大日本耳鼻咽喉科會會報
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38 巻, 2 号
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  • 小山 芳輝
    1932 年 38 巻 2 号 p. 169-186
    発行日: 1932/05/31
    公開日: 2007/08/10
    ジャーナル フリー
    Eine 70 jährige Frau, Pfarrerin, die angeblich vor 10 Jahren an Stomatitis gelitten hatte, klagte seit einem Monate vor der Spitalaufnahme am 16/1/1931, ueber Brennen und Schmerzen im Munde, Schlingbeschwerden, Sprachstörung und Salivation, sowie Effloreszenzen an der Schleimhaut der Wangen der Lippen und der Zunge. Die Effloreszenzen, bestanden aus miliar- bis azukigrossen Pusteln, platzen nach wenigen Tagen und lassen erhabene grauweissliche Beläge oder pfropfartige Massen übrig, welche mittelst Pinzette etc. leicht abgehoben werden koennen. So entstehen hier am Boden leicht blutende himbeerartig wuchernde erosierte Stellen oder Geschwüre. In der Umgebung derselben zeigt sich deutlich Schleimhautwucherung, so dass die mannigfaltig gestalteten tief oder seicht gefurchteten Falten an der Schleimhaut der Wangen und der Zunge zu sehen sind. Diese Erosionen oder Geschwüre heilen ohne Pigmentation und Narbenbildung.
    Im Januar dieses Jahres bemerkte sie Anschwellungen in der Aftergegend, welche allmählich zur Entwicklung von an Kondylom erinnernden zumeist mit rundlichen Epithelialverlusten oder miliar- bis azukigrossen Pusteln versehenen Wucherungen führten. An den Schamlippen und der Dammgegend befinden sich einzelne oder gruppierte mit schmutzig bräunlichen Krusten bedeckte Pusteln, Erosionen oder Geschwüre, durch deren Konfluenz papillomatös wuchernde Herde entstehen. In letzteren sieht man hier und da auch kleine Pusteln, während an anderen Stellen die Ausschläge unter starker schwärzlicher, Pigmentierung fast vollständig heilen.
    Die klinische Untersuchung ergibt folgendes:
    1). Die Blut-W-R, Benzochol-Reaktion und tuberkulöse Reaktion sind negativ.
    2). Im Blutbilde findet sich eine Eosinophilie (19%).
    3). Freie Salzsäure und Pepsin im Magensaft fehlen gänzlich.
    4). Gesamter Cholesteringehalt im Blutserum beträgt 378, 5 mg/dl.
    5). Harnsäuregehalt im Harn beträgt 0, 45gr.
    6). Hypofunktion der Nebenniere ist festzustellen durch verschiedene Untersuchungsergebnisse wie bei Acantosis nigricans.
    Histologischer Befund:
    Histologisch verhält sich die Mund- und Zungenschleimhaut fast analog der Schamgegend, ausser der Pigmentation. Die Mucosa zeigt deutliches Oedem, Hypertrophie des Leistennetzes, mehrere kleine runde oder ovale Höhlen in den Epidermisschichten, mässige Infiltration der eosinophilen Zellen, Vermehrung der elastischen Fasern besonders an der unteren Partie der Papille, nur an der Schleimhaut der Schamgegend deutliche Pigmentation.
    Bakteriologische Untersuchung:
    Ueber Impfen des Eiters oder der Emulsion des pathologischen Gewebes immer negativ. Doch sind sowohl an den erosierten Partien und imeizserum, wie im Schnitte Bakterien stets nachweisbar. Pneumokokken sind in überraschend grosser Zahl zu finden, sonst Gram-positive Diplokokken, Pseudodiphtheriebazillen, Staphylococcus albus und Bacillus der Koligruppe; die letzteren Verhalten sich mässig hochvirulent gegen Meerschweinchen und Maus.
    Die Krank wurde mit Rivanolspülungen, künstlichem Sonnenlicht- und Röntgenbestrahlung, Jod und Arsen behandelt und im April als geheilt entlassen.
    Aus den obigen Ergebnissen kann man diese Krankheit als die so seltene Pyodermite végétante (Hallopeau) diagnostizieren, obwohl sie in einigen Punkten dem Pemphigus vegetans (Neumann) sehr ähnlich ist. Die Trennung diesser beiden Krankheiten wird in Berücksichtigung der klinischen Befunde (kondylomatöse Wucherung, starke Pigmentation, Pustelbildung etc.) ferner des Verlaufes und des histologischen Befundes kaum Schwieriegkeiten begegnen.
  • 金野 巖
    1932 年 38 巻 2 号 p. 187-208
    発行日: 1932/05/31
    公開日: 2007/08/10
    ジャーナル フリー
    Verfasser untersuchte die pathologischen Veraenderungen bei experimenteller eitriger Meningitis.
    Das Untersuchungsmaterial besteht aus: 34 Hirne und Rueckenmarke von klinisch beobachteten Kaninchen. Haertung mit Formalin, Celloidineinbettung, Haematoxylineosin, Hämatoxylin-van Gieson-, und Eisenhaematoxylinfaerbung.
    Das Material wird nach der Lebensdauer in 5 Gruppen eingeteilt; 1) Lebensdauer, 24 Stunden, 2) 3-5 Tagen, 3) 6-9 Tagen, 4) ueber 10 Tagen, 5) klinisch geheilt.
    I) Die Veraenderung der Dura ist sehr verschieden, d.h. von punktfoermigen Blutungen bis zur strukturlosen Durchsetzung der ganzen Schicht mit Entzuendungszellen. Es kommt zu deutlicher Verdickung durch starke Bindegewebswucherung. Der Veraenderungsgrad ist am Grosshirn am staerksten, dann Hirnstamm und Medulla oblongata, und Kleinhirn minimal.
    II) Die weichen Meningen zeigen zur Gefaessinjektion im Fruehstadium, aber nachher nehmen bindegewebige Elemente wie in der Dura zu und zeigen eine starke Verdickung.
    III) Die hier beobachteten pathologischen Zellen sind meistens der Beschreibung Jung und Silberberg aehnlich. Aber in einem Praeparat findet man einerseits Befunde einer abgelaufenen, andererseits einer frischen Entzuendung. Bei prognostisch unguenstigen Faellen ueberwiegt die Tendenz der Entzuendung, dagegen bei prognostisch guenstigen Faellen, fehlt diese, es kommt schliesslich zur Heilung.
    IV) Die Veraenderungen der Hirnsubstanz sind hauptsaechlich Blutung, entzuendliche Schwellung, diffuse zellige Infiltration der Hirnoberflaeche und Abszessbildung. Abszessbildung sieht man meistens im Grosshirn, dann im Hirnstamm, nicnt im Kleinhirn und Rueckenmark. Abszessbildende Prozeese sind in 2 Reihe einzuteilen, eins, von Aussen kontinuierlich fortschreitende Infiltration mit Eiterzellen, zweitens, Bildung in den tiefen Partien, entlang den perivaskulaeren Spalten der Hirngefaesse.
    V) Bei klinisch ganz geheilten Faellen kann man auch ganz ausgebildete Abszesse, finden. Also auch bei klinisch Heilungstendenz zeigenden Patienten, grosse Vorsicht.
    VI) Alle Ventrikel waren ausser bei 4 Faellen immer infiltriert. Der Plexus chorioideus zeigt verschiedene Veraenderungen, deren Grad meistens mit Veraenderungen der Meningen parallel läuft.
  • 下田 伯一
    1932 年 38 巻 2 号 p. 209-234
    発行日: 1932/05/31
    公開日: 2007/08/10
    ジャーナル フリー
    I have studied on 30 adult crania of Japanese, in Niigata district, making series of 56 temporal bones with their neighbouring soft parts, and have investigated minutely about the conditions of the development of pneumatic cells and the ine structure in the arrested parts of pneumatisation in pyramidal apex of petrous bone, tympanic cavity, perilabyrinth, mastoid, root-zone of zygomatic arch etc.
  • 桑原 良一
    1932 年 38 巻 2 号 p. 235-246
    発行日: 1932/05/31
    公開日: 2007/08/10
    ジャーナル フリー
    Der Fall betrifft eine 39 jaehrige Frau mit linksseitigem otogenem Schlaefenlappenabscess. Im klinischen Verlauf zeigte sich als Herdsymptom eine typische amnestische Aphasie, combiniert mit eitriger Meningitis. Die Behandlung beider bedingte einen guten Verlauf, indem die schweren Hirnsymytome und die amnestische Aphasie gaenzlich verschwanden, und es sah aus, als ob eine Heilung moeglich waere.
    Eines Tages jedoch bekam Pat. nach koerperlicher Anstrengung ploetzlich einen allgemeinen Krampfanfall, der unter Bewusstlosigkeit etwa 1 Minute Lang dauerte, und seitdem traten wieder amnestische Aphasie und hohes Fieber mit gekreutzter Facialislaehmung sowie Hemiplegie und Hemihypaesthesie auf. Das Allgemeinbefinden besserte sich danach nicht, und nach 10 Tagen trat trotz aller Bemuehungen schliesslich der Tod ein.
    Bei histopathologischer Untersuchung des linksseitigen Schlaefenlappens fand Verfasser, dass der Abscessherd dicht unterhalb der Hirnrinde lag und dass die ihn umgebende entzuendliche Hirnerweichung progressiv bis zum Durchbruch in den Seitenventrikel fortgeschritten war.
  • 化膿性腦膜炎ノ脊椎管内藥物療法ニ關スル實驗的研究 第四篇 脊椎管内注入ニヨル藥物ノ治療的並ニ豫防的效果ニ就テ
    金野 巖
    1932 年 38 巻 2 号 p. 247-264
    発行日: 1932/05/31
    公開日: 2007/08/10
    ジャーナル フリー
    Als den schon beschriebenen Bedingungen entsprechend und intralumbal brauchbarwaehlt Verfasser folgenden 6 Medikamente aus: 40% Urotropin, 1% Chinosol, 0.1% Optochin, 1% Kollargol, 1-2% Dispargen und Elektrargol. Pruefung det therapeutischen und prophylaktischen Erfolge bei Meningitis.
    Versuchstier, ca 2 Kg. Kaninchen, Subduralinjektion einer Bakterienaufschwemmung, [I Schraegagarkultur mit 5 cc physiologischer Kochsalzloesung verduennt] pro Kilo. 0.1 cc. Die Medikamente werden vor oder nach der Bakterieninjektion 1-5 Tage lang injiziert taeglich einmal, jedesmal 0.1 cc pro Kilo., nach Laminektomie am V. Lendenwirbel.
    Resultate sind folgende:
    1) Bei Dispargen und Kollargol kein Einfluss auf den Ablauf der eitrigen Meningitis
    2) Bei Optochin, therapeutische Gruppe eins unter 3 Tieren gerettet, bei der prophylaktischen alle 9 Tiere tot.
    3) Chinosol, bei therapeutischer Anwendung sind alle 6 Tiere gestorben, bei prophylaktischer ist eine unter 9 Tieren gerettet. Bei einer prophylaktisch laengerer behandelten Gruppe, ist die Lebensdauer laengerer. Ein Erfolg bei Meningitis ist zu erwarten.
    4) Urotropin, therapeutische Gabe, alle Versuchstiere tot, prophylaktische Gabe, eins unter 16 Tieren lebend.
    5) Elektrargol, therapeutisch sind 2 von 6 und bei prophylaktisch 5 von 15 Tieren lebend.
    Aus diesem Experiment kann man schliessen, dass nur Elektrargol unter den ausgewaehlten 6 Medikamenten einen gewissen guenstigen Einfluss auf den Ablauf der eitrigen Meningitis, besonders bei prophylaktischer Gabe, hat.
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