Die Aufbereitnng von kieselsäure und silikathaltigen Eisenerzen erfolgt allgemein dadurch, dass man die Erze nach dem Zerkleinerung durch den Magnetscheider laufen lässt, um zu dem gewünschten Konzentrat zu gelangen.
Das Konzentrat, das man bei diesen Verfabren auf den Showa Stahlwerken erhält, lässt noch zu wünschen übrig, weil es noch ungefähr bis zu 20 v. H SiO
2 bei 58 v. H Fe hat. Den SiO
2-gehalt unter 15 v. H zu bringen, ist der natürlicben Eigenschaften des Erzes wegen sehr schwierig. Wir versuchten in unserem Laboratorium durch ein Nassverfahren ein besseres Konzentrat dadurch zu erhalten, indem wir die Erze mit Alkali lösten.
Das Verfahren ist im Prinzip sehr einfach:
2SiO
2+2NaOH=Na
2O 2SiO
2+OH
2Schon bei wenigen atmosphaeren Druck wird nicht nur die feinverteilte Kieselsaure vollständig gelöst, sondern auch grössere Anhäufungen von kieselsäure in kompacter Form wurden durch die genannten Verfahren im Alkalisilikat übergefuhrt. Zweltens bezwerkt das Verfabren den Alkaliverlust völlig zu beheben und zwar durch Regenerierung der Alkalien zu Hydroxyd, um zur Erzeugung unloslicher Kieselsaüre oder silikate zu gelangen, die vielseitige Verwendungsmöglichkeit besitzen Z. β beider Cementhellstellung, Glasfabrikation, Herstellung von Bindemitteln für Brikettierungszwecke u. s. w.
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