vp. und die andere die scheinbare Vp. in dem ‘Disksorting’ wettstreiten lasse. Um die natürliche und die bearbeitete Verschiebung des Anspruchsniveaus vergleichen zu können, lasse ich die wirkliche Vp. allein vom ersten bis zum zehnten Mal arbeiten und vom elften Mal an mit der scheinbaren Vp. wettstreiten. Hier habe ich drei soziale Verhältnisse zwischen ihnen konstatiert. Das eine Verhältnis ist das, in dem die eine Vp. der anderen Vp. sehr überlegen ist, und das zweite das, in dem die zwei Vpn. beinahe gleiche Fähigkeiten besitzen, und das dritte das, in dem die eine Vp. der anderen Vp. an dem Wettstreit sehr nachsteht. Dies wird bewirkt, indem ich die scheinbare Vp. ihre Leistung absichtlich variieren lasse.
    III. Ergebnisse:
    a) Das Anspruchsniveau des elften Mals (das Anfangsniveau in dem Wettstreit) ist entweder höher oder niedriger, als wenn man es mit der natürlichen Situation zu tun hätte. Oder aber es zeigt die gleiche Verschiebung wie in der natürlichen Situation.
    b) Wir finden das reale und ideale Ziele in Betreff zum Sieg des Wettstreits.
    c) In der Wettstreit-Situation kippen die sachliche und die soziale Einstellung nm. Die Vp. nimmt die soziale, d. h. auf den Sieg oder die Niederlage angehende Einstellung an, solange sie üiberzeugt ist, dass sie ihr Gegner niederlegen könne. Wenn anders, geht sic zur sachlichen Einstellung über, welche die Leistung selbst zu verbessern sucht. Sobalt ihre Leistung aber der Leistung ihren Gegners nahe kommt, nimmt sie wieder die soziale Einstellung an.
    d) In der natürlichen Situation strebt die Vp. anfangs die Felder zu vermindern. Dies ist die Richtigkeitseinstellung. Balt strebt sie aber die Geschwindigkeit der Lösung zu vergrössern. Dies wird mit Geschwindigkeitseinstellung bezeichnet. Diese Einstellungen kippen um, wenn sie neue Art der Lösung findet, oder Fehlern machen, oder auch in der Wettstreit-Situation arbeiten. Meistens neigt die sachliche Einstellung mit der Richtigkeitseinstellung, und die soziale Einstellung mit der Geschwindigkeitseinstellung zu verbinden.
    e) Neben dem echten Wettstreit ist auch der spielerische Wettstreit da. Letzterer ist gewöhlich vorhanden, wenn die Vp. ein Kind ist.
    f) Wir können zwei Klassen von Vpn. unterscheiden, je nachdem sie sich agressiv mit dem Wettstreit beschäftigen, oder fret vom Wettstreit sich ihres aileinigen Lebens erfreuen wollen.
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  • S. Nakamura
    1934Volume 9Issue 4 Pages 645-680
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
    JOURNAL FREE ACCESS
    This study was intended to clarify the conditions o Meaning-formation by experimental method.
    Experiment I Problem: Formation of meaning
    Method: 98 “meaningless” cards were used. They were of 14 different colours, each colour having 7 different positions on card.(See Fig. I). 7 subjects (graduates and college students, majoring in psychology) were told to classify the cards without any limit.
    Result: 7 subjects classified them in entirely different groups.
    Experiment II Problem: It was aimed to secure the criteria of classifications in Exp. I.
    Method: This time, the same subjects were told to classify the cards with various limits.
    Exp. IIa Classification in a certain number of groups (for instance, 2 or 3).
    Exp. IIb Classification by colour (of the figure) only.
    Exp. IIb' Classification by colour, but in a certain number of groups.
    Exp. IIc Classification by position (of the figure) only.
    Exp. IIc' Classification by position, but in a certain number of groups.
    Exp. IId Classification by figure only.
    Exp. IId' Classification by figure, but in a certain number of groups.
    Result: By comparison of the results in Exp. I with those in Exp. II of the same person, the crieria of classification in Exp. I was somewhat secured.
    In Exp. IIb and Exp. IIc all subjects clas ified the cards in a most t e same manner.
    In Exp. IId all subjects classified them in entirely different manners. Each classification in Exp. IIb, IIc and IId was guessed from that in Exp. IIb', IIc' and IId'.
    Experiment III Problem: It was aimed to decide whether each group in Exp. I (and II) had a definite criterium or not, and if so, then whe her it could be understood by other persons or not.
    Method: The multiple choice apparatus was used.(See Fig. II). The experimenter took one card out of the group that was to be examined, and mixed it with 6 cards taken at random out of the whole cards excepting those of that group (only 7 cards being placed on the apparatus). While 7 cards were placed on the apparatus by the subjects (different from those of Exp. I and II), each card corresponding to each button, the bell was connected secretly with the button which corresponded to the card which was to be examined. The subjects had to press the button till the bell rang, then one set came to the end. In the following sets they had to try as before till they found out the relation among the cards and rang the bell at once without failure consecutively to the last set of the group. Their behaviours, solution or not, showed strictly whether the meaning of that group was understood by them or not. Accordingly the “Merkmal” of their solution was regarded as the condition of meaning-formation of that group.
    Result: Nearly all groups in Exp. I (and II) were clarified in this way. The criteria as follows: Sub. I Figure; Sub. II Colour and Figure; Sub. III Colour; Sub. IV not clarified; Sub. V first, Colour; second time, Position: Sub. VI Figure: Sub. VII Figure.
    In detail: for instance Group 6 of Sub. I in Exp. I: The criterium was “Symmetry of the figures” and so on.
    The groups of classification by colour were solved easily. Those by position were also solved easily. But those by figure were not always solved easily.
    Experiment IV Problem: The same as in Exp. III. But the groups unclarified in Exp. III owing to such special conditions as the subjects rang the bell by memory, the number of cards being few and the same one repeated in 3 or 4 sets, ought to be clarified by other methods.
    Method: The groups were put before the subjects (different from those of Exp.
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  • S. Osaki
    1934Volume 9Issue 4 Pages 681-714
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
    JOURNAL FREE ACCESS
    Problem: How do children explain strange physical phenomena? Are there any special types of explanations peculiar to children? Do age and environment influence children's causal explanations?
    Method: The clinical method was used. Children watched the demonstration of the phenomenon; then they were asked to explain how such a phenomenon was caused. An assistant took an exact record of the children's answers.
    Series of Experiments: I) The Bracken Toothpick (I. Huang) II) The Die on the Card (I. Huang) III) Blowing out of Candle (I. Huang) IV) Magnet (Ôsaki) V) Immersion of Paper without Wetting it (Ôsaki) VI) Bouyancy (Piaget, I. Huang) VII) Objects in a Turning Box (Piaget, J. Huang)
    Subjects: Total number 406
    Kindergarten children, public nursery children, public school children.
    Results:(1) Physical and Prelogical Causal Explanations:
    There were found two kinds of explanations one physical and the other, prelcgical. Of the answers given by school children 56 per cent were prelogical, and 27 per cent physical, causal explanations while 71 per cent of the answers of preschool children were prelogical and only 3 per cent physical. In the prelogical explanations there were found five types of causal relation. 1) Mere Naming 2) Mere Description of Attribute 3) Mere Description of Phenomenon and Action 4) Falsification of Experience (Perception and Memory) 5) One-sidedness of Experience.
    (2) The Influence of Age and Environment upon Children's Causal Explanations:
    a) The causa explanations of public nursery children are more prelogical than those of kindergarten children. Kindergarten children come from homes of higher intellectual level than the children of the public nursery.(See Fxperiment I Table 1) When children have no idea of the cause of the phenomenon, their explanations tend to be prelogical. The answers of I, II, III (Table 1) signify that their ideas of the cause of the phenomenon are not formed yet, while IV, V, VI show that an idea has been formed. According to Table 1, almost all of the public nursery children have given prelogical answers, while only 30 per cent of the explanations of the kindergarten children belong to the prelogical stage. Throughout the series of seven experiments, there is a greater number of prelogical explanations in the answers of the public nursery children than in those of the kindergarten children.
    b) The children who have had lessors in Science have a tendency to explain every phenomenon by such physical causes as they have already learned. They sometimes give a physicalcause which has no possible connection with the phenomenon concerned. Such failure means that their idea of the physical cause is not yet thoroughly formed.
    c) With the advan ement of age, children's explanations become less prelogical and physical explanations increase. While we see 71 per cent of prelogical and 3 per cent of physical explanations in preschool children's answers; in school children's we find 56 per cent of prelogical and 27 per cent of physical explanations.(See Table 6) To discover what influence age has on the type of explanation given, I compared the answers of children of the sixth year class (B) with those of the children in the first three years of primary school (A). See the percentages given in Table 5. The prelogical explanation still predominates in group A (57 per cent) while on the contrary, in group B, the physical explanation (60 per cent) predominates.
    J. Piaget has mentioned dynamic causality and magical causality among his seventeen types of children's causal relations; but Huang does not find such causal relations in his experiments. I suppose, however, these two different opinions depend upon how and from what view point they interpret childran's words.
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  • 1934Volume 9Issue 4 Pages 715-732
    Published: 1934
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
    JOURNAL FREE ACCESS
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