岡山醫學會雜誌
Online ISSN : 1882-4528
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43 巻, 12 号
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  • 須藤 五一郎
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3009-3027
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    1. Tabellarische Übersicht unseres Resultates während der letzten 7 Jahre (1924-1931).
    2. Mit vielen anderen Autoren sehen wir auch die wichtigste Vorbedingung für die günstige Remission in der möglichst frühzeitigen Behandelung.
    3. Obwohl einige Fälle schon während der Behandelung die gute Remission zeigen, so können wir durchschnittlich erst 1 bis 2 Monate nach der Therapie die richtige Remission erwarten. Wenn der Zustand über ein Jahr ohne Besserung bleibt, so muss man die Hoffnung zur Remission aufgeben.
    4. Es gibt einige typische Paralysenfälle, die wir durch vier-bis sechsmalige Fieberanfälle in die vollkommene Heilung bringen konnten. Solche Fälle würden uns die wichtige Fingerzeige für die grundlegende Frage geben, wie vielmalige Fieberanfälle für das Sistieren der paralytischen Prozesse tatsächlich von Belang sind.
    5. In 10% von einmal gebesserten Fällen findet der Rückschlag der Krankheitssymptome statt. Innerhalb 3 Jahre nach der Therapie muss man auf die Gefahr des Rezidivs rechnen. Bei den Fällen mit der Remission mehr als 3 Jahre traten, soweit unser vorliegendes Material zeigt, keine Rezidive auf.
    6. Unter den serologischen Bluttypen zeigt die A-Gruppe die beste Remission. Es ist bemerkenswert, dass die Fälle, die durch die Behandelung keine Beeinflussung aufweisen, meistens die O- oder B-Gruppe sind.
    7. Obwohl kein allgemeiner Parallelismus zwischen den Liquorbefunden und den Krankheitssymptomen besteht, so gehen doch mitunter in einzelnen Fälle die Schwankungen der Liquorveränderungen mit den des klinischen Zeichens parallel einher.
  • 伊藤 駒夫
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3028-3040
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Früher beobachtete Verfasser die Tatsache, dass die Salvarsaninjektion eine deutliche Verminderung des Komplementes begleitet, und führte dies mit aller Wahrscheinlichkeit auf die Funktionsstörung des Retikuloendothelialsystems zurück.
    Verfasser untersuchte also neuerdings mittels der Milzexstirpation, Elektrargol- oder Splenotoxininjektion die Beziehung zwischen der Verminderung des Komplementes und der Funktionsstörung des Retikuloendothelialsystems. Dabei zeigte das Komplement aber eine Verminderung, allerdings in nicht so ausgeprägter Weise, dass sie zum Komplementschwund führen konnte. Auch bei der gestörten Funktion des Knochenmarkes infolge der Benzolinjektion wurde fast gar keine Veränderung des Komplementes konstatiert. Dagegen zeigte sich bei der Funktionsstörung der Leber, infolge der Injektion des gelben Phosphors oder des Hepatoxins, der peroralen Einverleibung des Tetrachlorkohlenstoffes oder der partiellen Resektion des Leberparenchyms, eine deutliche Verminderung des Komplementes, wobei in den meisten Fällen sogar ein vollständiger Komplementschwund herbeigeführt wurde.
    Aus diesem Ergebnisse möchte ich schliessen, dass die Komplementwirkung unter anderem durch die Leberfunktion beeinflusst wird und die Verminderung des Komplementes bei der Salvarsaninjektion hauptsächlich auf die Funktionsstörung der Leber zurückzuführen ist.
    Weiter bestätigte Verfasser, dass durch die parenterale Einverleibung der Lebersubstanz die Komplementwirkung deutlich gesteigert wird, jedoch durch die Milzsubstanz keine Beeinflussung konstatiert werden kann. Aus den obigen Tatsachen ersehen wir, dass zwischen der Komplementwirkung und der Leberfunktion sicherlich eine innige Beziehung besteht und dass gleichzeitig die Resultate für die von Prof. Miyakawa angegebene Autohormontheorie einen stützenden Beweis geben.
  • 第5編卵巣蛋白質ノ特異性ニ就テ
    大城 眞郷
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3041-3058
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Verfasser immunisierte das Kaninchen mit verschiedenem Ovarium von verschiedenen Tierarten, das Corpus luteum befreit worden war, ebenso das Corpus luteum allein und untersuchte die Spezifizität der Immunsera mittels Präzipitin- und Komplementbindungsreaktionen.
    Die Resultate sind folgende:
    1) Das Immunserum des Ovariums zeigte eine starke Artspezifizität; eine Organspezifizität konnte man nicht bemerken.
    2) Das Immunserum von Ovarialantigen reagiert nach Absättigung mit Serum vom Muttertier mit gleichartigen anderen Organen.
    3) Das Immunserum von Corpus luteum zeigte auch eine starke Artspezifizität, jedoch scheint es sehr niederwertig organspezifisch zu reagieren.
    4) In obigen Versuchen konnte ich bei weiblichen Geschlechtszellen nicht immer die Organspezifizität durch weibliche Geschlechtsorgane oder den Inhalt derselben nachweisen.
  • 岩藤 良秋
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3059-3073
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Es handelt sich um eine 55 jährige Frau. Seit einem Jahre klagte sie über Erschöpfungsgefühl, Herzklopfen, Appetitlosigkeit, Sodbrennen und Auftreibungsgefühl des Oberbauches. In der letzten Zeit verspürte sie eine kleine, nicht druckempfindliche Tumorbildung im Mesogastrium, die von einem Arzt als eine Magen- oder Pankreasgeschwulst diagnostiziert wurde.
    Am 25. August 1930 wurde sie in die Klinik aufgenommen. Es fand sich ein derber, knolliger, relativ scharf begrenzter Tumor von der Grösse eines Hühnereies im Mesogastrium, der bei Fingerdruck leicht schmerzhaft und respiratorisch etwas beweglich war. Bluteosinophilie (8.0%) und reichliche Leberdistoma eier wurden im Kot nachgewiesen. Die Untersuchung des Magensaftes und des Urins zeigte nichts Abnormes. Die Röntgenuntersuchung ergab keine pathologische Veränderung des Magens.
    Bei der Laparotomie am 28. August 1930 wurde ein circumskripter Tumor im Lig. gastrocolicum konstatiert; er wurde total exstirpiert. Der Tumor war solid und derb. Durch das Innere des Tumors liefen mehrere Tunnel. Am 12. September 1930 wurde die Frau als geheilt entlassen.
    Histologisch wurde der Tumor als eine chronische Entzündung des Netzes, d. h. es wurden Miliarabscessbildungen um die Tunnel festgestellt. In der Abscesswand fand man eine deutliche Ansammlung von eosinophilen Zellen, Plasmazellen und Lymphozyten. In der Mitte des Abscesses lagen mehrere Charcot-Leydensche Kristalle, Riesenzellen und vereinzelt doppelwandig-schalige parasiteneiähnliche Substanzen (0.015mm lang, 0.006mm breit), deren Formen gerade den Eiern von Clonorchis sinensis ähnlich waren.
    Aus der Bluteosinophilie und dem Auftreten der Leberdistomaeier im Kot und dem spezifischen Strukturbilde des Netztumors könnte man schliessen, dass es sich um ein durch einen Parasiten und zwar durch Clonorchis sinensis hervorgerufenen entzündlichen Tumor handelte, trotzdem die Auswanderung des Wurmes in die Bauchhöhle bisjetzt noch nicht beschrieben wurde.
    Die Prognose der chronischen entzündlichen Netzgeschwülste ist im allgemeinen günstig, aber die Differentialdiagnose gegenüber der echten bösartigen Netzgeschwülsten ist sehr schwierig.
    Die sicherste Behandlnng des Netztumors ist daher die frühzeitige Exstirpation des Tumors durch die Laparotomie empfehlenswert.
  • 河村 五十鈴
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3074-3081
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Der Heilerfolg mancher Immunsera ist und bleibt unbestritten. Leider ist die nach ihrer Anwendung oft auftretende Serumkrankheit nicht gänzlich unvermeidlich. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat der Verfasser nach jahrelangen Studien zum folgenden Verfahren gegriffen, u. z. mit Erfolg.
    Fuegt man Karbolwasser in gewissem Verhältnisse dem Immunserum hinzu, erwärmt man es so lange bis der darinenthaltene Eiweissstoff gerinnt. Man beachte dabei, dass die Tempratur nicht zu hoch sei, damit die Hitze die Wirksamkeit des Serums nicht wesentlich beeinträchtigt. Nach Abkuehlung mischt man ihm ein gewisses eiweissverdauendes Ferment bei, stellt man das Serum für eine gewisse Zeit in einen Wärmeschrank, damit die künstliche Verdauung vollständig vor sich geht. Daraus erhält man eine klare, wirksame Fluessigkeit, die zu Heilzwecken angewendet wird.
    Durch Kochen gerinnt diese Fluessigkeit nicht mehr, auch bietet sie keine Eiweissreaktion dar. Dass diese Fluessigkeit keine giftige Nebenwirkung hat und keine Serumkrankheit hervorruft, ist durch die Tierversuche und die Anwendung an Menschen mit Sicherheit bestätigt worden. Der Verfasser verbuergt ihre Wirksamkeit ohne Schaden für Heilzwecke und Prophylaxie.
  • 馬場 武夫
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3082-3094
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Nach dem Versuch des Verfassers werden die biologischen Wirkung der Histidinoder Histamin-lösungen in folgender Weise durch Bestrahlung (dieser Lösungen) mit ultravioletten Strahlen (unter 400m. μ.) verändert.
    1) Histidinlösung erhält eine Histamin -ähnliche biologische Wirkung durch die Bestrahlung mit Ultraviolettstahlen.
    2) Histaminlösung vermindert ihre spezifische biologische Wirkung durch die Bestrahlung.
    3) Histidin sowie auch Histaminlösung absorbieren die Strahlen, deren Wellenlänge kürzer als 316m. μ. ist.
  • 第2囘報告
    伊原 重彦
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3095-3113
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Die histologischen Untersuchungen an 16 Kaninchen, die durch Inhalation des Quecksilberdampfes (eigene Versuchsanordnung wie in der ersten Mitteilung Verfassers: Diese Zeitschrift Nr. 492) vergiftet wurden, ergeben sich folgende Resultate.
    1) Das periphere Nervensystem, insbesondere vom spinalen Ursprung, ist der Sitz schwerster Veränderung, die sich in akuten degenerativen Processen ohne Begleitung jeglicher Reparationsvorgänge äussert. Das sympathische Nervensystem scheint unversehrt zu sein.
    2) Das Zentralnervensystem zeigt die Veränderung derselben Natur wie im peripneren Nervensystem, in etwas geringerem Grad. An Ganglienzellen bemerkt man am häufigsten das Bild der “akuten Schwellung”, die zur Schattenbildung zu führen neigt. Die Glia sind im allgemeinen ruhig, bisweilen regressiv verändert. Im mesodermalen Gewebe lassen sich bemerken die diapedetische Blutung um die pialen Gefässe, die Erweiterung der Venen mit Stauung, und die Verdickung der Arterienwände, sowie auch die Endotheldegeneration.
    3) Die motorische Endoplatte kann selbständig degenerieren.
    4) In den übrigen Körperorganen ist die nennenswerte Veränderung nicht zu sehen.
    5) Die vorliegenden Resultate stimmen mit den Ergebnissen der chemischen Untersuchung Verfassers ganz und gar überein und sind im Stande das Wesen der gewerblichen Quecksilbervergiftung zu erklären.
  • 小林 平吉
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3114-3141
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Bei weiblichen Hühnchen machte der Verfasser folgende Versuche, um die Veränderung des Eierstocks, besonders die des Golgischen Apparates in den Eizellen zu untersuchen.
    Einerseits injizierte er eine aus dem erwachsenen Hahn stammende Hodenemulsion (20% ige Mischung des Hodenbreis in physiologischer Kochsalzlösung) in die Bauchhöhle einen Tag um den andern, und zwar als einmalige Dosis anfangs 5cc, dann jedesmal mit Zunahme von 0.5-1cc, bis endlich 12cc gebraucht wurde. Inzwischen wurden die Versuchstiere in verschiedenen Zeiten getötet. Anderseits transplantierte er je einen Hoden (aus dem erwachsen Hahn) in die Brustmuskeln mehrerer Hühnchen, und tötete die letzteren nach Verlauf von 1-7 Wochen. Als Kontrollversuche kamen die Injektionen der Leberemulsion (aus dem Hahn), die Transplantation des Leberstücks (aus dem Hahn) und die Injektionen physiologischer Kochsalzlösung in Betracht. Jeder Eierstock wurde teils durch Eosin-Hämatoxylin-Färbung nach Formalinfixierung, teils mit Hilfe der Cajalschen Uransilbermethode untersucht. Das Ergebnis ist wie folgt:
    1. Die Injektionen der Hodenemulsion haben eine tiefgreifende Veränderung des Eierstocks, besonders die der Follikel zur Folge, und infolge dessen fallen zahlreiche Follikel der Atresia anheim, obwohl einige wenige Follikel auch in normalem Zustand der Atresia unterworfen sind. Unter allen Follikeln werden die grossen in erster Linie angegriffen, darauf folgen die mittleren, während die kleinen, besonders die primären den grössten Widerstand aufweisen.
    2. Je länger man die Injektionen fortsetzt, desto stärker wird die Veränderung der Follikel, indem eine grosse Anzahl Follikel der Atresia anheimfallen. Durch eine lange Wiederholung der Injektion verfallen endlich fast alle grosse Follikel, Mehrzahl der mittelgrossen und spärliche kleine in die Atresia.
    3. Bei der Follikelveränderung ist der Kern der Eizelle zuerst der Degeneration unterworfen, die allmählich peripheriewärts fortschreitet, sodass Eizellleib, Stratum granulosum und Theca nach und nach angegriffen werden.
    4. Die Eierstockveränderung, die durch die Injektionen der Hodenemulsion hervorgerufen wird, zeigt eine individuelle Schwankung, auch die Empfindlichkeit der Follikel ist je nach dem einzelnen verschieden.
    5. Die Injektionen der Leberemulsion oder die Transplantation des Leberstücks veranlasst keine nennenswerte Veränderung im Eierstock im Gegensatz zu den Injektionen der Hodenemulsion und der Hodentransplantation, welch letztere auf den Eierstock eine ähnliche, wenn auch schwache Wirkung wie die Injektionen der Hodenemulsion ausübt.
    6. In allen Fällen vermag der Eierstock endlich weiderherzustellen, wenn seine Veränderung nicht sehr stark ist.
    7. In den Versuchen der Hodentransplantation oder der Injektionen der Hodenemulsion zeigt der Golgische Apparat in den Eizellen anfangs eine gute Entwickelung, die wahrscheinlich auf die Reizwirkung des antagonistischen Hodenhormons zurückzuführen ist. Bald aber tritt der Apparat in den Hintergrund, was mit der degenerativen Veränderung des Eierstocks Hand in Hand geht. Doch im Fall der Hodentransplantation fängt der Apparat an der 5. Woche des Versuches sich wieder zu entwickeln an.
    8. Bei den Injektionen der Leberemulsion oder nach der Transplantation des Leberstücks scheint der Golgischen Apparat in den Eizellen etwas in den Hintergrund zu treten. Dagegen tritt der Apparat in den Eizellen beim Kontrollversuche der Kochsalzinjektionen in den Vordergrund.
    9. Wenn man die Injektionen der Hodenemulsion eine lange Zeit fortsetzt oder das Tier nach der Hodentransplantation eine lange Zeit leben lässt, so wuchern die Luteinzelln ziemlich stark.
  • 武野 一雄
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3142-3151
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Die Arbeit umfasst drei Reihen von klinischen Nachforschungen über die japanische epidemische Encephalitis.
    1. Bei der besonders genauen Anamnesenaufhebung fanden sich die ursprünglichen akuten Erkrankungsphasen der seit 1924 in unsrer Klinik beobachteten 75 metencephalitischen Fälle chronologisch folgendermassen verteilt: 3 Fälle auf 1918, 4 auf 1919, 4 auf 1920, 9 auf 1921, 4 auf 1922, 1 auf 1923, 29 auf 1924, 13 auf 1925, 7 auf 1926, 1 auf 1927.
    2. An Hand umfangreicher Rundfragen nach den Katamnesen der im Laufe 1912-1924 an Encephalitis gelittenen 794 Personen sind recht verschiedene metencephalitische Krankheitsbilder wie pyramidalen-, extrapyramidalen Zeichen, Sensibilitätsstörungen, psychische Defektzustände, Doppeltsehen, Schauanfälle usw. festgestellt worden. Bemerkenswerterweise sind dabei auch viele Fälle von typischem Parkinsonismus gefunden, ganz im Gegensatz zu der Ansicht Prof. Kanekos, der das Auftreten des Parkinsonnismus als Nachkrankheit seiner epidemischen Encephalitis B ablehnt.
    3. Bei der Durchmusterung der Protokolle unserer Klinik seit 1896 lassen sich die ältesten Encephalitisfälle auf das Jahr 1899 zurückkommen.
  • 谷 尚一
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3152-3164
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Pilocarpin wirkt auf das Trigonum vesicae und den Detrusor der Kaninchenharnblase immer erregend. Am Kaninchendarm und Uterus bewirkt es in kleinen bis mittelgrossen Dosen auch Erregung, während es nach grossen Gaben oft eine Hemmung hervorruft, welche nicht auf einer Muskellähmung beruht. Die erregende Wirkung von kleineren Dosen Pilocarpin wird, wie bekaunt, durch kleine Dosen Atropin völlig aufgehoben. Diejenige von grösseren Dosen Pilocarpin ist je nach dem Organe nicht eindeutig. Am Detrusor und Darm, bei denen keine Verteilung der fördernden Sympathicusfasern vorhanden ist, wird die Wirkung des Pilocarpins durch eine kleine Menge von Atropin ebenfalls gehemmt, während sie am Trigonum und Uterus, welch von den hemmenden und fördernden Sympathicusfasern innerviert werden, durch kleine Dosen Atropin nicht gehemmt, sondern erst durch grössere Dosen Atropin antagonistisch beeinflusst wird, wobei die Erregung in eine Hemmung umgekehrt wird. Infolge der versehiedenen Innervation dieser Organe mit Sympathicusfasern und auf Grund der Tatsache, dass Atropin in kleinen Dosen nur die parasympathischen Nervenfasern lähmt, dass es in grösseren Dosen aber auch die sympathischen fördernden Fasern lähmen kann, scheint es sehr wahrscheinlich zu sein, dass Pilocarpin in grösseren Dosen auch die fördernden Fasern des Sympathicus angreift. Da ferner Pilocarpin in grossen Dosen oft eine nicht von der Muskellähmung herrührende Hemmung bewirkt, und die erregende Wirkung des Pilocarpins durch eine genügende Menge von Atropin umgekehrt wird, so ist ersichtlich, dass dieses Gift auch die hemmenden Fasern des Sympathicus mitangreift. Diese Annahme wird durch folgende Tatsache bestätigt. Die Erregung des Uterus durch grössere Dosen Pilocarpin kann nicht durch kleine Dosen Atropin gehemmt, aber durch Mitwirkung von Yohimbin, das die fördernden Sympathicusfasern zu lähmen vermag, leicht beseitigt und umgekehrt werden. Wird der Uterus und das Trigonum mit kleineren Dosen Adrenalin vorbehandelt, so wirken grössere Dosen Pilocarpin auf die bestehende Erregung hemmend und kehren sie um. Auch wird die durch grössere Dosen Pilocarpin hervorgerufene Erregung durch Adrenalin aufgehoben und umgekehrt. Ebenfalls nach der Erregung durch Pilocarpin kann Pilocarpin eine Umkehrung der Wirkung erzeugen. Dabei verhält sich also Pilocarpin ähnlich wie Adrenalin. Diese Tatsache kann auch durch die erwähnte Annahme des Verfassers erklärt werden.
  • 藤野 源三
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3165-3188
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    1. Adrenalon ruft eine Hyperglykämie hervor ebenso wie Adrenalin. Seine Wirkung beginnt bei subkutaner Darreichung bei 0.1mg/kg und bei intravenöser bei 0.02mg/kg, während Adrenalin bei entsprechender Darreichung schon bei 0.005mg/kg und 0.0001mg/kg wirksam ist.
    2. Bei kleineren Dosen geht die Wirkungsintensität sowohl bei intravenöser Injektion als such bei subkutaner mit den Giftdosen nicht parallel, aber über eine bestimmte Dosis hinaus wird die Wirkung viel ausgesprochener und die Wirkungsstärke wächst mit der Dosis. Bei diesen stark wirksamen Dosen wird die hyperglykämische Wirkung bei subcutaner Injektion viel stärker ausgeprägt als bei intravenöser, obwohl die minimalen wirksamen Dosen bei der intravenösen kleiner sind.
    3. Cocain übt in kleinen und mittelgrossen Dosen auf den normalen Blutzuckerspiegel meistens keine, bisweilen aber eine schwach herabsetzende Wirkung aus. In grossen Dosen ruft Cocain eine beträchtliche von Krampfanfällen begleitete Hyperglykämie hervor.
    4. Kleinere bis mittlere Dosen von Cocain üben auf die Wirkung der unterschwelligen Dosen von Adrenalin und Adrenalon keinen Einfluss aus, wirken aber auf die hyperglykämische Wirkung der deutlich wirkenden Dosen der beiden Stoffe verstärkend. Cocain zeigt also nur mit den deutlich wirksame Dosen von Adrenalin und Adrenalon einen Synergismus.
    5. Pituitrin zeigt sich von kleinen Dosen, wie 0.02cc pro kg, an auf den normalen Blutzuckerspiegel wirksam. Es hat auf diesen eine steigernde aber auch eine herabsetzende Wirkung.
    6. Pituitrin hemmt die durch Adrenalin und Adrenalon bervorgerufene Hyperglykämie beträchtlich. Es steht also im Zuckerstoffwechsel gegen Adrenalin in Antagonismus. Aus diesem Befund und demjenigen von Lawrence und Hewlett, Voegtlin und anderen, dass es auch die Wirkung des Insulins hemmt, wird geschlossen, dass das Hormon durch seine zweierlei entgegengesetzte Wirkung den Zuckerstoffwechsel regulierend beeinflusst.
  • 藤間 靜
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3189-3206
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Über die Isolierung des Bakterienpräzitins von Kaninchen wurde zuerst nach Haku (14) in unserem Institut berichtet; er konnte mit isoliertem Präzipitin die passive Anaphylaxie bei Meerschweinchen erzeugen. Verfasser wählte bei dieser Arbeit das Meerschweinchen als den Immunkörper bildendes Tier und bekam folgende Resultat.
    1) Das Immunpräzipitin von Meerschweinchen wird auch von Antigen (Bakterienextrakt) und Antikörperbindung wieder befreit. Das Mengenverhältnis steht für die Präzipitinisolierung wie folgt:
    Originalserum (1:600), Abgussserum nach der Bindung (1:80), isolierter Präzipitinwert (1:40). Die Isolierung wurde in physiologischer Kochsalzlösung bei 65deg;C vorgenommen.
    2) Die Wirkung der Sensibilisierung des Meerschweinchens war viel stärker als die bei Kaninchenserum gegen über normalem Meerschweinchen und steht ungefähr 1:1/2 aus dem Präzipitinwert berechnet.
    3) Durch isoliertes Bakterienpräzipitin von Meerschweinchen kann man such auf das normale Meerschweinchen die Anaphylaxie übertragen, wobei die minimale Sensibilisierungsmenge viel geringer ist als das Immunserum selbst; Die Sensibilisierungskraft des isolierten Präzipitins ist nämlich vial stärker als die des Originalserums.
    4. In Bezug auf die Identität des Präzipitins und der Agglutinine konnte ich folgende zwei Tatsachen feststellen. Erstens zeigten sich bei diesem Isolierungsverfahren der Präzipitinwert (aus Verdünnungsmethode) und der Agglutininwert immer parallel.
    Zweitens bekam man in Bezug auf die Permeabilität beider Immunkörper auch dasselbe Resultat, wenn man das Immunserum von Bakterien der Maus intravenös injizierte und den Wert der Peritonealflüssigkeit beider prüfte. Dabei fand Verfasser auch in jedem Falle die gleichen Mengenverhältnisse bei beiden Immunkörpern.
  • 小林 平吉
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3207-3223
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Bei Kaninchen injizierte der Verfasser verschiedene vasokonstriktive Mittel an und für sich subkutan, und zwar in verschiedenen Dosen. 20 Minuten nach jeder Injektion tötete er das Tier, um die Veräuderung der Leberzellen, besonders die ihrer Mitochondrien zu untersuchen. Zur Darstellung der letzteren wurde die Kopschsche Methode angewendet.
    Hydrastinum hydrochloricum, Adrenalinum hydrochloricum, Baryum chloratum, Pituitrin und Secale cornutum mit seinen Präparaten lassen die Blutkapillaren der Leber etwas sich erweitern, wenn man ihre kleine Menge gebracht. Dagegen verengern sich diese im allgemeinen durch ihre grössere Menge. Dabei quellen die Leberzellen auff und werden lockerer und schlecht färbbar. Zuweilen sieht man Vakuolenbildung im Zellleib. Auch der Kern zeigt dieselbe Veräuderung.
    Was die Mitochondrien der Leberzellen anbetrifft, so werden sie zahlreicher und gröber, und zwar um so mehr als eine grössere Menge des Mittels gebraucht wird. In dieser Hinsicht verhalten sich die Mitochondrien gerade umgekehrt zu dem Golgischen Apparat, der mit der Aufquellung der Leberzellen allmählich in den Hintergrund tritt, worüber der Verfasser schon in seiner früheren Arbeit berichtet hat. Diese Verhältnis gilt auch in Fällen, wo man einen Versuch mit Cholesterin und Lezithin oder mit Ca u. K macht. Durch Cholesterin oder Ca werden verschiedene Zellen dichter und ihr Golgischer Apparat entwickelt sich stärker, während ihre Mitochondrien eine Rückbildung zeigen, Dagegen verursachen Lezithin oder K eine Auflockerung der Zellen, Wobei die Mitochondrien der letzteren in die Augen springen, während ihr Golgischer Apparat undeutlich wird.
    Auch nach Injektion von Chininum hydrochloricum, namentlich nach Anwendung seiner grösseren Menge erweitern sich die Blutkapillaren der Leber und die Leberzellen werden dichter, wobei ihr Golgische Apparat sich besser entwickelt, während ihre Mitochondrien in den Hintergrund treten.
    Die Injektion von Pituitorin, besonders, die von Chlorbaryum gibt zur Erscheinung der Amitose der Leberzellen Anlass, was wahrscheinlich darauf beruht, dass die Zellen durch diese Mittel stark gereizt werden.
    Durch Chininum hydrochloricum, besonders nach Injektion seiner grösseren Menge zerfallen die Kerne der Leberzellen. Eine ähnliche Erscheinung sieht man auch nach Injektion von Tyramin. Daraus ist ersichtlich, dass diese Mittel auf den Kern giflig wirken.
  • 重信 琢雄
    1931 年 43 巻 12 号 p. 3224-3233
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
    Bei der vergleichenden Untersuchungen der postmortalen Zersetzungen in der Leber von Kaninchen, von denen die einige durch Verblutung, die andere durch Luftembolie abgetötet wurden, beobachtete Verfasser, dass die anfangs herrschenden, mehr autolytischen Prozesse der Leichenleber bei der ersteren Todesart wesentlich schneller vor sich gingen als bei der letzteren. Er kam daher zu der Ansicht, dass dabei der Blutgehalt der Leber die Hauptrolle spielen müsste, weil durch normales Serum die Wirkung mehrerer Enzyme gehemmt wird.
  • 1931 年 43 巻 12 号 p. 3235-3240
    発行日: 1931/12/31
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
  • 1931 年 43 巻 12 号 p. 3240
    発行日: 1931年
    公開日: 2009/08/24
    ジャーナル フリー
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