In dieser Abhandlung wird der Denkweg Heideggers im Hinblick auf das “Zwischen”, d. h.das Da-sein betrachtet. Dieses Da des Daseins bedeutet einen Bereich, in den der Mensch als Ek-sistenz hinaussteht. Dieses Da ist aber primär die Lichtung des Seins. Also steht der Mensch als Ek-sistenz das Dasein als das geworfene aus.
Nun soll die Erfahrung in diesem Da-sein gefragt werden. Heidegger nennt sie die Grunderfahrung der Seinsvergessenheit. Diese Erfahrung wird erörtert einmal als das Nichten des Nichts, sodann als die Bewegung des als Nichts wesenden Seins, und zuletzt als das Ereignis, das Sein und Zeit gibt. Die Seinsvergessenheit, in der die Metaphysik bleibt, soll verwunden werden. Deswegen wird der Schritt zurück aus der Metaphysik zum Wesensbereich der Metaphysik unternommen. Folglich wird die Geschichte der Metaphysik als die Geschichte der Verbergung (des Entzugs) des Seins erörtert. Seinsgeschichte ist zu Ende für das Denken, das in das Ereignis einkehrt. Die Seinsvergessenheit hebt sich nämlich auf mit dem Entwachen in das Ereignis.
Es geht dabei um das Ereignis. Diese geheimnisvolle Nähe west als die Sprache selbst. Das Ereignis ist sagend. Wir sollen primär der Sage des Ereignisses entsprechen. Dann können wir uns aussprechen. Unser Sagen--Denken und Dichten--sagt den An-ruf des Seins nach. Dieser Gang unseres Sagens ist unterwegs zur Sprache.
Wenn die Gelassenheit zu den Dingen und die Offenheit für das Geheimnis in uns erwachen, scheint die neue Klarheit in unsere Welt. Für uns Heutigen, die wir unter der Herrschaft der Kybernetik leben, ist das Denken im Ereignis aufgegeben.
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