岡山醫學會雜誌
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41 巻, 9 号
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  • (其ノ4) 「サルワルサン」血清ノ血液像ニ及ボス影響ニ就テ
    大道 直一
    1929 年 41 巻 9 号 p. 1901-1916
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Es wurde das Blutbild sowohl binnen 24 Stunden als auch 7 Tage nach der Salvarsaninjektion untersucht. Das Normalneotanvarsan wurde, 0.05g pro Kilo, normalen Kaninchen intravenös injiziert, und zwar wurde das Mittel in 10 cc physiologischer Kochsalzlösung, in aktivem oder inaktiviertem Kaninchenserum nach Minami (S. diese Zeitschr. Jg. 41, Nr. 6) gelöst.
    Nach der Salvarsaninjektion in wässeriger Lösung ist eine Zunahme der Erythrozyten, der weissen Blutzellen, der Lymphozyten und der Thrombozyten, dagegen eine Abnahme der Pseudoeosinophilen konstatierbar. Nach der Salvarsaninjektion in aktivem Serum: Zunahme der Erythrozyten, der weissen Blutzellen, der Pseudoeosinophilen und der Thrombozyten, dagegen Abnahme ber Lymphozyten. (Diese Veränderung ist teilweise auf das Serum selbst zurückzuführen.) Nach der Salvarsaninjektion in inaktiviertem Serum: fast keine Veränderung der Erythrozyten, leichte Zunahme der weissen Blutzellen, der Pseudoeosinophilen und der Thrombozyten, und dann Abnahme der Lymphozyten. (Diese Erscheinung ist wahrscheinlich auf das Salvarsan selbst zurückzuführen.) Die erwähnten Resultate sind hauptsächlich binnen 15 Stunden nach der Injektion bemerkbar, während das Bild nach 24 Stunden und 7 Tagen fast normal aussieht. Bei diesen Versuchen wurde das Blutbild auch nach der Injektion jedes Lösungsmittels selbst kontrolliert.
    Die Veränderung ist bei der Salvarsaninjektion in inaktiviertem Serum am geringsten. Aus dieser Tatsache soll die Verminderung der Organotropie des Salvarsans, wenn es in inaktiviertem Serum gelöst wird, erklärt werden.
  • 大道 直一
    1929 年 41 巻 9 号 p. 1917-1923
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    In dieser Zeitschr. Jg. 41 Nr. 6 habe ich bei Mäuseversuchen die Affinität der Hammelerythrozyten mit Salvarsan bestätigt. Jedoch war diese Affinität gar nicht nachzuweisen, wenn Salvarsan im inaktivierten Serum nach Minami gelöst wurde.
    Diesmal habe ich an Kaninchensyphilis dieselben Versuche vorgenommen, dabei aber Kaninchenerythrozyten und Kaninchenserum, und zwar SE 0.5cc pro Kilo bei einer Verdünnung von Normalneotanvarsan 1:50 angewandt.
    Die Spirochäten im Kaninchenschanker und der Schanker selbst verschwanden bald nach der intravenösen Injektion von salvarsanisierten Erythrozyten (SE), als das Salvarsan in wüsseriger Lösung gelöst wurde. Bei Lösung in aktivem Serum zeigte sich das gleiche Resultat, wenn auch etwas später, während die Spirochäten und der Schanker sehr lange zurückblieben, als das Mittel im inaktivierten Serum gelöst wurde. Die Seroreaktion trat beinahe parallel zu diesen Ergebnissen auf, jedoch schwankte sie manchmal, da die Salvarsanmenge sehr gering war.
    Diese Mitteilung stimmt mit der ersten fast überein. Also ist die Affinität der Erythrozyten mit Salvarsan gar nicht vorhanden, wenn es im inaktivierten Serum gelöst wird.
  • 高橋 昌造
    1929 年 41 巻 9 号 p. 1924-1933
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    The author studied of the detailed structure of the female genital organs in 18 specieses (Table, P. 1924) out of mammalian-, avian-, amphibian- and fish-trematoes and came to the following conclusions:
    1) In all specieses the author examied, the terminal end of the ciliated epithelium of the oviduct is limited constantly and sharply at the point slightly peripheral to the point of junction of the oviduct and the common vitelline duct. It seems highly probable that this fact is common for all digenetic trematodes.
    2) In Loxogenes liberum, Stellantchasmus falcatus, Echinochasmus perfoliatus, E. japonicus, E. elongatus and Echinostoma gotoi, the “Befruchtungsraum (Looss)” [“Verschluckapparat (Kobayashi)”] developes prominently, while in the other 12 specieses rudimentary.
    3) In Stamnosoma armatum, Pygidiopsis summus, Exorchis oviformis and a new species of Exorchis (Exorchis major Hasegawa) the direction of the ciliary movement of the cilia of the Laurer's canal is constantly centripetal (towards the oviduct), while in the other 14 specieses on the contrary constantly centrifugal (towards the dorsal opening of the Laurer's canal.)
    4) In all specimens examined, the Laurer's canal opens on the dorsal surface of the body and it seems to eliminate the contents of the seminal receptacle and the oviduct.
    5) In Loxogenes liberum and Genarchopsis goppo, a group of especially long cilia is recognizable in the orifice of the seminal receptacle, by its ciliary movement the contents of the latter are constantly stired.
    6) In Stamnosoma armatum, the contents of the seminal receptacle are arranged like a whirl.
    7) About the relation of the Laurer's canal with the seminal receptacle recognized the author following four types:
    a) The seminal receptacle itself does not open separatly in the oviduct but is merely a dilated part of the Laurer's canal near its junction with the oviduct. (for example: A new species of Podocotyle and Genarchopsis goppo).
    b) The seminal receptacle is connected to the Laurer's canal near its junction with the oviduct by a short duct. (for example: Clonorchis sinensis).
    c) The seminal receptacle and Laurer's canal open together into the oviduct by one orifice. (for example; Stamnosoma armatum and Loxogenes liberum).
    d) The seminal receptacle and Laurer's canal open separately but very closely into the oviduct. (for example: Metorchis orientalis).
    8) In Stellantchasmus falcatus Echinochasmus perfoliatus, E. japonicus, E. elongatus and Echinostoma gotoi, there is no true seminal receptacle.
  • 小橋 政香
    1929 年 41 巻 9 号 p. 1934-1960
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    1) Im Bulbus lange Zeit hindurch mit Lanolin gefütterten Kaninchen findet man deutlich Fettkörper, weil die Pigmentepithelien des Ciliarkörpers, welche sich im Bereich von der Vorderseite der Ora serrata bis zum Spitzenteile des Ciliarfortsatzes aufstellen, an ihrer eigentümlichen Stelle eine Menge Fette, Lipoide und Cholesterinester etc. speichern. Dieser Befund fällt bei Albinos des weissen Kaninchens, die ihre eigenen Pigmentgranula nicht besitzen, sehr auffallend ins Auge. Dabei lassen sich dieselben jedoch auf dem Pigmentepithel der Netzhaut und der Iris hinter der Ora serrata kaum nachweisen. So besteht zwischen den beiden Vorkommen ein deutlicher Unterschied.
    2) Obgleich bei der intravenösen Injektion von Lithionkarmin, gemäss den Ergebnissen der üblichen Untersuchung, sich keine vitale gefärbte Granula in den gefärbten Epithelzellen erkennen lassen, zeigen sich doch bei den hoch getriebenen Tieren, gleich dem Falle der Fettsubstanz, sehr viel feinere Karmingranula in den Pigmentepithelien des Ciliarkörpers. Dabei lassen sich aber in den Ciliarepithelien der Iris und des Ciliarkörpers keine Farbstoffgranula herausfinden.
    3) Wenn man Eigelbemulsion direkt in den Glaskörper injiziert, so sieht man, dass in der Iris, besonders in der Zylinderepithelienzelle des Ciliarkörpers Fett und Lipoid-granule sich zeigen.
    4) Bei der Injektion von verdünnter Lithionkarminlosung kann man ebenfalls in den Zellen die feineren Karmingranula nachweisen.
    5) Im Netzhautgewebe, besonders in der Gliazellen werden wie bei 1) und 2) Fett- und Karmingranula nicht mehr sichtbar. Bei 3) und 4), besonders bei der deutlich wahrnehmbaren Degeneration und dem Zerfall des Gewebes erkennt man aber Fett und Karmingranula in den Gliazellen.
    6) Bei lange mit Lanolin gefütterten Kaninchen entwickelt sich nicht selten im Glaskörper, in der Vorderkammer oder im Netzhautgewebe usw. spontan eine Menge Fette, besonders die anscheinend Cholesterinester enthaltenden sogenannten Fettkörnchenzellen, Diese Zellen enthalten unter Umständen ausser den Fettkörnchen auch Pigmentgranula der Pigmentepithel. Bei einigen mit der vitalen Karminfärbung behandelten Fällen zeigen sich gleichzeitig in einem Teile derselben Zelle grobe Karminkörnchen. Sie sind zweifellos histiozitäre Zellen.
    7) Falls man Traubenzucker und Ferratin, auch Blut in den Bulbus injiziert, findet man zu der Erscheinung der Entwicklung des Glykogens und der Eisenreaktion positive Granula im Vergleich mit der Injektion in den Bulbus des Eigelbes und des Lithionkarmins keinen wesentlichen Unterschied.
    8) Nach den Ergebnissen Experimente kann man behaupten, dass der Ursprung der im Netzhautgewebe und Glaskörper sich entwickelnden sogenannten Fettgranulazellen, welche bei den allgemeinen und örtlichen Augenkrankheiten entstehen, histiozitäre Zellen, Pigmentepithel, wahrscheinlich des Ciliarkörpers, eigenen Netzhaut, und des Iris, Zylinderepithel des Ciliarkörpers und Gliazellen usw. sind. Unter diesen Zellen lässt sich nur die histiozitäre Zellen ganz konstant zeigen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies nichts anderes als die Auswanderung der Histiozyten ist, welche in der Umgebung der Uvea und des Retinagefässes physiologisch existieren. Andere Zellen erscheinen ganz unregelmässig, je nach den Bedingungen, also bald diese, bald jene Art derselben kommt zum Vorschein. Eine deutliche Bedingung dabei ist, dass übermässiges Fett und Lipoidsubstanz im Blut vorhanden sind (Diabetes und Nephritis), oder im Gegenteil im örtlichen Teile des Bulbus, besonders im Netzgewebe, die Fettsubstanz bei dem Degenerationszerfall frei wird und zugeführt wird. Bei dem ersteren Falle werden die Pigmentepithelienzellen, besonders diejenigen des Ciliarkörpers in Fettkörnchenzellen verwandelt
  • 勝呂 學
    1929 年 41 巻 9 号 p. 1961-1971
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    1) Bei Avitaminose-Tieren ist das Antityphusagglutinin bildende Vermögen viel schwächer als bei gesunden Tieren.
    2) Bei den normalen Tieren, welche mit orchic substance (P. D.) gefüttert worden waren, war die Agglutininbildung gegen Typhusbazillen bei weitem kleiner als bei Kontrolltieren.
    3) Die Körpergewichtsabnahme der Avitaminose-Tiere wurde durch Fütterung von orchic substance mehr oder weniger gehindert und dabei festgestellt, dass innerhalb der bestimmten Menge der Hodensubstanz war die Abnahme des Körpergewichts umgekehrt proportional der Menge der gefütterten orchic substance.
    4) Umgekehrt waren die Verhältnisse des Agglutinintiters. Bei den Avitaminose-Tieren, die mit grösseren Menge orchic substance gefüttert worden waren, war die Agglutininbildung etwas schwächer_als bei mit kleineren Menge betreffender Substanz gefütterten.
    5) Unter den Avitaminosetieren war der Agglutinintiter etwas höher bei den Tieren, welche mit orchic substance einverleibt waren, als bei nicht gefütterten.
    So gelangt es zum Schlüsse, dass die Hormon des Hodens eine hemmende Wirkung auf die immunisatorische Agglutininbildung sowohl bei normalen als auch bei Avitaminose-Tieren ausübt.
  • 田丸 要槌
    1929 年 41 巻 9 号 p. 1972-2029
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Verfasser stellte über die postmortale Veränderung der Pupillenweite an Menschen und Tieren Untersuchungen an und kam zu folgenden Ergebnissen.
    1. Die beim Tod erweiterten Pupillen kontrahieren in allen Fällen, ausgenommen beim Kaninchen, allmählich im Verlauf von 12 bis 24 Stunden, und beginnen sich erst dann zu erweitern. Beim Kaninchen dagegen erweitert sich die Pupille beim Tod nicht so bedeutend; sie beginnt erst nach dem Tode sich allmählich zu erweitern, und die Pupillenweite erreicht nach 12-24 Stunden ihren höchsten Punkt.
    2. Die Temperatur beeinflusst die postmortale Pupillenveränderung. Kälte (0°C.) beschleunigt die Verkleinerung und Wärme (37°C.) die Erweiterung oder verhindert wenigstens die Kontraktion. Strahlen beeinflussen sie dagegen nicht.
    3. Arzeneimittel (Eserin, Pilocarpin, Atropin, Homatropin, Adrenalin, Cocain) wirken auf die Pupille nach dem Tod mit eigener Wirkung. An den Tieren kann man sogar, wenn man die genannten Mittel bei Lebenden appliciert, auch nach dem Tode ihren Einfluss auf die Pupillenveränderung feststellen.
  • 天野 保
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2030-2054
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Es ist eine schon bekannte Tatsache, dass die Milz ein wichtiges hämolytisches Organ ist. Aber das Wesen ihrer hämolytischen Wirkungsweise ist noch nicht ganz klar. Der Verfasser versuchte geleitet von dem Gedanken, dass die Zerstörung der roten Blutkörperchen in der Milz hauptsächlich bei den Retikuloendothelzellen der Milz auftritt, verschiedene Experimente.
    Nach der Blockierung des Retikuloendothelsystems mit Kollargol beobachtete der Verfasser histologisch die Menge der Hämosiderinkörner, die bei der Zerstörung der roten Blutkörperchen in der Milz oder den Milzvenen pathologisch anzusehen wahrgenommen werden, ganz proportional der reizenden oder lähmenden Dose des gebrauchten Mittels. Die Mengeverhältnisse dieser Körner stehen fast ganz im Gegensatz zu dem Zustande der Cholesterinaemie, sind aber fast gleich dem Zustande der Cholesterinestersteatose der Milz, Leber und Nebenniere, welche dem Blockierungsgrade der Retikuloendothelzellen mit Kollargol parallel auftritt.
    Die drei Tage lang täglich einmal vorgenommene intravenöse Injektion von 0.65g. pro Kilogramm Körpergewicht 1% iger Kollargollösung ist eine fast total hemmend blockierende Dose für die Zellfunktion des Retikuloendothelsystems.
    Durch diese Versuche kann man die Zerfallsvorgänge des roten Blutkörperchen in der Milz fast total sistieren, während man beim Kaninchen, wo kleine resp. reizende Dose des Kollargols gebraucht wird, die obengenannten Körner mässig viel in der Milz und in den Milzvenen konstatieren kann. Bei den Fällen, wo eine grosse Dose des Kollargols gebraucht wurde, beobachtete der Verfasser dem obengenannten Resultat ganz entgegen-gesetztes; Ursache dieses Vorganges sieht er die myeloische Veränderung der Milzpulpa an, wodurch die Phagocytenwirkung der Sinusendothelzellen auf die Hämosiderinkörner gesteigert wird.
    Der Verfasser behauptet, dass die die roten Blutkörperchen zerstörenden Vorgänge der Milz, nämlich die durch Berührung zerstörenden Vorgänge der Milzzellen nach Izumi hauptsächlich auf die Wirkung der Retikuloendothelzellen derselben zurückzuführen sind.
    Die Cholesterinaemie, die nach der Kollargolblockierung in den experimentell behandelten Tieren beobachtet wurde, zeigt ganz entgegengesetzte Verhältnisse zu denen der Cholesterinestersteatose der einzelnen Organe.
  • 其I 水ノ動搖,温度及ビ炭酸瓦斯含有量ノ刺戟ガ瓦斯發生ニ及ボス影響
    森川 尚
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2055-2064
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Der Versuch wurde angestellt in eimem Boseschen Glasgefäss mit Hydrilla verticillata.
    Die Resultate sind folgende:
    1) Die Erschütterung des Wassers, in dem die Pflanze liegt, hemmt sofort die Blasen-entwicklung der Pflanze. Wenn man die Erschütterung unterbricht, so kehrt die Blasen-entwicklung allmählich zum früheren Wert zurüch. Wenn man die Erschütterung lange zeit (über 5 Minuten) fortsetzt, so tritt die Blasenentwicklung schon während der Erschütterung auf. Aber die Intervalle sind lang und unregelmässig.
    2) Die Blasenentwicklung ist am energischten bei 44°C. Aber ob diese Temperatur für die Assimilation der Kohlensäure die optimale ist, weiss man noch nicht.
    3) Die Minimaltemperatur für die Blasenentwicklung von Hydrilla ist ca, 10°C.
    4) Im Wasser, dessen Kohlensäuregehalt zwischen 1 bis 25% liegt, ist die Blasen-entwicklung der Pflanze dem Kohlensäuregehalt proportional; wenn der Kohlensäuregehalt aber über 25% steigt, nimmt die Blasenentwicklung plötxlich ab.
  • 岡島 壽
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2065-2073
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Beim Kaninchen erfüllte der Verf. die Harnblase mit 0.85%-iger NaCl-1.16%-iger KCl- bezw. 1.7%-iger CaCl2-Lösung und befestigte eine unpolarisierbare Elektrode an ihrer äusseren Fläche, während die andere Elektrode auf dem Wege der Harnröhre in die Blase hineingeführt wurde, um einen Gleichstrom von ca. 1.0 Milsliampère aus einer Stromquelle von 100 Volt 12 Stunden lang durch die Blasenwand durchströmen zu lassen.
    Die histologische Untersuchung der betrefenden Blasenwand ergiebt sich wie folgt.
    1) Im Fall von NaCl zeigt die Blasenwand eine deutliche ödematöse Anschwellung an der Anode (Fig. 1), indem hier das Epithel und das subepitheliale Bindegewebe sich infolge der Anodenwirkung verdichten und zwischen ihnen und der Muskelschicht Wasser stagnieren lassen.
    An der Kathode verhält sich die Sache ganz anders. Die Blasenwand wird hier dünner und das Epithel ist teilweise weggeschaffen (Fig. 2), u. z. deswegen, dass das Gewebe dank der Kathoden- und Salzwirkung viel locker werdend der Elektroendosmose nichts in den Weg legt, und dieser Wasserstrom die Blasenwand bis auf eine dünne Schicht komprimiert und die sick nur locker verbindenden Epithelzellen leicht abspült.
    Die Kerne des Epithels und des subepithelialen Bindegewebes sind im Kathodengebiete aufgequollen und lassen sich mit Farbstoffe nur leicht färben, während sie im Anodengebiete mehr oder weniger geschrumpft und intensiver gefärbt sind.
    2) Im Fall von KCl wird die Blasenwand sowohl an der Kathode als auch an der Anode dünner (Fig. 3 u. 4), welch letztere Tatsache darauf zurückzuführen ist, dass die das Gewebe auflockernde Wirkung von KCl die Anodenwirkung überwiegt. Daher ist der Befund besonders an der Kathode deutlicher, wo auch die Polarwirkung das Gewebe locker macht (Fig. 4).
    Die Kerne im Epithel und im subepithelialen Bindegewebe sind im allgemeinen im Anodengebiete aufgequollen und lassen sich mit Farbstoffe schwächer färben. An der Kathode ist das Epithel vollständig verschwunden.
    3) Im Fall von CaCl2 zeigt die Blasenwand sowohl im Anoden als auch im Kathoden-gebiete eine ödematöse Anschwellung (Fig. 5 u. 6), wie sie im Anodenabschnitt bei NaCl der Fall ist, obwohl die Veränderung etwas schwächer zum Vorschein kommt.
    Die Kerne des Epithels und des subepithelialen Bindegewebes sind in beiden Abschnitten, besonders aber an der Anode geschrumpft und lassen sich intensiver färben. Hier macht sich vor allem die Wirkung von CaCl2 geltend, indem das Gewebe im allgemeinen dichter wird.
    An der Kathode jedoch spielt die Polarwirkung eine entgegengesetzte Rolle, so dass besonders die nicht so dicht werdende Epithelschicht leicht den Wasserstrom zuführt, welcher aber durch die dichte Muskelschicht gehindert zwischen beiden Schichten Wasser stagnieren lässt, (Fig. 6).
    Im Anodengebiete wirkt der positive Pol in demselben Sinne mit der Salzwirkung, aber das Gewebe wird dadurch zu dicht und lässt Wasser nicht leicht stagnieren, so dass die Veränderung verhältnismässig schwach zutage tritt (Fig. 5), wenn man den Befund mit dem des Anodengebietes im Fall von NaCl (Fig. 1), vergleicht.
  • III. 陰極竝ニ陽極作用ノ濃染核殊ニ其増減ニ及ボス影響ニ就テ
    岡島 壽
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2074-2092
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    1) Der Verfasser liess beim Kaninchen einen Gleichstrom von 0.7 bis 1.7 Milliampère 24, 48 bezw. 72 Stunden lang mit unpolarisierbaren Elektroden teils direkt, teils durch Vermittelung der mit 0.85%-iger NaCl-Lösung etwas angefeuchteten Watte durch die Riechschleimhaut hindurchströmen, um seine Polarwirkung auf die bathychromen Kerne von Sannomiya (die sauren Kerne von Unna) zu untersuchen.
    Die Resultate sind wie folgt:
    a) Im Bezirke, wo die Kathode direkt appliziert wird, sind die bathychromen Kerne des Epithels und die der Riechdrüsen meistens weniger eingeschrumpft und lassen sich mit Safranin nach Unna schwach färben.
    Die Zahl der bathychromen Kerne in dieser Gegend pflegt sich zu vermindern, aber die Kerne im Epithel zeigt eine Vermehrung, wenn man den elektrischen Strom über 48 Stunden durchströmen lässt. Doch selbst in diesem Fall ist ihre Zahl viel geringer, wenn man mit dem Befund des Anoden-gebietes einen Vergleich anstellt.
    b) In dem der Anode dicht anliegenden Teile vermehren sich die bathgchromen Kerne sowohl in dem Epithel als auch in den Riechdrüsen bedeutend und sind im allge-meinen ziemlich stark eingeschrumpft und lassen sich mit Safranin tief rötlich färben.
    c) Die oben erwähnten polaren Erscheinungen treten desto mehr in den Vordergrund, je länger man den etektrischen Strom durchströmen lässt.
    d) Die Tatsache, dass die Kathode das Auftreten der bathychromen Kernen hemmt, während die Anode es befördet, ist darauf zurückzuführen, dass das Gefüge des Kerns durch Kathode locker, dagegen durch Anode dichter wird.
    e) Meine Untersuchung bestätigt Sannomiyas Meinung, dass die bathychromen Kerne nichts anderes sind als die verwelkten also verdichteten, die unter gewissen Umständen wieder zu gewöhnlichen Kernen mit dem normalen Turgor zurückkehren können.
    2) Um die bathychromen Kerne deutlich auftreten zu lassen, empfielt es sich absoluten Alkohol, Carnoysches oder Zenkersches Gemisch als Fixierungsflüssigkeit zu brauchen. Der Verfasser zieht aber Zenkersches Gemisch den anderen vor, weil es keine Randwirkung hervor bringt.
    3) Im Epithel der normalen Riechochleimhaut des Kaninchens finden sich die bathychromen Kerne besonders an den Ausführungsgängen der Riechdrüsen und in den Basalzellen. In der oberen Schicht des Epithels sind sie nur selten zu sehen.
    In der Tunica propria der Riechschleimhaut sind sie in den Riechdrüsen, im Bindegewebe und in der Blutgefässwand vorhanden. Vor allem in den Riechdrüsen kommen sie sehr reichlich vor, indem hier ihre Zahl gegen 100 gewöhliche Kerne auf 51.5 beläuft, während sie in der Gefässwand nur selten zum Vorschein kommen.
  • 林 香苗, 大谷 顯三
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2093-2098
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    It is believed that the following method for estimating the time of the circulation of the blood, is more easily applicable to human beings, and more accurate than existing methods.
    In principle our method is a modification of the Eduard Hering method. Instead of the highly toxic potassium ferrocyanide a strong solution of glucose was used, which can be injected into a human vein without risk. The content of glucose in the blood can be exactly estimated by Bang's method from a few drops of blood; these two advantages make it possible to repeat the experiment on the same subject. The procedure is as follows.
    The jugular vein, (in the case of an animal, ) or the median vein, (in the case of a man, ) was prepared for an injection of the glucose solution on one side and to discharge blood by drops on the other side. One experimentor injected a known quanty (2 to 8 cc according to the size of object) of glucose solution rapidly into the vein, during which time the second experimentor took the time from the moment of injection. At the moment of injection the emission of blood begins from the other side of the vein. The drops of blood which flow out from the nozzle of the syringe needle introduced into the vein, are received at every second on small pieces of the filter paper prepared for the estimation of sugar, after Bang's method. It greatly facilitates the handling of these pieces of paper if they are fixed with pins in one row to the convex side of a crescent-shaped disc of wood, 50 cm long. One experimentor holds this disc in his hand, and at intervals of one second, indicated by a metronome, touches the paper to the blood as it issues from the vein. Thirty seconds are quite enough in which to complete the experiment. The time of circulation is the time elasping between the injection and the beginning of the rapid increase in the sugar content of the blood taken on the filter paper.
  • 小池 藤太郎
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2099-2107
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Ich habe die Angabe von Ehara, dass der mit Leprablut geimpfte Kaninchenhoden eine spezifische Veränderung zeigt, nachgeprüft. (S. diese Zeitschr. Jg. 40, Nr. 5.) Ausserdem habe ich auch denselben Versuch mit Serum, Aufschwemmung der Blutkörperchen (1 Teil Blutkörperchen+4 Teil 0.9% iger Kochsalzlösung) und ferner mit inaktiviertem Serum (auf 56°C 1 Stunde lang erhitzt) vorgenommen. In jedem Fall wurde das Impfmaterial in der Menge von 1.0cc testikular injiziert und es gelang mir, folgende Resultate zu erhalten.
    Der Hoden, welchem das Leprablut eingespritzt wurde, atrophiert ziemlich stark in kurzer Zeit und hat am 15.-30. Tage nach der Inokulation nur noch ein Drittel seiner normalen Grösse.
    Histologisch zeigt er eine hochgradige Atrophie des Parenchyms und eine mächtige Zunahme des Interstitiums. Die Samenkanälchen sind stark atrophisch und die Samenzellen sehr verödet, sogar manchmal fettig degeneriert. Dagegen sind die Sertolishen Zellen gewuchert (Fig. 1 im Text), ebenso wie kollagene und elastische Fasern an der Kanälchenwand. (Fig. 2 im Text)
    Diese Veränderungen lassen sich sowohl beim Versuch mit Serum als auch bei dem mit Blutkörperchenaufschwemmung nachweisen, jedoch sind sie etwas schwächer als beim Blut selbst und zwar am schwächsten bei der Blutkörperchenaufschwemmung. Beim Versuch mit inaktiviertem Serum ist keine besondere Veränderung zu beobachten.
    Aus dieser Tatsache geht hervor, dass das Leprablut und zwar hauptsächlich das Serum eine spezifische und sogar gegen Hitze empfindliche Substanz enthält, welche den Kaninchenhoden rasch zur Atrophie führt.
    Als Kontrolle habe ich das Blut und dessen einzelne Bestandteile von gesunden Leuten, Tuberkulösen, sowie floriden Syphilitikern in den Kaninchenhoden inokuliert. Bei diesen Versuchen wurde die Hodenatrophie nie bei gesundem Blut und nur in leichten Graden beim Versuch mit dem Blut der letzten Kranken beobachtet.
  • 藤田 富豐, 吉中 佳辰夫, 原田 要一
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2108-2126
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Klinisch wurde von manchen festgestellt, dass die Leberdiät bei gewissen Fällen mit Ödemen, wie z. B. bei Nephrotikern und kardialen Insuffizienten, eine hervorragende Wirkung ausübt, aber von niemandem wurde bisjetzt experimentell der Einfluss der Leberdiät auf die Wasserbewegung im Körper erforscht.
    Wir haben daher an normalen und auch an peroral mit Wasser belasteten Kaninchen, je vor und nach der Hepatose-(eine Art Leberpräparat) gabe, von Tag zu Tag das Körpergewicht, die Menge, das spec. Gewicht, den Chlor-u. den PH-Wert des Urins, die Zahl der roten Blutzellen, den Hg-gehalt, der Brechungsindex und die Viskosität des Blutserums, zeitweise auch den Wasserstand der Organe, z. B. von Schilddrüse, Nebenniere, Niere, Leber, Pankreas, Hoden und Muskel etc. gemessen und gefunden, dass bei normalen Kaninchen das Leberpräparat fast gar keinen merklichen Einfluss auf die Wasser- u. Chlorverschiebung im Körper ausübte, während bei mit Wasser belasteten Tieren nach der Hepatose-gabe immer eine Vermehrung der Harnmenge und auch eine erhebliche und ziemlich lang dauernde Hydrämie konstatiert wurden. Diese diuretische Wirkung blieb aber bei der Verabreichung des gekochten Präparates vollständig aus.
    Die am Krankenbett empirisch angenommene diuretische Wirkung der Leberdiät ist dadurch auch experimentell bewiesen worden.
    Hier wollen wir natürlich nicht die Frage beantworten, wie das Leberpraparät den Wasserhaushalt beeinflusst, aber es ist nicht zu leugnen, dass die dort wirksame Substanz in demselben nicht hitzbeständig ist.
  • 福田 豐, 横山 丈夫
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2127-2134
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Die Äthiologie und die Pathogenese der Myotonia congenita liegen noch ganz im Dunkeln, trotzdem wir seit Thomsen enorm viele klinische Mitteilungen darüber haben. Vor kurzem Nahen wie an zwei Fällen dieser Krankheit unter anderem das Verhalten des vegetativen Nervensystems untersucht.
    Diese klinisch ganz typischen Kranken waren beide im besten Mannesalter, ziemlich kräftig gebaut und stammten aus derselben Familie.
    Der eine hatte eine leichtgradige, doch diffse Schilddrüseschwellung und eine ziemlich erhebliche Tonsillarhypertrophie. Bei beiden wurden aber sonstige klinische Basedowsymptome vermisst. Die Kranken waren mittermässig Adrenarinempfindlich, reagierten dagegen fast nie auf Atropin und Pilocarpin. Die übrigen Pfrüfugen, wie Dermatographie respiratorische Arytomie, Ashner'sche, Tschermark'sche, und Erben'sche Reaktion, waren fast immer nur minimal positiv ausgefallen.
    Das Blutbild zeigte bei Beiden eine Leukopenie mit relativer Lymphocytose. Bei dem einen wurden noch eine Magenhyperacidität, ein erhöhter Grundumsatz mit gesteigerter spezifisch-dynamischen Wirkung konstantier.
    Also scheint, wenigstens bei den zu unseren Beobachtung herausgezogenen zwei Fällen von typischer Myotonia congenita doch ein sympaticotonischer und zugleich hypertyreodischer Zustand hervorzutreten, obwohl wir natürlich deshalb nicht behaupten dürfen, dass bei all solchen Kranken dasselbe Verhalten anzutreffen sein wird.
  • 檜垣 律夫
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2135-2143
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
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  • 林 道倫
    1929 年 41 巻 9 号 p. 2144-2153
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
  • 1929 年 41 巻 9 号 p. 2164-2165
    発行日: 1929/09/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
  • 1929 年 41 巻 9 号 p. 2166a
    発行日: 1929年
    公開日: 2009/03/31
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  • 1929 年 41 巻 9 号 p. 2166b
    発行日: 1929年
    公開日: 2009/03/31
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