Bei der 3. Mitteilung über dieses Problem hat der Verfasser angekündigt, dass die gleiche Untersuchung bei noch einer anderen Art von Urodelen angestellt werden soll.
Die als Material verwendete Tierart wird höchst wahrscheinlich zu einer Neuabart von Hynobius gehören, die vom Verfasser entdeckt ist, und die Studie üben den entscheidenden Nachweis von deren Form liegt bereits von einer Autorität dieses Gebietes vor. Das Resultat bei dieser Abart von Hynobius ist im folgenden angegeben und zwar enthält es einige sehr merkwürdigen Befunde.
1) Hyale entwickelt sich zuerst fast isoliert von Kopula und hält danach die heterokontinuierliche, aber niemals homokontinuierliche Verbindung mit ihr durch die Larvenperiode hindurch aufrecht.
Aber während des Stadiums der Metamorphose ist der einheitlicher sog. Pars hypohyalis aus zwei Elementen zusammengesetzt, nämlich aus Zellmasse von Hypohyale und Basibranchiale I.
2) Branchiale I verbindet sich aufänglich mit der Kopula durch feine Brücke, aber bald danach entsteht hier vollkommene Homokontinuität, die sich in der Zeit der Metamorphose wieder in heterokontinuierlicher Weise löst. In volleutwickeltem Tiere bilden Hypobranchiale I und Keratobranchiale I eine einheitliche Knorpelspange.
3) Branchiale II entwickelt sich zuerst isoliert, und in dieser Zeit befindet sich “Hypo” -teil schon in derselben Anlage und zwar steht seine Spitze an die Mittellinie angenähert, um dort im nächsten Studium mit dem gerade in dieser Zeit aufgetretende Basibranchiale II in homokontinuierlicher Weise zu verschmelzen, aber beginnen sich wieder von einander abzutrenne, und erhalten sich in diesem Zustande das ganze Leben hindurch. In vollentwickeltem Tiere zeigen sich Hypo- und Keratobranchiale II als zwei dauernd bleibende Segmente.
4) Hypobranchiale III tritt in der Larvenperiode ohne Ausuahme beiderseits auf. Nach dem Längenwachstum bildet es einen vollkommenen Bogen aus. Aber am Ende der Metamorphose geht dieser mit Keratobranchiale III zugrunde.
5) Keratobranchiale IV verschwindet wie Branchiale III auch am Ende der Metamorphose.
6) Was die Entstehung der Kopula anbelangt, so ist ihr Basibranchiale I zuerst gebildet während Basibranchiale II danach auftritt. Die beiden verbinden sich homökontinuierlich im Anfangstadium, und werden bald danach zu einer einheitlichen Spange durch Homökontinuität. Wähiend des Stadiums der Metamorphose verkürzt sich das I. Basibranchialeletment von seinem Kopfteil an, um an der Bildung des sog. Pars hypohyalis teilzunehmen. Somit im vollentwickelten Tiere verschwindet Basibranchiale I in seinem grössten Teile.
Es ist merkwürdig, dass beim Vollentwickelten Tiere sich die Restspur des Schwanzteiles des Basibranchiale I vom Basibranchiale II wieder in heterokontinuierlicher Weise abtrenut.
7) Der im Stadium der Metomorphose aus der Kopula neugebildet sog. Flügelknorpel gehört sicher zu dem Basibranchiale II, ist unpaarig und steht mit der Kopula in einheitlicher Beziehung. Also ist dieser von dem sog. Bügelknorpel des Diemyctylus pyrrohgaster in eigenticher Bedeutung verschieden.
8) Im Anfangsstadium steht Urobranchiale zum Basibranchiale I der Kopula temporär in homöokontinuierlicher Beziehung. Sein Schwanzende wächst bedeutend und bildet eine Gabel, die nach der Metamorphose isoliert bleibt, aber beim vollentwickelten Tiere Verschwindet.
Aus den neuen Befunden der ganzen 4 fachen vergleichenden Untersuchunggen über die Entwicklung des betreffenden Skelettes bei einigen Urodelen und Anuren kann man wie folgt ganz neue, bisher noch von niemand beachtete Einsichten erzielen.
1) Aus Hyale von Anuren ist Hypohyale nicht erkennbar. Das hat seinen Grund darin, dass der Pars reuniens dem Hyalsysten zwar zugehört,
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