岡山醫學會雜誌
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39 巻, 447 号
選択された号の論文の8件中1~8を表示しています
  • 正田 政人
    1927 年 39 巻 447 号 p. 443-445
    発行日: 1927/04/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    膽汁酸ハ動物ノ種類ニヨリテ異ル.又膽汁酸ノ種類ハ動物ノ食物ヲ異ニスルニヨリテ差異アルモノノ如ク食物ノ成分ト膽汁酸ノ關係ヲシルニツキテ各種動物ノ膽汁酸ヲ研究スルコトハ意義ナキニ非ズ.魚類ノ膽汁酸ニツキテハソノ研究吾教室ニ於テ2, 3アルノミ,余ハ鰆ノ膽汁ニ就キテ研究セルニ膽汁酸ノ主成分ハCholsäuseナルコトヲ確定セリ.
  • 熊谷 藏之允
    1927 年 39 巻 447 号 p. 446-454
    発行日: 1927/04/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    動物體ノ「オキシダーゼ」反應ニ就イテハEhrlich氏以來多數ノ人々ニ依リ種々ノ方法ヲ以テ檢査セラレタリシガ神經系統ノ「オキシダーゼ」反應ニ關シテハEhrlich氏ハ腦ニ於テAbelous及ビBiarnès氏ハ腦ニ於テVernon氏ハ腦延髓及ビ小腦ニ於テIndopbenolblausyntheseヲ觀察シ只漠然ト其ノ陽性ナルカ陰性ナルカヲ述べ微細ナル點ニハ更ニ言及セズ.又多クノ學者Slozon, Rosell, Kliopfer,藤原,池田其ノ他ハ神經系統ニハ「オキシダーゼ」ノ存在ヲ否定セリ.
    然ルニGäff氏ハ神經組織ニ「オキシダーゼ」反應陽性ナル部分アルコトヲ主張シ殊ニ神經節細胞ニハ非常ニ多數ノ「オキシダーゼ」顆粒アルコトヲ證明セリ.然レドモ其ノ「オキシダーゼ」顆粒ノ微細ナル分布状態ニ關シテハ論及スルトコロナカリキ,勝沼博士ハ1915年v. Gierke氏法ヲ模倣シテ神經系統ノ「オキシダーゼ」反應ヲ精細ニ檢査シテ「オキシダーゼ」顆粒ノ分市状態ヲ詳細ニ記載セラレタリ.
    1916年Düring氏ハ病理解屍體ノ新鮮ナル材料ヲ用ヒテ中樞神經節細胞ノ「オキシダーゼ」反應竝ニ其ノ意義ニ就イテ研究セリ. 1922年Kappers氏ハ魚類ノ腦ヲ用ヒテ其ノ神經節細胞ノ「オキシダーゼ」反應ヲ檢査セリ.予モ亦本間題ニ就イテ上坂教授指導ノ下ニ詳細ナル檢査ヲ行ヘリ.
    使用セル動物ハ家兎,犬,鼠ニシテv. Gierke氏法ヲ模倣シテ0.025%ノα-NaphtholトDimethylparaphenylendiaminトノ食鹽水溶液ヲ用ヒタリ.
    檢査ノ結果次ノ如キ結論ヲ得タリ.
    予ノ行ヘル檢査ノ成績ハ大體ニ於テ勝沼博士ノソレト大同小異ナリ.
    中樞神經ノ灰白質ニ於テハ最初一般ニ瀰漫性ニ青染シヤガテ神經節細胞ニー致シテ著明ナル青色顆粒表ハル.
    神經細胞核ハ本反應一般ニ陰性ニシテ微細ナル「インドフェノール」顆粒ヲ以テ充タサレタル細胞體ヨリ明カニ區別スル事ヲ得.但シ小腦プルキンエ氏細胞,脊髓神經節細胞ハ例外ニシテ核小體ニ「オキシダーゼ」顆粒テ認メ得ルコトアリ.
    尚ホ又脊髓前角ニ存スル運動神經細胞ハ其ノ核小體ハ多クノ場合極メテ微細ナル青色顆粒ヲ以テ充タサレタルヲ見タリ.
    神經細胞ノ細胞體竝ニ其ノ樹枝状突起ハ微細ナル極メテ多數ノ「オキシグーゼ」顆粒ニテ充タサル之ニ反〓神經突起ニハ極メテ少數ノ青色顆粒存ス.而モ一度青染セル切片ヲ室温中ニ放置スルニ神經突起ニ存スル青色顆粒ハ樹枝状突起ニ存スルモノヨリハ速ニ消失ス.
    運動核ト知覺核トニヨリテハ「オキシグーゼ」反應ニハ差異ナキモノノ如シ,然レドモ下橄欖ニ於テハ他ノ神經核ニ比シ其ノ「オキシダーゼ」顆粒ハ形稍大ニシテ其ノ數少キモノノ如シ.
    中樞神經灰白質ハ全然「オキシダーゼ」反應陰性ナリ.
    脊髓神經節ニ在リテハ同一種ノ細胞ト雖モ同樣ノ「オキシダーゼ」反應ヲ呈スルコトナク其ノ度極メテ種々ナリ.強ク陽性ニ表ハルルモノハ多數ノ青色顆粒ヲ以テ其ノ細胞ヲ充タサルルニ反シ陽性ノ度弱キモノハ只核ノ周圍ニノミ極少數ノ「オキシグーゼ」顆粒存スルノミナリ.斯ク種々ノ程度ニ染マリタル細胞ハ何等ノ配列ノ順序ナク不規則ニ混在ス.
    中樞部ニ存在スル神經終末ハ三叉神經知覺繊維ニ就イテ檢スルニ「オキシダーゼ」反應陰性ナルモノノ如シ.
    軸索ハ其ノ中樞神經細胞ヲ出テ極メテ僅カノ經過竝ニ末梢部終末ヲ除クノ外凡テ本反應陰性ナリ.
    Piamaterハ微ニ本反應陽性ナレドモ,夫レガ神經繊維ト交叉シテ夫レヲ中樞部ト末梢部トニ區分スル部分ニアリテハ「オキシダーゼ」反應ハ全ク陰性ナルモノノ如シ.
  • 乾 三郎
    1927 年 39 巻 447 号 p. 455-478_3
    発行日: 1927/04/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Versuch 1.
    Ich zerstörte das hintere Ende des rechten Globus pallidus beim Kaninchen mit einem nadelförmigen Instrument durch die Hirnrinde hindurch. 21 Tage nach der Operation wurde das Tier durch Verblutung getötet und eine Serie der Frontalschnitte des Gehirns nach Marchi untersucht.
    Der Nucleus caudatus der operierten Seite enthält feine spärliche Degenerationsfasern divergierend ins Putamen ein. Daneben sieht man zahlreiche feine Degenerationsfasern im rechten Corpus Luysì und im hinteren lateralen Teil der rechten Substantia nigra. Sie kommen vom Globus palidus durch den Pes pedunculi dazu. A ch in der Substantia nigra der nicht operierten Seite sind spärliche Degenerationsfasern mit Sicherheit vorhanden, während der Globus pallidus und das Corpus Luysi auf der linken Seite von ihnen ganz frei zu sein scheinen.
    Versuch 2.
    Die Operation und Untersuchung wurden beim Kaninchen genau wie oben ausgeführt. Doch bei diesem Fall ist die Läsion im rechten Globus pallidus etwas kleiner und liegt etwas weiter vorn als bei dem vorigen.
    Die Degenerationsfasern im Nucleus caudatus, Putamen und Corpus Luysi zeigen ganz ähnliches Verhältnis wie im voringen Fall, wenn auch ibre Zahl im Putamen und Corpus Luysi viel spärlicher ist. Im Gegensatz zum ersten Fall strahlen sich die Degenerationsfasern hauptsächlich in den medialen und mittleren Teil der Substantia nigra aus.
    Man vermisst Degenerationsfasern im Nucleus caudatus, Putamen, Globus pallidus und Corpus Luysi der anderen Seite, dagegen finden sich die zahlreichen dicken Degenerationsfasern im hinteren Teil der linken Substantia nigra.
    Ueber die Ganglienzellen des Globus pallìdus be m Kaninchen.
    Nach Bielschowsky, welchem wir eine genaue struktuelle Kenntnis des Globus pallidus verdanken, enthält der Glubus pallidus beim Menschen nur einen einzigen Ganglienzelltypus. Die Zellen sollen bald polygonal bald pyramiden- oder spinderförmig sein, die stark chromatophylen Nisslschollen grob und parallel zur Längsachse des Zellkörpers geordnet. Auch die Dendriten, welche hauptsächlich aus dem Spindelpol der Zellen entspringen, enthalten die Nisslschollen eine Strecke weit. Der grosse und bläschenartige Kern liegt immer in der Mitte der Längsachse des Zellkörpers.
    Beim Kaninchen jedoch sind die Zellen des Globus pallidus keinesweges gleichmässig in Bezug auf ihre Grösse und Anordnung, so dass ich an der a d der Nisslschen Präparate von ihnen folgende 3 Arten unterscheiden kann.
    1. Grosse Zellen, welche sich nicht im oralen Teil des Globus pallidus, sondern in den mittleren und caudalen Abschnitte desselben finden. Sie sind etwas grösser als die grossen Zellen des Corpus striatum und an der Peripherie, besonders im ventralen und lateralen Teil des Globus pallidus lokalisiert. In der mittleren Schnittebene des Ganglions finden sie sich aber vorwiegend in seinem ventralen Teil, wo sie eine dichte Zellengruppe bilden. Was ihre Gestalt und Struktur betrifft, so gilt die Angabe von Bielschowsky.
    2. Mittelgrosse Zellen, welche ziemlich gleic mässig in allen Abschnitten des Globus pallidus zerstreut vorhanden sind, nur dass in der Ebene, wo die grossen Zellen vorliegen, hauptsächlich in der Mitte des Globus pallidus.
    Ihnen gehören die meisten Nervenzellen des Grobus pallidus an. Sie haben dieserbe Struktur wie die genanten grossen Zellen, und gleichen an Grösse fast den grossen Zellen des Corpus stristum.
    3. Kleine Zellen, welche wenn auch viel spärlicher doch ebenfalls überall im Globus pallidus vorhanden sind. Die Mehrzahl von ihnen hat die gleiche Form, wie Bielschowsky angiebt, während einigen wenige verglichen mit den der kleinen Zellen des Corpus striatum, mehr kuglich sind. An Grösse sind sie fast gleich den kleinen Zellen des Corpus striatum.
  • 江原 猪知郎
    1927 年 39 巻 447 号 p. 479-505
    発行日: 1927/04/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Verf. hat die Immunitätsverhältnisse von Herpes labialis, genitalis und zoster an Kaninchen eingehend untersucht. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle kurz zusammengestellt. Da die Virulenz des Virus bei diesen Erkrankungen sehr schwankend ist, kann man kaum eine einheitliche Regel aufstellen. Aber die folgende Zusammenfassung könnte richtig sein.
    1. Etwa 11-23 Tage nach der kornealen Impfung von Herpes simplex und Zoster wird die Immunität an derselben Hornhaut, nach 19-30 Tagen an der anderseitigen Hornhaut und nach 32-41 Tagen am Hoden konstatiert. Auch nach der Enukleation des geimpften Auges nach der Akmezeit der Erscheinung wird die mmunität an der anderen Kornea und am Hoden nachgewiesen.
    2. Ungefähr 9-25 Tage nach der testikularen Impfung von den beiden Herpesarten wird die Immunität an demselben Hoden, nach 24-43 Tagen am anderen Hoden und nach 33-42 Tagen an der Hornhaut festgestellt. Wie bei kornealer Impfung ist die Immunität am anderen Hoden und an der Hornhaut nach Kastration des geimpften Hodens (nach der Akmezeit der Reaktion) nachzuweisen.
    3. Wenn die Encephalitis nach subduraler Impfung heilt, entsteht die Immunität an Kornea und Hoden. Wenn man mehreremal je kleine Menge vom Virus subduial impft, kann man ebenso die Immunität an Kornea und Hoden nachweisen.
    4. Bei den oben erwähnten Versuchen ist die Immunität gegen Zoster bei der Impfung von Herpes simplex sicher vorhanden und umgekehrt ebenso.
    5. Nach der gemischten Impfung der beiden Herpesarten an Kornea und Hoden entsteht die Immunität gegen jedes Virus.
    6. Nach der gemischten Impfung von Herpes simplex und Vakzine ist die Immunität nur gegen die letztere vorhanden. Obgleich die Impfresultate und die histologischen Befunde an Kornea und Hoden nach der Impfung von Herpes and Vakzine sehr ähnlich sind, ist doch jedes Virus wahrscheinlich verschieden.
    7. Die Dauer der Immunität von Herpes simplex und Zoster ist bei einmaliger und bei mehrmaliger Impfung an Kornea oder Hoden fast dieselbe.
    8. Das Serum des immunen Kaninchens bekommt das Vermögen gewissermassen, das Virus zu neutralisieren.
    Aus den schon von mir mitgeteilten und diesen Versuchen stehe ich auf dem Standpunkt, dass das Virus von Herpes simplex und Zoster identisch ist. Ich weiss nicht, ob das Virus des Zosters in Europa anders als in Japan sei, aber ich konnte fast dieselbe Resultate sowohl bei Herpes simplex als auch bei Zoster erzielen.
  • 高橋 昌夫
    1927 年 39 巻 447 号 p. 506-544
    発行日: 1927/04/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Die Versuche erstrecken sich auf den isolierten Uterus von Kaninchen, Ratten und Katzen und auf den Kaninchenuterus in situ. Die Resultate können wie folgt zusammengefasst werden:
    1. Das Chlorcalcium (CaCl2·6H2O) wirkt auf den überlebenden Uterus der genannten Tierarten fast immer erregend. Schon bei sehr kleinen Dosen (bei Kaninchen- und Katzenuterus 0.001-0.002%, bei Rattenuterus 0.004-0.01%) ist eine erregende Wirkung auf den Uterus nachweisbar. Sie entwickelt sich am Rattensowie Katzenuterus bis auf grosse Dosen meistens rein, während am Kaninchenuterus das Calcium in grösseren Dosen (0.2-3%) eine anfängliche Hemmung bewirkt, die sich aber durchaus verschieden von den bisherigen Angaben verhält, indem dieser Hemmung nach einiger Zeit eine starke Erregung folgt. Bei sehr grossen Gaben (4-5%) tritt eine tonische Kontraktion des Uterus ein, die schliesslich in eine Lähmung übergeht.
    Am Uterus des Kaninchens in situ tritt auch nach Calcium immer Erregung ein. Diese Wirkung ist schon bei Gaben 0.01-0.02 g (pro kg Körpergewicht) konstatierbar. Bei etwas höheren Gaben wie 0.2-0.5 g zeigt der Uterus nach einer vorübergehenden Kontraktion, eine schwache Tonushemmung, die in eine langsam fortschreitende, lang dauernde, erhebliche Erregung (1.5-3 Stunden) übergeht.
    Die erregende Wirkung des Calciums auf den Uterus, gleichgültig ob er ein überlebender oder in situ ist, unterscheidet sich von der des Adrenalins und Pituitrins vor allem dadurch, dass sie sehr dauerhaft ist. Dementsprechend verursachen verhältnismässig grosse Gaben von Calcium bei trächtigen Kaninchen fast in allen Schwangerschaftstadien konstant einen Abortus, während das Pituitrin selbst bei grossen. Gaben nur in den letzten Stadien, und das Adrenalin in keinem Stadium denselben Effekt erzielen.
    Vermindert man den Calciumgehalt der Nährlösung, so steigert sich die Empfindlichkeit des überlebenden Uterus gegen Calcium. Beim Ausbleiben des Calciums in der Nährlösung ist die Steigerung fer Empfindlichkeit noch erheblicher, wobei aber die die Wirkungsart des Calciums geändert wird. Es tritt nämlich bei unter 0.01% statt Erregung Hemmung ein.
    Die erregende Wirkung des Calciums ist hauptsächlich auf die Reizung des Muskels selbst zurückzuführen, wobei aber eine Reizung der fördernden Sympathicusfasern nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Dagegen beruht die hemmende Wirkung des Calciums hauptsächlich auf der Reizung der hemmenden Fasern des Sympathicus. Die hemmende Wirkung tritt in der calciumfreien Nährlösung in den Vordergrund.
    2. Steigerung des Calciumgehaltes in der Nährlösung über die Norm hinaus, sowie intravenöse Injektion von Calcium verstärkt die Uterus erregende Wirkung des Pituitrins, währende diejenige des Adrenalins dagegen abgeschwächt wird. Im Gegensatz dazu schwächt eine Verminderung des Calciumgehaltes in der Nährlösung oder eine solche in der Körperflüssigkeit, die durch subcutane Darreichung von Natriumoxalat bedingt ist, die Pituitrinwirkung ab, während sie die Adrenalinwirkung verstärkt.
    Bei völligem Fehlen von Calcium in der Nährlösung nimmt zwar des Adrenalins erregende Wirkung auf den überlebenden Kaninchenuterus an Stärke ab, aber seine hemmende Wirkung auf den Rattenuterus im Gegenteil zu. Die letzten Tatsachen lassen sich mit der bisherigen Annahme, dass das Fehlen des Calciums die Empfindlichkeit des Sympathicus herabsetze nicht erklären, sondern werden vielmehr dadurch verständlich gemacht, dass die hemmenden Fasern des Sympathicus dabei die Empfindlichkeit steigern. Diese meine Annahme wird durch meine weiteren Befunde vielfach gestützt, dass nämlich der jugendliche Kaninchenuterus,
  • 松浦 輔彦
    1927 年 39 巻 447 号 p. 545-569
    発行日: 1927/04/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    1. Das Säurefuchsin (Grübler) ist ein Gemisch von farbigem Rosanilin-Pararosanilintrisulfosaurem Natrium-Ammonium und seiner farblosen Base.
    2. Das erstere enthält eine chinoide Gruppe , welche in der letzteren nicht vorhanden ist.
    3. Die gewöhnlich zur histologischen Färbung gebrauchte Säurefuchsinlösung dürfte dem spontanen, reversibelen, elektrolyt-unempfindlichen, hydrophilen Kolloid (L. Michaelis) entsprechen, weil sie ultramikroskopisch kein Teilchen zeigt, d. h. sich wie eine echte Lösung verhält, und weder bei Alkalisierung noch durch Säurezusatz Niederschläge entstehen lässt.
    4. Die verdünnte Säurefuchsinlösung, welche mit einem CO2-freien destillierten Wasser zubereitet ist, reagiert auf Säure und Alkali sehr empfindlich.
    5. Es wird beim Ansäuern der Säurefuchsinlösung das Tieferwerden des Farbentons kolorimetrisch konstatiert, und das Phenomen lässt sich auf die Umwandlung der farblosen Base in die farbige Farbsäure zurückführen.
    6. Die Säurefuchsinlösung wird durch Ansäuern nicht nur tiefer gefärbt, sondern auch sie zeigt dabei Steigerung des Diffusionsvermögens; der Alkalizusatz bewirkt gerade das Gegenteil.
    7. Die Oberflächenspannung der Säurefuchsinlösung verändert sich nicht durch Zusatz von Säure oder Alkali.
    8. CO2 ebenso wie andere starke Säure erhö den Farbenton der Säurefuchsinlösung.
    9. Bei der Verfertigung der mit Säurefuchsin gefärbten Dauerpräparate muss man darauf Rücksicht nehmen, dass die Säurefuchsinlösung sowohl gegen die schwache Säure, wie CO2, als auch gegen den aus dem Glas stammenden Minimalalkaligehalt sehr empfindlich ist.
    10. Dass das Bindegewebe eine Neigung hat, sich leicht mit CO2 zu verbinden, und dadurch seine Färbung mit Säurefuchsin starkt erhöht, wurde experimental nachgewiesen.
    11. Nach P. G. Unna soll das acidophile Gewebe infolge seiner alkalischen Reaktion eine grosse Affinität zu saueren Farbstoffen haben. Er glaubt, dass das Bindegewebe sich wegen seines grösseren Gehaltes an basischen Aminosäuren mit Säurefuchsin leicht färben lässt. Aber auf Grund der Tatsache, dass die wässerige Lösung des Säurefuchsins durch Ansäuern ihre Tingierungskraft vermehrt, hat sich Verf. im schroffen Gegensatz zu Unna und zugunsten der Kosakaschen Meinung geäussert, dass das Bindegewebe um seiner saueren Reaktion willen von Säurefuchsin leicht angegriffen werden dürfte. Verf. hat mittels einer verdünnten Säurefuchsinlösung konstatiert, dass das Bindegewebe tatsächlich eine saure oder wenigstens eine neutrale Reaktion hat, im Gegensatz zu anderen Geweben, z. B. Muskel und Gehirn, welche alkalisch und daher mit Säurefuchsin immer weniger färbbar sind als das Bindegewebe. Diese Reaktion des Bindegewebes ist wohl darauf zurückzuführen, dass CO2 im lebenden Körper oder ausserhalb des Körpers basische Aminogruppen im Bindegewebe angreift und Karboxylgruppen entstehen lässt.
    12. Der Vorgang der Säurefuchsinfärbung ist weder rein chemisch noch rein physikalisch, sondern er muss als Kombination beìder Prozesse betrachtet werden. Die Teilchen des Farbstoffes verankern sich dank der Adsorption zum Gewebe, und zwar unabhängig von der Elektrizität. Doch kommt dann die Reaktion d. h. Wasserstoffionenkonzentration des Gewebes in Betracht, indem die farblosen Moleküle des Farbstoffes sich durch die Wirkung der Säure in die farbigen verwandeln, während das Umgekehrte durch das Alkali bedingt wird. Dabei kann von der Tautomerisation keine Rede sein.
  • 大森 精一
    1927 年 39 巻 447 号 p. 570-586
    発行日: 1927/04/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
    Während es schon lange bekannt ist, dass bei Encephalitis lethargica Economo'swir nennen sie Winterencephalitis oder Encephalitis epidemica Typus A-Leberfunktionsstörungen im Zusammenhang mit dem Parkinsonschen Symptomenkomplex häufig zur Beobachtung kommen, ist doch nicht sicher bekannt, ob bei der Encephalitis epidemica Typus B (Sommerencephalitis) in unserer Gegend auch solche Leberstöorungen so häufig vorkommen.
    Der Verf. hat in 11 Fällen der letztgenannten Krankheit Leberfunktionsprüfungen verschiedener Arten ausgeführt und bei einem grossen Teil der Fälle ganz negative Resultate bekommen, wenn auch in vereinzelten Fällen eine ganz leichte Assimilationsstörung des Kohlenhydrates und eine positive hämoklasische Krise nach Widal zu nachweisen waren.
    Der Verf. möchte den betreffenden Befund mit dem Fehlen der Parkinsonschen Symptome bei dieser Krankheit als bemerkenswerte Unterschiede gegenüber der Typus A-Krankheit hervorheben, wenn er auch nicht schlissen wollte, zur genetische Trennung der beiden Typen dadurch berechtigt zu sein.
  • 1927 年 39 巻 447 号 p. 587-592
    発行日: 1927/04/30
    公開日: 2009/03/31
    ジャーナル フリー
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