日本藥物學雜誌
Online ISSN : 2185-307X
Print ISSN : 0369-4461
ISSN-L : 0369-4461
39 巻, 1 号
選択された号の論文の8件中1~8を表示しています
  • 葉 炳輝
    1943 年 39 巻 1 号 p. 1-21,en1
    発行日: 1943/09/20
    公開日: 2011/07/05
    ジャーナル フリー
    Numbers of clinicians have already applied various arsenous preparations in the treatment of amoebic dysentery with very various therapeutic results, but there are few who have tried any experiments dealing with their direct effects upon dysentery amoebas. In order to discover the degree of difference between arsenous preparations and other drugs, I observed the effects of arsenous acid and spirocid upon dysentery amoebas in culture. Moreover, I cultivated many generations of dysentery amoebas successively in culture media containing arsenous acid, and by this method I was able to observe whether or to what extent dysentery amoebas can become accustomed to the drug. The main results of my experiments are as follow : 1) By the method of examining amoebas on the objectglass, even in solutions containing 1 % of arsenous acid, most of the vegetative and minute forms of dysentery amoebas remain apparently unharmed for 4 hours. 2) By the method of cultivating 5 generations of amoebas successively in culture media containing arsenous acid, the development of the vegetative forms was disturbed in culture media containing of 0.0001-0.00001 % of the drug, but the disturbance in the development of the minute forms took place in the concentration of 0.01 % 3) By the method of examining amoebas on the objectglass, in a solution containing 1.0 % of spirocid, a considerable proportion of the vegetative forms died within 55-85 minutes, but most of the minute forms showed scarcely any change. In a 0.1 % solution, even the vegetative forms remained apparently unharmed for 4 hours. 4) By the method of cultivating 5 generations of amoebas successively in culture media containing spirocid, in a concentration of 0.1 %, the development of the vegetative forms was disturbed, but the minute forms continued their development well. 5) The vegetative forms were successively cultivated in culture media containing 0.0000001 %, 0.000001 % or 0.00001 % of arsenous acid. In the concentration of 0.0000001 % the vegetative forms continued their lively development for 30 generations, but in the concentrations of 0.000001 % or 0.00001 %, their development declined gradually, and died off between the 9 th-12 th generations. In order to ascertain whether they acquire a better tolerance of the drug, part of the vegetative forms were cultivated in culture media containing 0.0001 % of arsenous acid in the 10 th, 20 th and 30 th generations, but there was no difference between their development and that of controls. 6) The vegetative forms were cultivated in culture media containing 0.0000001 %, 0.000001 % or 0.00001 % of arsenous acid, and the concentration of the drug was increased by degrees. They developed well at the outset, but later their development gradually diminished, and when the concentration was raised to 0.00009 %, all of them died off. In this concentration the normal vegetative forms at times also developed. 7) The minute forms were successively cultivated in culture media containing 0.001 % of arsenous acid for 30 generations, and part of them was cultivated in culture media containing 0.1 % of the drug in the 10 th, 20 th and 30 th generations, but there was no difference in development between them and the controls. 8) The minute forms were cultivated in culture media containing 0.01 % of arsenous acid, and the concentration of the drug was increased by degrees. Their development was found to continued until the concentration was raised to 0.02-0.06 %, but upon the concentration being still further increased, they died off. In these concentrations-the normal minute forms could develep for a few generations. 9) The results of the experiments I have described above indicate that arsenous acid has a far stronger effect upon the vegetative forms of dysentery amoebas than hydrochloric emetin, but that the effect of the two drugs upon the minute forms is almost equal.
  • 血中Aceton-體, β-酸化酪酸及び血液殘餘窒素の變化に就て
    小澤 俊次
    1943 年 39 巻 1 号 p. 22-59
    発行日: 1943/09/20
    公開日: 2011/12/13
    ジャーナル フリー
    Der Verf. hat in seiner 1. Mitteilung bei Kaninchen die Veraenderung der Koerpertemperatur, des Blutzuckers und der Blutmilchsaeure bei KCN-Vergiftung beobachtet. Im Vorliegenden seien die Resultate in bezug auf, den Acetonkoerper, die β-Oxybuttersaeure, und den Reststickstoff im Blut berichtet. Fuer die quantitative Bestimmung des Acetons und der β-Oxybuttersaeure wurde die Takahata-Kumesche Methode, fuer die des Reststickstofis die Bangsche Methode in Anwendung gebracht. Das experimentelle Material und die sonstigen Bedingungen sind naturgemaess die gleichen wie in meiner 1. Mitteilung. 1) Bei Blausaeurevergiftung wird die Konzentration des Gesamtacetons.und der β-Oxybuttersaeure im Blut betraechtlich herabgesetzt. Die Konzentration des Gesamtacetons und der β-Oxybuttersaeure im Blut wird hauptsaechlich durch die Splanchnicusnerven reguliert. Die Durchtrennung dieser Nerven fuehrt daher eine erhebliche Herabsetzung der Konzentration der genannten Substanzen im Blut herbei. Auch die Durchschneidung des oberen Teils des Brustmarks. fuehrt zu dem gleichen Resultat vvie oben. Bei Durchschneidung dieser Nerven kommt aber trotz der Blausaeurevergiftung eine quantitative Abnahme der in Rede stehenden Substanzen nicht zustande. Ebenfalls vermag man bei normalen Kaninchen durch Entnahme des Blutes in kleiner Menge keine Zunahme der beiden Bestandteile des Blutes hervorzurufen. Die Durchtrennung der Vagusnerven uebt zwar auf den Acetonumsatz keinen so bedeutsamen Einfluss aus, jedoch verlangsamt sie nach der Blausaeurevergiftung die Rueckkehr des gesunkenen Acetonumsatzes zur Norm. Adrenalin und Pilocarpin vermindern die Konzentration des Gesamtacetons sowie der β-Oxybuttersaeure voruebergehend, indem sie gegenueber der Blausaeurevergiftung synergetisch wirken. Andererseits wirken sie auf die Rueckgewinnung des urspruenglichen Wertes der Konzentration ebenfalls beschleunigend. 2) Die Verabreichung des Cyankalium ruft bei den betr. Kaninchen eine quantitative Zunahme des Reststickstoffs im Blut hervor und zwar in der Rekonvaleszenz in noch gesteigertem Masse. Die Durchschneidung, welche bei Kaninchen an irgendeinem Nervensystem soweit vorgenommen wird, dass dadurch gerade noch keine poikilothermenErscheinungen eintreten, zeigt die Tendenz, die Blausaeurewirkung zu beschleunigen, was bei der Durchschenidung der Splanchnicusnerven in besonders auffallendem Masse der Fall ist. Die Durchschneidung, welche an irgendeinem Nervensystem ausser dem unteren Teil des Brustmarks vorgenommen wird, steigert in der Regel die Konzentration des Reststickstoffs im Blut. Daraus ist zu ersehen, dass diese Erscheinung durch die Nerven, die zu den Bauchorganen gelangen, hervorgerufen wird. In besonders starkem Masse wird die Konzentration des Reststickstoffs im Blut durch die Durchschneidung des oberen Teils des Brustmarks. gesteigert. In der Wirkung auf den Eiweissstolfwechsel-ist ein wesentlicher Unterschied zwischen den Vagus-und Splanchnicusnerven kaum feststellbar. Adrenalin zeigt gegenueber der durch Cyankalium hervorgeru-fenen quantitativen Steigerung des Reststickstoffs im Blut eine antagonistische Wirkung, hemmt also die Zunahme des letzteren. Bei alleiniger Anwendung von Adrenalin wird aber keine erhebliche Veraenderung der Reststickstofilmenge beobachtet. Durch Pilocarpin wird diese hingegen im Blut erhoeht, weshalbdieses Mittel in bezug auf die Blausaeurevergiftung synergetisch wirkt. [Vgl.Original (japanisch) S. 22.]
  • 宇野 孝井
    1943 年 39 巻 1 号 p. 60-66,en4
    発行日: 1943/09/20
    公開日: 2011/07/05
    ジャーナル フリー
    Durch Anwendung einer eigenen einfachen Kulturmethode hat der Verf. Hhnerleukozyten gezüchtet und dabei beobachtet, dass sich die Mononucleären, welche aus dem Schichtstiick der gezüchteten Leukozyten auswanderten, in der Form veränderten, indem sie in fibroblastenähriliche Zellen übergingen. Bezüglich dieser morphologischen Veränderungenhat der Verf., wie aus den nachfolgenden Mitteilungen zu ersehen ist, pharrnakologische Einfliisse beobachtet. Die Leukozyten hat der Verf. aus den Venen der Flügel gesunder ervvachsener Hähne entnommen, zur Züchtung der Leukozyten wurde nach Barte die Petrischale benutzt. als Kulturmedium wurde nur das Blutplasma ohne Zusatz von Pressaft der Hühnermbryonen angewandt. Urn dieses Blutplasma nachhcr bei den weiteren Untersuchungen als Medium der Medikamente zu benutzen, hat es der Verf. mit Ringerlösung im Verhaltnis von 4 : 1 versetzt. Die in dieser Weise genüchteten Leukozyten wiesen im Anfangsstadium der Kultur nur Rundzellen auf, während sie einige Tage nach der Züchtung spindel-oder sternförmige Zellen zum Vorschein brachten, weiche sich bei der Färbung im Neutralrot, Carmin usw. wie Fibroblasten verhielten, wortiber noch später zu sprechen sein wird. Diese Zellen hat der Verf. deshalb als fibroblastenartige Zellen bezeichnet. Diese Veränderungen möchte er zunächst näher beschreiben, da sie je nach den Bedingungen des Versuches nicht wenig Schwankungen unterworfen waren. 1. Beim Versuch wurde der Eintritt der Erythrozyten in die Leukozytenschicht nach Möglichkeit vermieden. In den Fällen, in denen Erythrozyten im Kreis der wandernden Leukozyten beigemischt auftraten, kam es häufig zur Degeneration bezw. zum Untergang der Leukozyten, weiche dann von den MOnonucleären phagozytiert wurden. Der Übergang kleiner Mononucleären in die fibroblastenähnlichen Zellen wurde dadurch vollständig gehemmt. 2. Das Schichtstück der zu züchtenden Leukozyten wurde in geeigneter Grösse hergestelit. Wenn es zu, klein war, so konnte infolge der kleinen Anzahl der Wanderzellen der Übergangsprozesse in fibroblastenähnliche Zellen nicht beobachtet werden, war es dagegen zu gross so kam das Medium zur Auflösung. 3. Der Pressaft der Hühnerembryonen wurde zur Wachstumsernährung nicht angewandt. In Fällen aber, in denen Pressaft der Embryonen zugesetzt worden war, wurde, obgleich die Wanderung der Zellen in grösserer Ausdehnung stattfand, häufig die Auflösung des Nährbodens festgestellt. 4. Umimpfung der gezüchteten Leukozyten wurde vermieden, da die morphologischen Veränderung, weiche hier als eine Lebenseignung oder eine Differenzierung der Zellen auftrat, bis zur Vollendung eine bestimmte Zeit nötig hatte und deglalb eine. häufige Fortzüchtung die Anpassungsfähigkeit der Zellen auf dem Nährboden diskontinuierlich macht. 5. Zum Nährboden wurde eine einen grösseren Kulturraum bietende Schale benutzt. Die Einflüsse, weiche durch Mangel an Sauerstoff und Verunreinigung der Luft sonst auftraten, wurden somit gemildert und die Beobachtung der Züchtung einige Tage hindurch ermöglicht., Durch Anwendung dieses oben-erwähnten Verfahrens, welches eine verhälthismässig länger dauernde Verfolgung der morphologischen Veränderung der gezüchteten Zellen gestattet, hat der Verf. die Hühnerleukozyten gezüchtet und konnte schon einige Tage nach der Züchtung die morohologischen Veränderungen der Mononucleären beim Übergang in die fibroblastenähnlichen Zellen deutlich beobachten.[Vgl. Orifinal (japanisch) S. 60.]
  • 第1報 Digitalis屬藥物の有熱家兎並に有熱猫生體心臟に對する作用
    喜多 與四郎
    1943 年 39 巻 1 号 p. 67-95,en6
    発行日: 1943/09/20
    公開日: 2011/07/05
    ジャーナル フリー
    Nach den klinischen Erfahrungen wird im allgemeinen behauptet, dass im fiebernden Zustand Digitalis viel schwächer einwirkt als sons t und dementsprechend dabei eine relativ grosse Dose verordnet werden muss, urn einen ordentlichen Heilerfolg zu verburgen. Urn diese Frage endgültig zu beantworten, beschäftigten sich mehrere Forscher mit tierexperimentellen Untersuchungen. Trotzdem stimmen die darin bestehenden Meinungen noch nicht gänzlich überein. Neuerdings habe auch ich iiber diese Frage einige experimentelle Untersuchungen ausgeführt.
    Metodik.
    Die Versuche wurden ausschliesslich an Katzen und Kaninchen durchgeführt. Zur Erhöhung der Körpertemperatur kamen Pepton und Vakzine in Gebrauch. Das Pepton wurde teils subkutan 1.0 ccm in 10 % iger Lösung pro Kilo Körpergewicht oder teils intravenös 20.0 ccm in 3.0 % iger Lösung pro Kilo injiziert. Als Vakzine kamen hauptsächlich das Typhus-und Gonovakzin in Betracht, beim ersteren wurde 0.24 ccm pro Kilo Körpergewicht intravenös für einmal und beim letzteren auch intravenös 1 mal taglich 5 Tage lang hintereinander in steigender Dose (0.5, 0.8, 1.0, 1.2 und endlich 1.5 ccm) injiziert. Als Digitalispräparate wurden g-Strophanthin, Digitoxin, Helleborein, Digitalis-Infusion und Digitalis-Tinktur untersucht. An diesen Präparaten habe ich zunächst die Wirkung auf normale unbehandelte Tiere und auf Fiebertiere beobachtet, dann die Digitaliswirksamkeit im fiebernden Zustand durch Vergleichen der bei beiden Tierreihen gewonnenen-Resultate sorgfältig beurteilt.
    Ergebnisse.
    Es wurde hier nach der Hatcher-Magnusschen Methode die minimale letale Dose der Digitalispräparate für beiden Tierreihen vergleichend ermittelt. Beim Kaninchen war die minimale letale Dose der reinen Glykosiden für die Fiebertiere ziemlich grösser als die fü die Kontrolltiere, während die minimale letale Dose der Digitalis-Infusion und der Tinktur dazu im ganz umgekehrten Verhäaltnis stand. Aber bei der Katze war die minimale letale Dose immer gröosser bei den Fiebertieren. Aus diesen Befunden kam dem Verfasser der Gedanke, dass die Abpahme der minimale letatle Dose von Digitalis-Infusion und-Tinktur, die beim fiebernden Kaninchen ermittelt wurde, wahrscheinlich nicht auf ihren eigentlichen wirksamen Bestandteil, sondern auf einige darin befindlichen Verunreinigungen (z. B. Kaliumsalz) beruhe. Nach dieser Ansicht kann man im allgemeinen zusammenfassend sagen, dass dass beim Fieberzustand die Empfindlichkeit des Säugetierherzens für Digitalispräparate mehr oder weniger herabsinkt.[Vgl. Original (japanisch) S. 67.]
  • 第1報 抗赤痢菌及び大腸菌凝集素の産生
    奥島 貫一郎, 富田 次雄, 右田 裕
    1943 年 39 巻 1 号 p. 96-105,en7
    発行日: 1943/09/20
    公開日: 2011/07/05
    ジャーナル フリー
    Es wurde bei der Erforschung der Chemotherapie der Dysenterie-und Koliinfektion bei Tieren durch p-Oxybenzylguanidin gelegentlich ein Hervortreten der Agglutination gegen diese Bazillen nach Einverleibung nur dieser Substanz, u. zw. ohne Einspritzung des Antigens, gefunden. Diese ganz neue Tatsache wurde hierauf weiter untersucht. Die Resultate lassen sich folgendermassen zusammenfassen : 1) Wird dem Kaninchen p-Oxybenzylguanidinchlorhydrat 1 mal oder fortgesetzt einverleibt, so zeigt-gleichgültig ob bei subkutaner, intravenöser oder oraler Applikation-das Serum des betreffenden Tiers gegen Shiga-, Komagome-A-, Ohara-und Kolibazillen eine beträchtliche Agglutination. 2) Nach einmaliger intravenöser Injektion von 10-100 mg/kg dieser Substanz wird die Agglutination gegen. Komagome-A-Bazillen deutlich nachgewiesen. Bei 30 mg ist sie am stärksten, indem der Agglutinationstiter sich im Mittel 580 fach zeigt. Dann geht der Titer nach etwa 2 tägiger Dauer langsam herunter, hält aber nach 4 Wochen noch einen übernormalen Wert. 3) Wird die optimale Dosis 5 Tage fortgesetzt, so bleibt der Agglutinationstiter während der Injektion auf gleicher Höhe und nimmt dann denselben Verlauf. 4) Der Effekt der subkutanen Injektion ist dem der intravenösen weit unterlegen, ist jedoch bei peroraler Applikation relativ gross, indem sich durch Anwendung einer 3 mal so grossen Dosis gegenüber intravenöser Applikation eine stärkere Erhöhung des Titers zeigt. 5) Die Steigerung des Agglutinationstiters durch diese Substanz gegen Shiga-Bazillen ist etwas schwächer als gegen Komagome-A-und. Ohara-Bazillen, jedoch zeigt sich etwa gleicher Verlauf. 6) Gegen Kolibazillen scheint die Steigerung des Agglutinationstiters viel stärker als gegen die Dysenteriebazillen stattzufinden. Der Titer steigt schon nach 6-12 Stunden und erreicht nach 24 Stunden seinen Höhepunkt. Der Effekt bei oraler Darreichung erweist sich auch hier als relativ gross. 7) Die genannte Reaktion hat keine anderen Ursachen, sondern beruht auf der infolge dieser Substanz eintretenaen Produktion des Antikörpers im Tierkörper.[Vgl. Original (japanisch ) S. 96.]
  • 第2報 Sulfaguanidinとの比較
    富田 次雄
    1943 年 39 巻 1 号 p. 106-115,en8
    発行日: 1943/09/20
    公開日: 2011/12/13
    ジャーナル フリー
    Sulfagmanidin (Sulfanilylguanidin oder Sulfanilguanidin SG) soli nach Marshall gegen Dysenterie-und Kolibazillen sehr giftig und seine Lösung schwer resorbierbar und infolgedessen für die lokale Infektion des Darmes z. B. bei Dysenterie sehr erfolgreich sein. Nach der Untersuchung des Verf. zeigt SG im Reagenzglas gegen Shiga-, Komagome-A-, Flexner-und Ohara-Bazillen eine ungefähr doppelt so starke bakterizide Wirkung wie p-Oxybenzylguanidin (OBG). Hinsichtlicn der entwicklungshemmenden Wirkung gegen diese Bazillen beim Zusatz der Nährboden erweist sich SG auch 2-2.5 mal so stark wie OBG.
    Jedoch ist die Wirksamkeit des SG im Tierkörper gegen Dysenterie-und ähnliche Bazillen gegenüber dem OBG weit unterlegen. Von SG wurde Mäusen je 0.5 mg/10 g und von OBG je 0.3 mg/10 g (beide 1/10 der letalen Dosis) 4 Tage lang intraperitoneal gegeben. Nach dieser Vorbehandlung zeigen die Tiere gegen intraperitoneale Einführung absolut letaler Dosen von Komagome-A-, Flexner-und Ohara-Bazillen eine erhäte Resistenz. Dabei wird die Lebensdauer verlängert und werden Todesfälle vermindert. Bei OBG ist aber der Effekt viel stärker, indem die Todesfälle weit geringer sind bzw : ganz verschwinden. Wenn den so vorbehandelten Tieren 2/3 letale Dosen von Komagome-A-Bazillen intraperifoneal gegeben und nach 24 Stunden von der Bauchhöhle und dem Blut aus die betrffenden Bazillen ausgesucht werden, so ist nach OBG die Bazillenzahl weringer und auch deren Nachweisbarkeit geringer als nach SG. Wenn nach Zuführung absolut letaler Dosen von Komagome-A-, Shiga-oder Ohara-Bazillen beide Substanzen gegeben werden, so wird die Lebensdauer der Tiere auch verlängert und werden die Todesfälle vermindert, wenn auch der Effekt hier viel geringer als bei der Vorbehandlung ist. Bei diesen Versuchen ist auch OBG viel erfolgreicher als SG. Die Aussuchung der Bazillen von der Bauchhöle und dem Blut aus nach Einführung subletaler Dosen von Komagome-A-Bazillen ergibt auch hier, dass bei OBG-Tieren die Bazillenzahl und Nachweisbarkeit der Bazillen viel geringer als bei SG Tieren ist. Jungen Ratten, die vorher per os mit Shiga-Bazillen infiziert wurden, werden beide Substanzen (täglich je 15 mg/100 g OBG, je 20 mg/100 g SG) wiederholt per os gegeben. Dabei zeigen OBG-Tiere einen besseren Allgemeinzustand und eine geringere Bazillenzahl und Nachweisbarkeit der Bazillen im Darminhalt als SG-Tiere. Aus diesen Resultaten ergibt sich, dass Sulfaguanidin zwar hinsichtlich der direkt bakteriziden Wirkung gegen Dysenterie-und ähnliche Bazilien stärker als p-Oxybenzylguanidin, aber hinsichtlich der prophylaktischen und therapeutischen Wirksamkeit im Tierkörper p-Oxybenzylguanidin dem Sulfaguanidin weit ¨berlegen ist. Ferner ist aus der Analogie der wirkungsweise beider Substanzen sehr wahrscheinlich, dass Sulfaguanidin hauptsächlich nicht lokal wirkt, wie Marshall angegeben hat, sondern vielmehr vornehmlich nach der Resorption ähnlich wie p-Oxybenzylguanidin wirkt.[Vgl. Original (japanisch ) S. 106.]
  • 小岩屋 治
    1943 年 39 巻 1 号 p. 116-133,en9
    発行日: 1943/09/20
    公開日: 2011/12/13
    ジャーナル フリー
    Es ist schon von Fühner, Loewi, Plattner U. a. bestätigt und veröffentlicht worden, dass die Acetylcholinwirkung durch Eserin auffallend verstärkt wird und die Verstärkung auf der Verhinderung der Acetylcholin-zerstörenden Fermente beruht. Verf. hat den Verstärkungsungsmechanismus an den verschiededenen isolierten Organen und in situ Versuch eingehend untersucht. Ausserdem prüfte er den Einfluss von Eserin-ähnlich wirksamen Mitteln, Vagostigmin, Pilocarpin und Barium, auf die Acetylcholinwirkung. Ergebnisse : 1) Acetylcholin bewirkt auf die isolierten Kaninchenohrgefässe eine vorübergehende Erweiterung. Diese Wirkung ist bei der Durchströmung der in geringen Mengen Kaninchenserum zugef¨gten Locke-Lösung besonders deutlich. 2) Die Gefässerweiterung des Acetylcholins wird durch Vorbehandlung mit Eserin oder Vagostigmin ausserordentlich verstärkt. Sie wird aber bei der Pilocarpindurchströmung nicht deutlich beobachtet. 3) Die blutdrucksenkende Wirkung des Acetylcholins an den mit Eserin oder Vagostigmin vorbehandelten Kanincben ist äusserst stark und dauert lange an. Bei Pilocarpin wird solche Wirkung nicht gesehen. Die Darmwirkung des Acetylcholins nimmt beim mit kaum wirksamen Eserin oder Vagostigmin vorbehandelten Kaninchen an Intensität deutlich zu. Am isolierten Darm verstärkt Pilocarpin auch die Acetylcholinwirkung, aber sie wird am Darm in situ nicht beobachtet. 4) Die Acetyl- cholinwirkung auf den Rückenmuskel des Blutegels wird auch durch Vorbehandlung mit Eserin, Vagostigmin oder Pilocarpin enorm stark. Aber nach der Acetylcholinanwendung verstärkt sich die Wirkung von Eserin, Vagostigmin oder Pilocarpin nicht. Zwischen Eserin und Pilocarpin gibt es aber einen Synergismus. 5) Barium wirkt auf den Blutegelmuskel erregend. Nach der Eserin-, Vagostigmin-oder Pilocarpinanwendung verstärkt sich die Bariumwirkung auch deutlich, aber nach der Acetylcholinanwendung wird die Verstärkung nicht bemerkt, jedoch bei gleichzeitiger Anwendung von diesen beiden Mitteln ein deutlicher Synergismus beobachtet. 6) Am isolierten Kaninchendarm wird gleiche Bezichung zwischen Barium und Eserin, Vagostigmin oder Pilocarpin gesehen. 7) Nach der Anwendung des Eserins, Vagostigmins oder Pilocarpins wird die vagale Hemmung des Froschherzens und die Erregbarkeitssteigerurig des Blutegelmuskels durch elektrischen Reiz deutlich verstärkt. 8) Das Kaninchenblut und das Extrakt des Kaninchendarmes und Blutegelmus-kels hemmen die Herzwirkung des Acetylcholins. Diese Hemmung der Acetyl-cholinwirkung ist vielleicht-auf die sogenannte Cholinesterase zurückzuführen. Eserin und Vagostigmin in äusserst geringer Menge verhindern die Cholinesterasewirkung, aber Pilocarpin nicht. 9) Eserin und Vagostigmin verstärken die Acetylcholinwirkung dadurch, dass sie einerseits die Wirkung der im Blut oder Organextrakt vorhandenen Cholinesterase hemmen und anderseits die Erregbarkeitssteigerung des Parasympathicus herbeiführen. Pilocarpin verstärkt die Acetylcholinwirkung nach der letzteren Wirkung. Für- die acetylcholinverstärkende Wirkung von Eserin an isolierten Organen scheint die Erregbarkeitssteigerung des Parasympathicus eine wichtigere Rolle sls die Hemmung der Cholinesterase zu spielen.[Vgl. Original (japanisch) S. 116.]
  • 小林 芳人
    1943 年 39 巻 1 号 p. 134-156,en11
    発行日: 1943/09/20
    公開日: 2011/07/05
    ジャーナル フリー
    Hand in Hand mit den chemischen Bearbeitungen, wurden pharmakologische Untersuchungen über die Wirkung der Bestandteile aus „Senso'', einer chinesischen Drage aus abgetrocknetem Hautsekret der Kröte durchgef¨hrt, 1) Die in Senso befindlichen Sterinkörper, ψ-Desacetylbufotalin, Cinobufotalin, Cinobufagin und Cinobufotalidin besitzen ebenso starke cardiotonische Wirkung, wie Digitaliskörper. Die kumulative Wirkung ist aber bei den Sterinkörpern nicht wahrzunehmen ; in dieser Hinsicht unterscheidet es sich von den Digitaliskörpern. 2) Die Substanzen verursachen Krämpfe, Erregung des Atem-und Gefässnervencentrums, Kontraktion der glattmuskligen Organe, sowie lokale Anästhesie. 3) Die aus Senso oder aus dem Hautsekret der japanisahen Kröte isolierte zweibasische Fettsäure, Korsaure besitzt eigentümliche diuretische Wirkung. 4) Die Aminosäure, Arginin, die schon früher aus dem Hautsekret der Kröte isoliert wurde, beeinflusst beträchtlich die cardiotonische Wirkung der Sterinkörper. Wenn sie mit Arginin gleichzeitig in Kaninchen intravenös injiziert werden, so tritt die deutliche Verstärkung der cardiotonische Wirkung auf, indem durch sehr kleine, an sich unwirksame Gabe von den Sterinkörpern allmählich eine andauernde Vergrösserung und geringf¨gige Verlangsamung der Herzkontraktionen mit der gleichzeitigen Blutdrucksteigerung zum Vorschein kommt ; dabei wurde die Giftwirkung der Sterinkörper kaum beeinflusst. Aus dem Versuche über diese Zusammenwirkung wurde es festgestellt, dass die Kombination von 0.002 mg pro kg des Arginins mit 0.002-0.00 002 mg der Sterinkörper beim Kaninchen wenig giftige, deutlich wirksame Mischungen ergibt. Durch die intravenöse Applikation des Arginins tritt die deutliche Vermehrung der Harnabsonderung in den fast gleich kleinen Dosen auf, wie bei der Korksäure, jenes steht aber in der Intensität und Zeitdauer der Diurese dieser immer nach. Das Vorhandensein des Arginins im Hautsekret der Kröte scheint die diuretische Wirkung desselben zu beteiligen.[Vgl.Original (japanisch) S. 134.]
feedback
Top