Als Experimenttiere sind Kaninchen vorgezogen. Sie sired auf dem Drelitisch an den Extreinitaten fixiert and gedreht. Auge geschlossm. Kopf in der normalen Stellung.
Nach der Drehbovegung ist Blut entnommen und der Prozentsatz des Bluteiweisses nach der Refraktometer-Viskosimeter-Methode gemessen. Diese Messung ist jede Stunde nach der Drehung wahrend der 10 Stunden lang ausgefiihrt. Ausser der Gesamtmenge des Bluteiweisses ist die Veranderung des Eiweissquontieut nach der Drehbewegung beobachtet.
Die Experimente sired an den folgenden Tieren Ausgeführt.
1. an den normalen Tieren.
2. an den labyrinthlosen Tieren.
3. an den splanchinikotomierten Tiereu.
4. an den vagotomierten Tiereu.
Als Kontrolle said Fixationsreiz und Klopfreiz anstattder Drehbewegung an den nornalell Tieren gegeben.
1) Direkt nach der Drehbewegung ist eine voriibergehende starke Vermehrung des Serumeiweisses und dann eine relativ alhnahlich vortreteinde Verminderung desselben nachgewiesen.
2) Wenn man die normalen Kaninchen in der horizontalen Ebene gedreht (10 Mal in 20 Sekunden) (Auge geschlossen), so nimmt die Serumeiweiss durchsclmittlich um 14, 12% ab.
3) Durch die nicht-labyrinthare Reizung, d. h. Fixationsreizung oder Klopfreizung, nimmt die Serumeiweiss durchschnittlich um 5% oder 8% ab.
4) Der Verminderungssatz des Blutserumeiweisses durch die rotatorische Labyrinthreizung an den normalen Kaninchen ist Parallel zu der Intensitiit des Reizes z. B. 15% an der A-Gruppe (Optimumreizung), 13% an der B-Gruppe (zit starke Reizung), 12, 6% an der C-Gruppe (zu starke Reizung), 9% an der D-Gruppe (zu schwache Reizung).
5) Die Serumeiweissverminderung, die durch die rotatorische Bewegung an dell liormalen Kaninchen verursacht wird, ist grosstenteils (namlich beinahe 10%) als labyrinthar nachgewiesen.
6) Die Serumeiweissverinirderung infolge der Drehbewegung ist an den splauchinikotomierten Kaninchen am geringsten (3, 62%) and dann an den labyrinthlosen (3, 97%), niimlich fast am geringsten an alien Experimenter.
7) Die maximale Verminderung des Serumeiweisses nach der Drehbewegung ist bei den normalen Kaninchen am spatesten, (durchsclmittlich 5, 3 Stunde), and bei den splanchinikotomierten am fruhesteu (durchschnittlich 1, 9 Stunde) vorgetretern.
8) Die vorübergehende starke : Serumeiwwweissvermnehrung nach der rotatorischen Bewwgung (ca 10%) ist vom nicht-labyrintharen Reiz hervorgerufen.
9) Der Sertnnciwessquontient vermehrt sich durch die Labyrinthreizung.
10) Bei den vagotomierten Kaninchen ist die Vermehrung des Eiweissquotientes nach der Drehbewegung auffallender als bei deu splanchinikotomierten.
11) Der Durchschnittswert des Eiweissquotientes nach der rotatorischen Bewegung ist Maximum au der D-Gruppe der normalen Kaninchen, (nach der langsamen schwachen Drehung), mid Minimum an der labyrinthlosen Gruppe.
12) Der maximale Wert des Eiweissquotients nach der rotatorischen Bewegung ist am grossten an der D-Gruppe, relativ grösser bei den andern Gruppe (A-B-C-Gruppe), und am geringsten bei den labyrinthlosen Grappe.
13) Der maximale Wert des Eiweissquotients nach der rotatorischen Bewegung tritt am spätesten bei der A-Gruppe von normalen Tiereu (ca 4 Stunde), am friihesten bei den labyrinthiosen Tieren (ca 1, 5 Stunde) auf.
14) Nach der Drehbewegung kami man es im allgemeinen bemerken, lass die Kurve des Serumeiweisses and des Eiweissquotient einen Parallelismus zeigen, aber bei den I abyrin-thlosen und vagotomierten Kaninchen besonders den typischen Parallelismus nachgewiesen.
View full abstract