Dieses Verfahren beim Hundedarm wurde in der gleichen Weise wie die Methode der chronischen Uterusfistel, welche von
Azunia und
Dale veröffentlicht wurde, ausgeführt. Der Hund wird so abgerichtet, dass er während des Experiments für mehrere Stunden oder noch länger auf dem Tische ruhig liegen bleibt. Urn die Darmfistel zu erzeugen, wird unter Morphinnarkose die aseptische chirurgiche Operation begonnen. Die Eröffnung der Bauchhöhle geschieht in der Mittellinie mit einem etwa 10, 0 cm langen Schnitte. Der Dünndarm wird 30-40 cm oberhalb der ileocoecalgegend durchtrennt, das freibewegliche periphere Darmende an die Bauchdecke genäht, und das zentrale Darmende an die von der BauchdeckenOffnung etwa 5-7 cm entfernten Stelle in den peripheren Darmabschnitt gepflanzt. Von dieser Bauchdeckenöffnung wird der an einem Ende des elastischen Katheters, wie
elaton, befestigte Gnmmiballon, so tief, etwa 20-25 cm lang, eingefugt, dass der Ballon sich durch die erzeugte Darmfistel hindurch bestimmt im Diinndarm befindet. Die Druckveranderung im Darm bewirkt die Verschiebung des Wassermanometerhebels, welcher mit dem Gummiballon verbunden wurde, und verwirklichte dann die Bewegung des
Brodie' schen Blasebalgapparates. Nach diesem Verfahren kann man die Experimente unter physiologischer Bedingung der Tiere, abgesehen von dem Vorhandensein der Darmfistel, ausfuhren. Die Darmbewegungen zeigen far eine Stunde den regelmässigen Rhythmus da aber dieser allmählich unregelmassig wird, muss die Beobachtung der Beeinflussung der Arzneimittel innerhalb 1 Stunde durchgefiihrt werden. Wenn man 0, 005-0, 5 mg pro kg von Atropin dem Hunde intravenlis injiziert, so komrnt es zur Abschwächung der Darmkontraktion und Abnahme der Frequenz. Injiziert man über 10 mg pro kg von Papaverin intravenOs, so zeigt sich auch die Verkleinerung der Amplitude der Bewegungen, die Frequenzabnahme und die Tonusherabsetzung. Durch die intravenöse Applikation von 0, 002-1, 0 mg pro kg von Morphin tritt direkt nach der Injektion deutliche Verstärkung der Kontraktion und Tonussteigerung zum Vorschein bei Prostigmin war es ähnlich wie bei Morphin. Ricinin und Ricininsäure, welchevon Prof.
Asahina aus dem Ricinusöl rein isoliert wurden, wurden nach dieser Methode untersucht. Die Darmbewegung liess durch diese Substanzen kaum einen Einfluss nachweisen. Nach dem Verfahren auf den isolierten Darm zeigen sie ebenfalls keine Wirkung. Ricinin ist etwas giftig und krampferregend.
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