Wenn in allen Teilgebieten eines Landes zentrale Orte ausgewiesen und ihre Verflechtungsbereiche abgegrenzt werden und daruber hinaus mehrere Statistiken daruber, wie z. B. Zu- und Abnahme der Bevol-kerung sowie sektorale Beschaftigung, Bevolkerungswanderung usw., benutzbar sind, ergeben sich wichtige Erkenntnisse nicht nur fur die Raumordnung des Landes sondern auch fur wissenschaftliche Erforschung der zentralortlichen und Stadtesysteme. In der Bundesrepublik Deutschland, einem hochentwickelten Land fur Raumordnungspolitik, sind die Mittelbereiche in allen Teilgebieten bereits abgegrenzt und die Statistiken der Zu- und Abnahrne der Bevolkerung im Zeitraum 1975-1981 in jedem Mittelbereich verftigbar. Daher ist es Ziel dieser Arbeit, vorzustellen, auf welchem Prlnzip in der Bundesrepublik Deutschland zentrale Orte ausge-wiesen und ihre Mittelbereiche abgegrenzt worden sind, und durch die Analyse der Zu- und Abnahrnenraten der Bevdlkerung den raumlichen Aspekt der zentralen Orte und ihrer Mittelbereiche darzustellen. Die Ergbenisse sind wie folgt zusamrnenzufassen: 1. Da die Bundesrepublik Deutschland ein Bundesstaat ist, sind die EntschlieBungen der Ministerkon-ferenz fur Raumordnung (MKRO) uber die Ausweisung der zentralen Orte und die Abgrenzung der Verflech-tungsbereiche nicht in jedem Flachenstaat ohne emige Veranderungen angenommen worden; auf ver-schiedene Weise werden zentrale Orte in jedem Flachenstaat gegliedert; vgl. Tabelle 1. So waren in dichten Gebieten der zentralen Orte zahlreiche Doppelzentren in Hessen, Baden-Wtirttemberg usw. ausgewiesen, wahrend im groBen Verdichtungsraum Nordrhein-Westfalens Selbstversorgerorte erscheinen. Wegen solcher eigenartigen Ausweisungen der zentralen Orte fur jeden Flachenstaat scheint es dem Verfasser, daB die unterschiedlichen Raten von Mittel-/Oberzentren (MZIOZ) eher auf andere Faktoren als auf die geographischen Bedingungen jedes Flachenlandes zurtickzufuhren sind. 2. In der Raumordnungspolitik jedes Flachenstaates wird mehr Wert auf die Mittelbereiche als auf die Nah- und Oberbereiche gelegt. Um kennenzulernen, wie die ausgewiesenen zentralen Orte und Mittel-bereiche in geographischer Hinsicht charakterisiert sind, hat der Verfasser sie mit der sog. ,.Kluczka-Karte" verglichen, die unter der Leitung der Bundesanstalt fur Landeskunde und Raumordnung in allen Teilgebieten der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der Untersuchung der zentralen Orte und ihrer Verflechtungs-bereiche mit Hilfle der Umlandsmethode hergestellt wurde. Dabei stirnmen die Oberzentren mit den GroB-und Oberzentren der ,,Kluczka-Karte" am weitesten tiberein, die Mittelzentren mit Teilfunktionen eines Oberzentrums (MZ + ) am wenigsten. Die ~bereinstimmungsraten sind in jedern Flachenstaat erheblich un-terschiedlich; Nordrhein-Westfalen und Hessen mit groBen Verdlchtungsraumen neigen dazu zentrale Orte in h6herer Stufe als bei der ,,Kluczka-Karte" einzugruppieren; dagegen ergibt slch keine solche Tendenz in Baden-Wtirttemberg, Bayern und Schleswig-Holstein. Naturlich treten wegen der Anwendbarkeit fur die Raumordnung keine konkurrierenden Gebiete der Mittelbereiche in Erscheinung gegentiber der ,,Kluczka-Karte", bei der nur ein wissenschaftliches Ziel im Vordergrund stand. 3. Bevdlkerung, Areal und Bev6lkerungsdichte eines Mittelbereiches von Oberzentren sind durch-schnittlich deutlich gr6Ber als diejenigen von MZ + , MZ und MZ -; vgl. Tabelle 2. Abgesehen von Selbst-versorgerorten ist in der hochverst~dterten Bundesrepublik Deutschland der Konzentrationsgrad der Bev61-kerung eines Mittelbereiches auf zentralen Ort insgesamt 53.2%, bemerkenswert h6her als in bsterreich, wo Bobek und Fesl das wissenschaftlich ausfthrlich untersuchten.

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[in Japanese]

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This paper examines the properties of cognitive space through employing median instead of mean as a measure of central tendency for the data of cognitive distance and direction. The data used in this study were collected through the questionnaires concerning the cognitive distances and directions, estimated by 212 students of Hiroshirma University, from the front gate of the university to the nine places selected within the city. In that survey, cognitive distances and directions were obtained through the 'statement in words method' and the 'sketch map method', respectively. The results obtained are as follows: 1. The proposition that intra-urban cognitive distance is generally overestimated is not supported when median is employed, while it is supported in case of mean. 2. In Hiroshima city where the built-up area is divided by six river channels, the overestimation of cognitive distance increase with the number of bridges in the route. 3. The cognitive directions deviate 10 or 20 degrees counterclockwise from the true directions, due to the clockwise deviations of river channels running across the city from the north-south line. 4. There are significant relationships between the cognitive distance and subject-centered factors, such as sex, the attitude toward space, duration of residence, although no significant relationships are detected between the cognitive direction and such factors. 5. In the spatial configuration of sampled places constructed from the cognitive distances and directions, the relative locations of places coincide with the objective ones, though variation is appeared between the groupes of respondents classified by similarity of cognition. It is thus clarified that mean is not suitable measure of central tendency for the skewed data concerning cognitive distance and direction. And that, deviations of cognitive directions from the true ones suggest that simplification of spatial information affects the process of spatial cognition.

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