Diese Abhandlung zeigt sich als die Anwendung der Hauptbegriffe : "l'ennui" und "les causes physiques" (J. -B. Dubos) und "die Verganglichkeit des Schonen" und "die Ironie" (Solger). Das Kunstschaffen wie das Kunstgeniessen ist die Offenbarung des Schonen und in dem gleichen Augenblick die Zuruckfuhrung desselben auf die Idee. Das Schone erscheint als etwas, das sich als Erscheinung auflost, sobald die Idee gefunden wird, daher besitzen wir das Schone nur als etwas Vergangliches. In diesem Augenblick erwartet das Unendliche den schopferischen Akt vom Menschen her als eine Beantwortung des Menschen. Das ist der Kairos, wo die Zeit und die Ewigkeit einander begegnen. Dubos zeigt vier kunstgeschichtliche Blutezeiten, die Genie Meisterwerke hervorbringt, vor. Jede Blutezeit aber dauert nicht so lange, dass sie bald vergeht. Also konnten wir nun danach fragen, ob solche verganglichen Augenblicke in die Blutezeit der Kunstgeschichte zusammengezogen werden, und die Kunstgeschichte aus diesem Kairos, wie oben erwahnt, gestaltet wird.
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